Marktfruchtbau
Ergebnisse der LSV Sommer-Braugerste 2018 & Empfehlungen
Sommergerste wurde in Hessen auf 19.200 ha angebaut, damit ist der Anbauumfang um 2.700 ha im Vergleich zum Vorjahr ausgeweitet worden (Abbildung 1). Auch bundesweit wurde die Anbaufläche von 339.500 ha in 2017 auf 447.600 ha ausgedehnt. Zurückzuführen ist diese Entwicklung vermutlich vor allem auf die ungünstigen Aussaatbedingungen für Winterungen im Herbst 2017 und weniger auf arbeitswirtschaftliche Vorteile oder die Möglichkeiten der Fruchtfolgediversifizierung durch Zwischenfrüchte, die der Anbau von Sommergerste bietet. Da Sommergerste oft an abtragender Stelle in der Fruchtfolge steht und auf leichteren Standorten angebaut wird, kann sie in Jahren mit ungünstigen Witterungsverhältnissen ihr Ertragspotential nicht realisieren. Insbesondere in Jahren mit Frühsommertrockenheit reagiert Sommergerste mit Mindererträgen, falls die Wassernachlieferung aus dem Boden nicht sichergestellt ist.
Die Ergebnisse der Besonderen Ernteermittlung (BEE) belegen mit einem Landesdurchschnitt von 49,6 dt/ha Ertragseinbußen von 11% zum 5-jährigen Ertragsmittel. Diese Ertragsverluste fielen jedoch im Vergleich zu anderen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern noch moderat aus. Die Ertragsdifferenz von Sommergerste zu Wintergerste in hessischen Praxisbeständen betrug 15% und lag damit unter dem langjährigen Mittel von 20%. Erwartet hätte man in 2018 eigentlich eine größere Differenz, da Sommergerste stärker der Sommertrockenheit ausgesetzt war. Die geringere Differenz ist vermutlich auf die schlechten Aussaatbedingungen der Wintergerste zurückzuführen.
Landessortenversuche an zwei Standorten mit neun Sorten
Im Jahr 2018 wurden in den Landessortenversuchen (LSV) neun Sommergerstensorten an zwei Standorten (Griesheim, Bad Hersfeld) geprüft (Tabelle 1). Von diesen neun Sorten verfügen drei Sorten (Quench, Avalon, Accordine) über eine Verarbeitungsempfehlung des Sortengremiums der Braugersten-Gemeinschaft e.V. , die nach erfolgreichem Durchlaufen des sogenannten ‚Berliner Programms‘ vergeben wird. Das ‚Berliner Programm‘ umfasst zwei Stufen. In der ersten Stufe werden neu durch das Bundessortenamt (BSA) zugelassene Braugersten bewertet auf Basis von Untersuchungsergebnissen der Wertprüfungen des BSA, Ergebnissen zu Kornanomalien (Landesanstalt für Landwirtschaft, Weihenstephan) sowie Verarbeitungseigenschaften, die im im halbtechnischen Maßstab ermittelt werden (Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei, Berlin). In der zweiten Stufe werden die besten Sorten (maximal drei) Mälzungs- und Brauversuchen im Praxismaßstab an verschiedenen deutschen Standorten unterzogen. Die Sorte Laureate wurde, ebenso wie Accordine, in die großtechnischen Mälz- und Brauversuche aufgenommen, erhielt jedoch im Gegensatz zu Accordine 2018 keine Verarbeitungsempfehlung. Im letzten Jahr wurde Leandra in die großtechnischen Praxisversuche aufgenommen – die Entscheidung des Sortengremiums zur Verarbeitungsempfehlung wird für Februar 2019 erwartet. RGT Asteroid, Subway und KWS Beckie hingegen schafften nicht den Sprung von der ersten zur zweiten Stufe. Letztere wird daher als Futtergerste vermarktet. Spezielle Futtergerstensorten wurden in den LSV nicht geprüft. Aus den bislang vorliegenden Ergebnissen kann vielmehr abgeleitet werden, dass moderne Braugerstensorten bei entsprechender Bestandesführung mit einer ausreichenden N-Versorgung das Ertragsniveau von Futtergerstensorten erreichen können.Wie in den LSV aller anderen Marktfruchtkulturen, wird auch Sommergerste in zwei Intensitätsstufen (unbehandelt, behandelt) geprüft, um die Sorten hinsichtlich ihrer Gesundheit, Standfestigkeit und Ertragssicherheit beurteilen zu können. Im Versuchsjahr 2018 wurden in der unbehandelten Variante am Standort Bad Hersfeld undefinierte Blattflecken beobachtet und die Sorte Avalon zeigte stärkeren Mehltaubefall. Die Fungizidbehandlung resultierte in einem Mehrertrag von 19%. Im Gegensatz dazu zeigte die Behandlung am Standort Griesheim, bedingt durch Trockenstress und fehlenden Krankheitsdruck, keinen absicherbaren Effekt und war somit auch nicht wirtschaftlich.
