Gefördert durch das Greening und das HALM-Programm ist bis zum Jahr 2022 der Leguminosenanbau in Hessen stark angestiegen. Wurden 2016 auf nur knapp 9.000 ha Leguminosen angebaut, waren es zur Ernte 2022 gut 18.000 ha. Dies entspricht rund 4 % des hessischen Ackerlandes. Den größten Teil davon nahm die Ackerbohne mit 8500 ha ein, gefolgt von der Körnererbse mit 5100 ha. Die restliche Fläche teilt sich auf Sojabohne, Lupine und weitere Körnerleguminosen auf. Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die veränderten HALM-Förderbedingungen auf den Leguminosenanbau auswirken werden.
Im Folgenden werden Sie von der Sortenwahl über die Düngung bis zum Pflanzenschutz über alles Notwendige zum erfolgreichen Leguminosenanbau informiert.
Aktuelle Themen
Aussaat von Ackerbohnen und Körnererbsen
Die niederschlagsreichen Wintermonate haben zu hohen Bodenfeuchtegehalte in diesem Frühjahr geführt. Erst Ende Februar haben die Niederschläge merklich nachgelassen. Daher war eine Aussaat von Ackerbohnen bisher nur auf den eher leichten, gut abtrocknenden Flächen möglich. Aktuell beginnt die Aussaat von Körnerleguminosen auch auf den schwereren Standorten.
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Leguminosen: Beizschutz und Impfung
Ein kühles, feuchtes Frühjahr wie in 2021 und 2023 hat vielerorts zum Befall mit samenbürtigen Krankheiten geführt.
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Sommergetreide und Leguminosen: Aussaat
Sommergetreide sollte möglichst früh gesät werden. Je mehr Tage die Pflanzen unter Kurztagsbedingungen wachsen können, desto positiver wirkt es sich auf die Bestockung bzw. die Ährchendifferenzierung aus.
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Winterackerbohnen bekommen nasse Füße
Die niederschlagsreichen Wintermonate 2023/2024 haben an den Kulturen Spuren hinterlassen. Besonders die Winterackerbohnen haben auf die ständig wassergesättigten Böden mit einer Schwarzfärbung des Wurzelwerks und des Stengelgrunds reagiert.
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Anbautelegramm Sommer-Körnerleguminosen
Die Aussaat der Körnerleguminosen steht in Hessen bevor. Sobald die Befahrbarkeit der Böden gegeben ist, kann mit der Bodenbearbeitung und der Aussaat von Ackerbohnen begonnen werden.
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Die Kichererbse in Hessen: Eine Kultur mit vielen Facetten
Kichererbsen sind gesund und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit in der Küche. Doch eignet sich die Kichererbse auch für einen Anbau in Hessen?
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Bitterstoffe in Lupinen? Alkaloid-Broschüre des LeguNet klärt auf
Bitterstoffe in Lupinen, sogenannte Alkaloide, sind sekundäre Pflanzenstoffe, die bei hohen Konzentrationen und übermäßigem Verzehr giftig wirken können. Die landwirtschaftlich genutzten Lupinen wie gelbe, weiße und blaue Süßlupinen, besitzen durch züchterische Arbeit niedrigere Alkaloidgehalte als die ursprünglichen Bitterlupinen.
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Ergebnisse der LSV weiße Lupine 2023 - ökologischer Anbau
Weiße Lupinen konnten im Ertrag überzeugen
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Ergebnisse der LSV Öko-Ackerbohne 2023
Durchwachsene Ergebnisse der Landessortenversuche Öko-Ackerbohnen in Hessen 2023
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Ernte und Lagerung von Sojabohnen
Soja wird seit einigen Jahren vermehrt auch auf hessischen Ackerflächen angebaut. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass durch stetige Züchtungsarbeit neue, an die hiesigen Standorte angepasste Sorten zur Verfügung stehen. Nach wie vor ist der Reifezeitpunkt entscheidend für den Erfolg des Sojaanbaus in Hessen.
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Was ist bei der Ernte und Aufbereitung von Körnerleguminosen zu beachten?
Die diesjährige Witterung verzögert die Ernte vieler Kulturen, so auch die der Körnerleguminosen. Auf trockene Erntefenster wird aktuell vielerorts gewartet.
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