Marktfruchtbau
Ergebnisse der LSV Sommerweizen 2018 & Empfehlungen
Der Anbau von Sommerweizen bietet arbeitswirtschaftliche Vorteile und trägt zu Anbaudiversifizierung sowie Krankheits- und Unkrautminderung bei. Dennoch weist Sommerweizen von allen Sommergetreidearten den geringsten Anbauumfang auf.
Er besetzt mit einer Anbaufläche von 4.200 ha im Jahr 2018 im Vergleich zu Winterweizen (154.500 ha) traditionell nur eine Nische. Das Ernteergebnis 2018 liegt mit 48,1 dt/ha (Sommer- und Hartweizen) witterungsbedingt um 18% unter dem Mittel der Jahre 2012-2017 (Abbildung 1).
Die Ursache für die geringe Anbaubedeutung von Sommerweizen liegt in der im Vergleich zu alternativen Kulturen niedrigeren Ertragsleistung. So belegen die Ergebnisse der Landessortenversuche (LSV) als auch der Besonderen Ernteermittlung (BEE) für Hessen einen im langjährigen Mittel um 30% geringeren Ertrag von Sommerweizen verglichen zu Winterweizen (Abbildung 1). Dies ist vor allem zurückzuführen auf die längere Vegetationszeit von Winterweizen. Sommerweizen durchläuft die Entwicklungsphasen in einem kürzeren Zeitraum, so dass die Anlage und Ausbildung der Ertragskomponenten häufig nicht optimal verlaufen kann und weniger Zeit für die Kornfüllung zur Verfügung steht. Weiterhin ist Sommerweizen aufgrund der Tatsache, dass die kritischen Entwicklungsphasen zeitlich später durchlaufen werden als bei Winterweizen, anfälliger für Vorsommertrockenheit, die in verschiedenen Regionen regelmäßig auftritt. Dies führt auch dazu, dass die Ertragsstabilität von Sommerweizen deutlich unter der von Winterweizen liegt.
Eine Anbaualternative stellt Sommerweizen, wie alle anderen Sommergetreidearten dar, wenn Sommerungen fruchtfolgebedingt erforderlich sind (gelten laut Greeningvorgaben als eigene Kulturart), auf auswinterungsgefährdeten Standorten oder nach Auftreten von Auswinterungsschäden wie beispielsweise im Jahr 2012, als starke Kahlfröste großflächig zur Auswinterung von Winterweizen oder anderen Winterungen führten und Flächen umgebrochen werden mussten. In solchen Jahren ist die Saatgutverfügbarkeit aber meist nicht ausreichend, da aufgrund der starken Witterungsabhängigkeit des Anbauumfanges nur noch wenige Vermehrer Sommerweizen im Portfolio haben. Vom Anbau unbekannter, nicht in Deutschland geprüfter EU-Sorten ist jedoch generell abzuraten. Die hessische Vermehrungsfläche von Sommerweizen betrug in diesem Jahr knapp 40 ha, während Winterweizen auf ca. 1774 ha vermehrt wurde.
Auch wenn die Aussaat von Winterweizen aufgrund einer späten Ernte der Vorfrucht wie Zuckerrüben oder Mais nicht möglich ist oder große Ertragseinbußen zu erwarten wären, stellt Sommerweizen eine Alternative dar. Soll die Aussaat noch im Spätherbst erfolgen, sind Wechselweizensorten zu wählen, die wie alle Sommerweizensorten einen sehr geringen Vernalisationsbedarf aufweisen, aber darüber hinaus über Frosttoleranz verfügen. Ergebnisse der Thüringischen Landesanstalt für Landwirtschaft belegen, dass bei einer späten Aussaat (ab Mitte November), Wechselweizen eine vergleichbare oder höhere Ertragsleistung erzielen als Winterweizen. Allerdings verfügen Wechselweizen nicht über die gleiche Winterhärte wie Winterweizen. Laut Beschreibender Sortenliste des Bundessortenamtes weisen vier Sommerweizensorten (Jack, Matthus, Lennox und Thasos) eine Eignung für Herbstaussaaten auf. Diese Sorten können ertraglich jedoch nicht überzeugen. Alle 26 aktuell in Deutschland zugelassenen Sommerweizensorten weisen A- oder E-Qualität auf und erzielen sicher Qualitätszuschläge. Die Mehlausbeute liegt jedoch meist unter der von Winterweizen.
Von den Sommergetreidearten verfügt Sommerweizen über das höchste Ertragspotential, wie auch die Ergebnisse der Besonderen Ernteermittlung belegen (Abbildung 2). Damit das Ertragspotential ausgeschöpft werden kann, sollte die Aussaat so früh wie möglich erfolgen (Ende Februar bis Anfang März), vorausgesetzt dass die Flächen befahrbar sind. Die Saatstärke sollte bei ca. 400 Körner/m² liegen, bei späteren Saatterminen muss die Saatmenge entsprechend erhöht werden, da die verbleibende Vegetationszeit keine ausreichende Bestockung mehr ermöglicht. Bei der Saatbettbereitung ist darauf zu achten, dass der Boden locker, gut durchwurzelbar und frei von Verdichtungen oder Staunässe ist. Die Saattiefe sollte bei 2-4 cm liegen, eine tiefere Ablage resultiert in einer Schwächung der Keimpflanzen.Aussaat der Landessortenversuche witterungsbedingt verspätet
Trotz der geringen Anbaubedeutung prüft der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen seit dem Jahr 2014 ein kleines Sommerweizensortiment, um den Praktikern Daten zur Ertragsleistung und Qualitätseigenschaften der Sorten unter hessischen Boden- und Klimaverhältnissen zur Verfügung stellen zu können.