Die LSV 2018 demonstrieren, welche Leistung modernde Braugerstensorten unter widrigen Witterungsverhältnissen und einer relativ kurzen Vegetationszeit erzielen können. Am Standort Bad Hersfeld wurde in der behandelten Variante ein durchschnittlicher Ertrag von 73,3 dt/ha erzielt, bei einem vergleichsweise engen Leistungsspektrum der Sorten (Tabelle 1). Am Standort Griesheim lag der Durchschnittsertrag erwartungsgemäß auf einem deutlich geringeren Niveau, mit 51,5 dt/ha in Intensitätsstufe 2. Die Ertragseinbußen von 11% (Stufe 1) und 15% (Stufe 2) zu den Vorjahresergebnissen fielen in ähnlichem Umfang aus wie in der Praxis. Der Ertragsabstand zu Winterbraugerste liegt im Mittel der Jahre bei 25%.
Die höchste Ertragsleistung zeigte an beiden Standorten und in beiden Intensitätsstufen die nun vierjährig geprüfte Sorte RGT Planet, gefolgt von Accordine. Quench und Subway fielen durch stärker zwischen den Standorten schwankende Erträge auf. Wie Avalon und Leandra erzielten sie in beiden Stufen unterdurchschnittliche Erträge, während sich RGT Asteroid, Laureate und KWS Beckie im mittleren Ertragsniveau bewegten.
Qualitätsdaten – stark standortabhängig
Neben den agronomischen Eigenschaften sind bei der Verwendung von Sommergerste als Braugerste eine Vielzahl von Qualitätsanforderungen zu erfüllen. Neben organoleptischen Eigenschaften (Geruch, Farbe, Spelzenfeinheit) sind vor allem der Rohproteingehalt, die Sortierung und die Keimfähigkeit für die Vermarktung entscheidend. Wird Braugerste als Futtergerste vermarktet, ist das hl-Gewicht ein wichtiges Qualitätskriterium. Tabelle 2 sind die Qualitätsdaten der aktuellen LSV zu entnehmen.
Aufgrund der mit steigendem Rohproteingehalt verbundenen negativen Auswirkungen auf die Brauqualität und Standfestigkeit von Gerste wird ein Bereich von 9,5 bis 11,5% angestrebt. Fruchtfolge und Flächenauswahl sind daher so gestalten, dass von der Vorfrucht möglichst geringe N-Mengen im Boden hinterlassen werden, und die N-Düngung sollte nach N-Bedarfsanalyse erfolgen. Während in der landwirtschaftlichen Praxis teilweise Braugersten mit zu geringen Rohproteingehalten geerntet wurden, wurden in den LSV z.T. zu hohe Werte gefunden. Am Standort Griesheim wurde mit Ausnahme von Leandra in der unbehandelten Variante stets der Zielbereich eingehalten. Im Gegensatz dazu lagen die Rohproteingehalte am Standort Bad Hersfeld mit Ausnahme von RGT Planet stets über 11,5%. Da die N-Düngung mit 80 kg N/ha nicht überzogen wurde, sind die hohen Rohproteingehalte vermutlich auf die Interaktion von Standort- und Witterungsverhältnissen zurückzuführen. Aus der Literatur ist bekannt, dass kurze Vegetationszeiten mit hohen Temperaturen und Trockenstress zu höheren Proteingehalten, geringeren Extraktgehalten, niedrigerer Enzymkapazität und somit zu Problemen bei der Bierherstellung führen können. Neue Untersuchungen aus den USA zeigen aber auch, dass es Sorten gibt, die unter Stresseinfluss weniger sensitiv reagieren. Hier scheint also noch Potential für die züchterische Bearbeitung dieser Kultur vorhanden zu sein.
Für den Vollgerstenanteil (> 2,5 mm) ist ein Wert von 90% möglichst zu überschreiten, was jedoch am Standort Griesheim, vermutlich bedingt durch Trockenheit, von keiner Sorte erreicht wurde. Aus der Praxis hingegen wurden solch geringen Vollgerstenanteile nur selten berichtet. Am Standort Bad Hersfeld konnten in Stufe 2 nur Leandra und in Stufe 1 Quench, Avalon, Leandra und Subway nicht den geforderten Wert erreichen. RGT Planet zeichnete sich durch die höchsten Vollgerstenanteile aus. Das hl-Gewicht lag an beiden Standorten bei allen geprüften Sorten über dem Standard von 64 kg. Accordine fiel auf durch ein in beiden Stufen stabil hohes hl-Gewicht, während Laureate eher geringe Werte aufwies. Die Keimfähigkeit von Sommergerstenproben, die im Rahmen der Saatgutanerkennung untersucht wurden, waren stets von einwandfreier Beschaffenheit mit Werten über den geforderten 95%.
Mehrjährige und überregionale Auswertung
Da die Ertragsleistung und Qualitätseigenschaften stark durch die Jahreswitterung beeinflusst werden, sollte eine Sortenentscheidung niemals auf einjährigen Versuchsergebnissen beruhen. Nur auf Basis mehrjähriger Versuchsdaten kann die Sortenleistung, wie die Stabilität von Ertrag und Qualitätsparametern, sicher beurteilt werden.
Von den über mindestens drei Jahren geprüften Sorten zeichnet sich RGT Planet über eine stabil hohe Ertragsleistung aus (Tabelle 3). Avalon erreicht ein mittleres Ertragsniveau und Quench zeigt in Intensitätsstufe 2 eine leicht unterdurchschnittliche Leistung. Von den mittlerweile 2-jährig geprüften Sorten erreicht Accordine in Stufe 1 eine etwas höhere Leistung als Laureate, während bei Fungizideinsatz keine deutlichen Ertragsunterschiede feststellbar sind. Im Braugerstenanbau vermarktungsrelevant sind die Vollgerstenerträge der Sorten. Die sehr gute Leistung von RGT Planet bestätigt sich auch für den Vollgerstenertrag, wobei der Abstand zu Avalon geringer ausgeprägt ist als für den Kornertrag aufgrund des guten Ergebnisses von Avalon in 2016 (Tabelle 4). Quench fällt zu RGT Planet und Avalon ab, bedingt durch den geringen Vollgerstenanteil beider Stufen in 2018. Auch bei den 2-jährig geprüften Sorten verschiebt sich die Rangfolge etwas aufgrund des schlechteren Vollgerstenanteils von Accordine im Vergleich zu Laureate.
Sommer-Braugerste wird in Hessen aufgrund begrenzter Ressourcen an nur zwei Standorten geprüft. Wie bereits erwähnt werden Ertrag und Qualitätseigenschaften aber stark durch die Jahreswitterung und den Standort beeinflusst, während die Sorte einen geringeren Effekt hat. Will man also die Sortenleistung zuverlässig bewerten, müsste man die Sommergerstensorten an deutlich mehr Standorten und in mehr Jahren prüfen. Da die Restriktionen eingeschränkter Ressourcen zur Versuchsdurchführung alle Bundesländer betreffen, wurde vor einigen Jahren eine neue Methode der Datenauswertung, die sogenannte Hohenheim-Gülzower-Methode von der Universität Hohenheim und der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern entwickelt. Hierzu wurden zunächst deutschlandweit Anbaugebiete für jede Kultur definiert, die durch ähnliche Boden –und Klimabedingungen gekennzeichnet sind. Abbildung 2 stellt die Anbaugebiete für Sommergerste im konventionellen Anbau dar (Geoportal des Julius-Kühn-Institutes, http://geoportal.julius-kuehn.de/map?app=konv). Griesheim liegt beispielsweise im Anbaugebiet 20 (Wärmelagen Südwest), Gießen im Anbaugebiet 16 (Mittellagen Südwest). Um die Sortenleistung in einem Anbaugebiet besser bewerten zu können, werden nicht nur alle LSV-Ergebnisse berücksichtigt, sondern auch die vorher beim Bundessortenamt absolvierte Wertprüfung, die der Sortenzulassung vorausgeht. Weiterhin können auch Ergebnisse aus Nachbar-Anbauregionen berücksichtigt werden.Eine Auswertung nach Hohenheim-Gülzower-Methode ist in Tabelle 5 für die Anbaugebiete 16 (Mittellagen Südwest), 19 (Höhenlagen Südwest) und 20 (Wärmelagen Südwest) in Intensitätsstufe 2 dargestellt. RGT Planet erzielt sowohl im Kornertrag als auch bzgl. Vollgerstenertrages in allen Anbaugebieten die höchste Leistung. Einen überdurchschnittlichen Vollgerstenertrag zeigen darüber hinaus Laureate in allen Anbaugebieten sowie KWS Beckie in Anbaugebiet 19. Die schwächste Leistung wird durchgängig für Quench ermittelt. In Niedersachsen werden Quench und Avalon für das Anbaujahr 2019 eine Anbauempfehlung als Braugerste erhalten. In Nordrhein-Westfalen ist RGT Planet die Hauptempfehlungssorte für Futtergerste.
Sortenempfehlungen zur Aussaat 2019
Für den Braugerstenproduzenten stehen bei der Sortenwahl agronomische Eigenschaften wie Reifezeit, Standfestigkeit, Krankheitsresistenzen bzw. –toleranzen und vor allem der Ertrag im Vordergrund. Braugerste ist jedoch ein Produkt, an welches spezifische Anforderungen hinsichtlich Qualität und Verarbeitungseigenschaften gestellt werden. Daher ist die Sortenentscheidung durch den Landwirt vor allem an die Erfordernisse von Erfassung und Verarbeitung auszurichten und der Abstimmung zwischen Anbauer, aufnehmender Hand, Mälzereien und Brauereien kommt eine große Bedeutung zu.
Als Ergebnis der Abstimmungen mit den Marktpartnern wird für das Anbaujahr 2019 die Sorte Avalon uneingeschränkt empfohlen. Die Sorte RGT Planet stellt ertraglich eine interessante Alternative dar und wird ebenfalls empfohlen. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass für die Sorte durch die Braugerstengemeinschaft aufgrund von Schwächen in den großtechnischen Mälz- und Brauversuchen keine Verarbeitungsempfehlung ausgesprochen wurde. Ein Anbau dieser Sorte sollte daher nur in Absprache mit der aufnehmenden Hand erfolgen. Für den Probeanbau wird weiterhin die Sorte Accordine empfohlen, die im Februar 2018 die Verarbeitungsempfehlung des Berliner Programms erhielt.Alle empfohlenen Sorten wurden im vergangenen Jahr in Hessen vermehrt. Die Vermehrungsfläche betrug insgesamt 222 ha und wurde klar von Avalon dominiert, mit einem Anteil von 56% (Abbildung 3). Bundesweit stellen Avalon (2644 ha), RGT Planet (2245 ha), Quench (1232 ha), Accordine (622 ha), Leandra (532 ha) und Solist (509 ha) die vermehrungsstärksten Braugerstensorten dar. Marthe, Grace und auch Quench werden in Hessen regional noch nachgefragt, verlieren aber zunehmend an Anbaubedeutung. Eunova ist die Futtergerste mit dem bundesweit größten Anteil an Vermehrungsfläche.
Eigenschaften empfohlener Braugerstensorten
Die Einstufungen der in den LSV geprüften Braugersten hinsichtlich Anbau- und Ertragseigenschaften sowie Korn- und Mälzqualität sind in Tabellen 6 und 7 zusammengefasst.
Avalon (Züchter Saatzucht Breun, Vertrieb Hauptsaaten) stammt aus dem Zulassungsjahr 2012 und hat im Februar 2015 die Verarbeitungsempfehlung durch die Braugerstengemeinschaft erhalten. Die mittelstrohige Sorte verfügt über eine gute Standfestigkeit und Halmfestigkeit. Avalon bietet eine gute Resistenz gegen Zwergrost und geringere Anfälligkeit gegen Netzflecken Zu beachten ist jedoch die höhere Anfälligkeit für Mehltau und Rhynchosporium. Die leistungsfähige Sorte bildet bei hoher TKM ebenfalls hohe Vollgerstenanteile aus.
RGT Planet ist die zurzeit ertragsstärkste Sommerbraugerste, die ihre Ertragshöhe und Ertragsstabilität auch überregional unter Beweis gestellt hat. Sie wurde vom Bundessortenamt als einzige Sorte mit der Kornertragsnote 8 in beiden Intensitätsstufen eingestuft. Die Sorte besticht darüber hinaus durch eine gute Halmstabilität und geringe Krankheitsanfälligkeit. Den hohen Ertrag bildet die Sorte über eine hohe TKM bei guter Einkörnung. Marktware- und Vollgerstenanteil sind hoch, das hl-Gewicht liegt auf mittlerem Niveau. Ein sehr hoher Malzextraktgehalt und Endvergärungsgrad komplettieren das Sortenprofil. Aufgrund von verarbeitungstechnischen Problemen (Läuterarbeit) erhielt die Sorte jedoch keine Verarbeitungsempfehlung durch das Berliner Programm.
Accordine (Züchter Ackermann Saatzucht, Vertrieb Saaten Union) ist eine leistungsstarke Braugerste, die 2016 zugelassen wurde. Bei mittlerer Wuchslänge weist sie eine gute Standfestigkeit und Strohstabilität auf. Accordine zeigt eine gute Kornausbildung und hohen Vollgerstenertrag. Weiterhin verfügt die Sorte über eine, von Rhynchosporium abgesehen, geringe Krankheitsanfälligkeit, die auch zu einer hohen Ertragsleistung bei reduziertem Pflanzenschutzmitteleinsatz beiträgt. Sehr gute Mälz- und Verarbeitungseigenschaften kennzeichnen die Sorte, die im Februar 2018 die Empfehlung des Berliner Programms erhielt.
unbehandelt (rel. zum VD) | fungizidbehandelt (rel. zum VD) | |||||
GRI | HEF | Mittel | GRI | HEF | Mittel | |
VRS (dt/ha) | 51.2 | 61.6 | 56.4 | 50.9 | 74.1 | 62.5 |
VD (dt/ha) | 51.1 | 61.5 | 56.3 | 51.5 | 73.3 | 62.4 |
GD 5% (relativ) | 8.3 | 7.1 | 8.3 | 5.9 | ||
Quench VRS | 97 | 98 | 98 | 92 | 101 | 97 |
Avalon VRS | 99 | 93 | 96 | 99 | 98 | 98 |
RGT Planet VRS | 105 | 109 | 107 | 105 | 104 | 105 |
Laureate VGL | 101 | 101 | 101 | 104 | 101 | 102 |
Accordine | 106 | 104 | 105 | 106 | 102 | 104 |
RGT Asteroid | 102 | 100 | 101 | 106 | 97 | 101 |
KWS Beckie | 102 | 100 | 101 | 101 | 98 | 100 |
Leandra | 98 | 98 | 98 | 99 | 99 | 99 |
Subway | 90 | 95 | 92 | 89 | 100 | 94 |
VRS: Verrechnungssorte, VGL: Vergleichssorte, VD: Versuchsdurchschnitt über alle Sorten, GD: Grenzdifferenz, GRI: Griesheim (Darmstadt), HEF: Bad Hersfeld (Eichhof)
unbehandelt | fungizidbehandelt | ||||||
Rohproteingehalt (%) | |||||||
GRI | HEF | Mittel | GRI | HEF | Mittel | ||
Quench VRS | 10.6 | 12.3 | 11.4 | 10.8 | 11.4 | 11.1 | |
Avalon VRS | 11.2 | 12.1 | 11.7 | 10.9 | 12.1 | 11.5 | |
RGT Planet VRS | 11.4 | 11.3 | 11.4 | 10.7 | 11.5 | 11.1 | |
Laureate VGL | 10.4 | 12.2 | 11.3 | 10.7 | 11.8 | 11.2 | |
Accordine | 10.6 | 12.0 | 11.3 | 11.3 | 12.2 | 11.8 | |
RGT Asteroid | 10.9 | 12.1 | 11.5 | 10.6 | 11.7 | 11.1 | |
KWS Beckie | 10.6 | 12.0 | 11.3 | 10.3 | 12.1 | 11.2 | |
Leandra | 11.7 | 12.1 | 11.9 | 11.4 | 12.1 | 11.8 | |
Subway | 11.0 | 11.7 | 11.3 | 10.9 | 11.8 | 11.3 | |
Mittel | 10.9 | 12.0 | 11.4 | 10.8 | 11.9 | 11.3 | |
TKM (g) | |||||||
Quench VRS | 36.1 | 39.9 | 38.0 | 35.7 | 51.1 | 43.4 | |
Avalon VRS | 37.5 | 43.5 | 40.5 | 39.2 | 50.8 | 45.0 | |
RGT Planet VRS | 38.0 | 50.4 | 44.2 | 39.7 | 55.2 | 47.5 | |
Laureate VGL | 37.0 | 47.3 | 42.2 | 39.1 | 53.3 | 46.2 | |
Accordine | 40.7 | 46.8 | 43.8 | 37.8 | 50.3 | 44.1 | |
RGT Asteroid | 40.1 | 47.3 | 43.7 | 37.8 | 52.5 | 45.2 | |
KWS Beckie | 37.1 | 46.4 | 41.8 | 38.9 | 52.5 | 45.7 | |
Leandra | 38.7 | 43.9 | 41.3 | 39.3 | 47.7 | 43.5 | |
Subway | 37.0 | 42.0 | 39.5 | 37.1 | 50.3 | 43.7 | |
Mittel | 38.0 | 45.3 | 41.7 | 38.3 | 51.5 | 44.9 | |
hl-Gewicht (kg/hl) | |||||||
Quench VRS | 68.5 | 67.4 | 68.0 | 67.6 | 72.9 | 70.3 | |
Avalon VRS | 64.4 | 68.1 | 66.3 | 65.9 | 72.1 | 69.0 | |
RGT Planet VRS | 65.6 | 70.9 | 68.3 | 67.5 | 71.6 | 69.6 | |
Laureate VGL | 65.1 | 66.8 | 66.0 | 64.1 | 69.5 | 66.8 | |
Accordine | 68.3 | 71.6 | 70.0 | 67.8 | 72.0 | 69.9 | |
RGT Asteroid | 66.6 | 69.0 | 67.8 | 66.0 | 70.7 | 68.4 | |
KWS Beckie | 65.4 | 67.8 | 66.6 | 66.4 | 70.1 | 68.3 | |
Leandra | 66.0 | 67.7 | 66.9 | 66.0 | 68.8 | 67.4 | |
Subway | 65.5 | 67.9 | 66.7 | 65.0 | 70.2 | 67.6 | |
Mittel | 66.2 | 68.6 | 67.4 | 66.3 | 70.9 | 68.6 | |
Vollgerstenanteil (Siebsortierung > 2,5 mm, in Prozent) | |||||||
Quench VRS | 68.3 | 76.9 | 72.6 | 62.2 | 96.0 | 79.1 | |
Avalon VRS | 79.1 | 87.4 | 83.3 | 79.9 | 96.3 | 88.1 | |
RGT Planet VRS | 76.5 | 94.3 | 85.4 | 81.0 | 96.8 | 88.9 | |
Laureate VGL | 82.0 | 91.2 | 86.6 | 84.4 | 92.9 | 88.7 | |
Accordine | 76.8 | 91.0 | 83.9 | 73.0 | 94.4 | 83.7 | |
RGT Asteroid | 79.4 | 90.5 | 85.0 | 79.2 | 95.0 | 87.1 | |
KWS Beckie | 83.0 | 91.7 | 87.4 | 82.6 | 96.1 | 89.4 | |
Leandra | 69.6 | 81.2 | 75.4 | 71.5 | 87.8 | 79.7 | |
Subway | 79.2 | 86.8 | 83.0 | 76.2 | 92.9 | 84.6 | |
Mittel | 77.1 | 87.9 | 82.5 | 76.7 | 94.2 | 85.5 |
GRI: Griesheim, HEF: Bad Hersfeld
unbehandelt (rel. zum VD) | fungizidbehandelt (rel. zum VD) | |||||||
Jahr | 2016 | 2017 | 2018 | Mittel | 2016 | 2017 | 2018 | Mittel |
Orte | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | ||
VRS (dt/ha) | 53.0 | 64.1 | 56.4 | 57.8 | 65.2 | 73.2 | 62.5 | 67.0 |
VD (dt/ha) | 48.9 | 62.9 | 56.3 | 56.0 | 60.9 | 72.6 | 62.4 | 65.3 |
Quench VRS | 101 | 100 | 98 | 100 | 98 | 96 | 97 | 97 |
Avalon VRS | 109 | 99 | 96 | 101 | 107 | 100 | 98 | 102 |
RGT Planet VRS | 115 | 106 | 107 | 109 | 115 | 106 | 105 | 109 |
Laureate VGL | 104 | 101 | 98 | 102 | ||||
Accordine | 110 | 105 | 97 | 104 | ||||
RGT Asteroid | 101 | 101 | ||||||
KWS Beckie | 101 | 100 | ||||||
Leandra | 98 | 99 | ||||||
Subway | 92 | 94 | ||||||
Ventina | 98 | 93 | 94 | 100 | ||||
Cervinia | 88 | 93 | 94 | 98 | ||||
KWS Fantex | 95 | 104 | ||||||
Marthe | 93 | 94 | ||||||
Grace | 97 | 98 |
VRS: Verrechnungssorte, VGL: Vergleichssorte, VD: Versuchsdurchschnitt über alle Sorten. Verrechnungssorten 2016 bis 2018: Quench, Avalon, RGT Planet
unbehandelt (rel. zum VD) | fungizidbehandelt (rel. zum VD) | |||||||
Jahr | 2016 | 2017 | 2018 | Mittel | 2016 | 2017 | 2018 | Mittel |
Orte | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | ||
VRS (dt/ha) | 38.6 | 57.2 | 45.4 | 15.1 | 52.9 | 68.6 | 53.3 | 17.8 |
VD (dt/ha) | 35.2 | 55.6 | 46.5 | 15.5 | 48.9 | 67.4 | 53.3 | 17.8 |
Quench VRS | 96 | 98 | 86 | 93 | 98 | 96 | 90 | 95 |
Avalon VRS | 122 | 104 | 97 | 108 | 110 | 100 | 101 | 104 |
RGT Planet VRS | 110 | 106 | 111 | 109 | 117 | 106 | 109 | 111 |
Laureate VGL | 107 | 106 | 98 | 106 | ||||
Accordine | 112 | 106 | 97 | 101 | ||||
RGT Asteroid | 104 | 103 | ||||||
KWS Beckie | 107 | 104 | ||||||
Leandra | 90 | 92 | ||||||
Subway | 93 | 94 | ||||||
Ventina | 99 | 91 | 94 | 100 | ||||
Cervinia | 86 | 95 | 92 | 98 | ||||
KWS Fantex | 87 | 104 | ||||||
Marthe | 95 | 97 | ||||||
Grace | 93 | 93 |
VRS: Verrechnungssorte, VGL: Vergleichssorte, VD: Versuchsdurchschnitt über alle Sorten. Verrechnungssorten 2016 bis 2018: Quench, Avalon, RGT Planet.
Ertrag | Vollgerstenertrag | |||||
AG 16 | AG 19 | AG 20 | AG 16 | AG 19 | AG 20 | |
VRS (dt/ha) absolut | 81.0 | 72.8 | 70.9 | 76.3 | 71.4 | 62.9 |
Quench | 97.5 | 95.6 | 96.8 | 97.3 | 95.2 | 95.7 |
Avalon | 99.1 | 98.5 | 98.9 | 100.7 | 99.9 | 101.4 |
RGT Planet | 105.4 | 105.3 | 104.7 | 105.9 | 105.9 | 105.6 |
Laureate | 101.2 | 100.0 | 100.8 | 103.5 | 101.3 | 103.7 |
Accordine | 101.0 | 100.4 | 101.1 | 101.3 | 100.7 | 101.7 |
RGT Asteroid | 102.0 | 102.0 | ||||
KWS Beckie | 103.2 | 102.6 | 103.0 | |||
Leandra | 101.8 | 101.1 | 101.4 | 101.1 | 100.4 | 101.3 |
Subway | 101.4 | 100.2 | 100.7 |
AG 16: Mittellagen Südwest, AG 19: Höhenlagen Südwest, AG 20: Wärmelagen Südwest.
Die Tabellen 6 und 7 sind leider nicht barrierefrei darstellbar. Sollten Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Antje Herrmann.
Tabelle 6 - Anbau- und Ertragseigenschaften Sommer-Braugerste, LSV 2018 Tabelle 7 - Korn- und Mälzqualität Sommer-Braugerste, LSV 2018