Aktuell wurden an drei hessischen Standorten (Friedberg, Fritzlar, Bad Hersfeld) neun Sommerweizensorten, davon drei E- und sechs A-Sorten im Landessortenversuch getestet. Die Sorteneigenschaften können Tabelle 1 entnommen werden. Die Prüfungen wurden, in Übereinstimmung zu den LSV der Wintergetreide, mit zwei Intensitätsstufen durchgeführt. In Stufe 2 wird der Einsatz von Wachstumsreglern und Fungiziden optimiert, während in Stufe 1 keine Fungizide und 50% der Wachstumsreglermenge von Stufe 2 appliziert werden. Der Vergleich beider Stufen ermöglicht eine Aussage zur Krankheitsresistenz, Standfestigkeit und Ertragssicherheit der Sorten.
Die trockene Witterung ermöglichte eine problemlose Ernte der Versuche Ende Juli bis Anfang August. Die Ertragsauswertung belegt die Leistungsfähigkeit von Sommerweizen, aber auch die durch Witterung und Standort verursachte Ertragsvariabilität. Während am Standort Fritzlar (Stufe 2) durchschnittlich 81,8 dt/ha erzielt wurden, konnten in Bad Hersfeld nur 62,6 dt/ha geerntet werden (Tabelle 2). Ein Vergleich der Sorten zeigt, dass Cornetto, Licamero, Jasmund und KWS Mistral an allen Standorten und in beiden Intensitätsstufen überzeugen konnten. Zum Vorjahr sind im Mittel über die Standorte Ertragseinbußen von 10% (Stufe 2) bzw. 13% (Stufe 1) zu verzeichnen – eine ähnliche Größenordnung wurde von der Besonderen Ernteermittlung aus der Praxis berichtet.
Fungizideinsatz nicht an jedem Standort effektiv
Im Anbaujahr 2018 war, von Braunrost am Standort Bad Hersfeld abgesehen, ein vergleichsweise geringer Krankheitsbefall zu verzeichnen. Durch die in der Intensitätsstufe 2 eingesetzten Wachstumsregler und Fungizide wurden am Standort Bad Hersfeld ein Mehrertrag von durchschnittlich 10,1 dt/ha erreicht. Besonders stark auf die Behandlung reagierten Quintus, Servus und Jasmund, mit Mehrerträgen von 12,7 bis 13,8 dt/ha, während Anabel auf die unterlassene Pflanzenschutzmaßnahme mit den geringsten Ertragseinbußen reagierte. An den Standorten Friedberg und Fritzlar hingegen führte die höhere Intensität zu keinem gesicherten Mehrertrag.
Weizenqualität nicht für alle Sorten zufriedenstellend
Analog zum Winterweizen, sind der Rohproteingehalt, die Fallzahl und Fallzahlstabilität sowie der Sedimentationswert wichtige Qualitätsmerkmale für die Vermarktung von Sommerweizen. Tabelle 3 gibt einen Überblick über die Qualitätsergebnisse der Sorten. Der Proteingehalt lag mit im Mittel 13,2% in Stufe 2 etwas unter den Werten, die in den Vorjahren erzielt wurden (2016: 13,8%, 2017: 14,5%). Über beide Intensitätsstufen hohe Proteingehalte zeigten KWS Sharki und Zenon, während Anabel und Cornetto insgesamt die geringsten Proteingehalte erzielten und am Standort Friedberg in Stufe 1 nicht die für Brotweizen geforderten 12% erreichten. Auch Quintus wies in beiden Stufen eher geringe Proteingehalte auf. Die Fallzahl, ein Maß für die Aktivität der stärkeabbauenden alpha-Amylase und damit für die Stärkebeschaffenheit, wird durch die Sorte (Auswuchsfestigkeit) und Witterung beeinflusst. Das Niveau der Fallzahl war aufgrund der trockenen Witterung zur Ernte generell sehr hoch (Stufe 1: 429 sec., Stufe 2: 414 sec.) und lag für alle Sorten und an allen Standorten über den geforderten Werten. Quintus jedoch fiel durch eine im Vergleich zu den restlichen Sorten geringere Fallzahl auf. Aus den Ergebnissen der Vorjahre ist bekannt, dass Quintus durch eine geringere Fallzahlstabilität gekennzeichnet ist, welche aufgrund der meist etwas späteren Ernte von Sommerweizen besonders zu beachten ist. Im aktuellen Jahr zeigten Quintus und auch Anabel aber eine bessere Fallzahlstabilität, wohingegen Licamero eine größere Variation der Fallzahl zwischen den Standorten aufwies. Der Sedimentationswert lag mit einem Mittel von 56 ml in beiden Stufen auf einem Niveau vergleichbar dem der Vorjahre. Durch einen über alle Standorte und Stufen hohen Sedimentationswert zeichnete sich KWS Sharki aus, während Cornetto im Vergleich zu den restlichen Sorten abfiel (Stufe 1: 40 ml, Stufe 2: 43 ml).
Mehrjährige und überregionale Auswertung
Nach dreijähriger Prüfung im LSV zeigen Licamero und KWS Mistral die höchste Ertragsleistung in beiden Intensitätsstufen (Tabelle 4). Etwas ertragsschwächer präsentieren sich die beiden Grannenweizen Cornetto und Quintus. Zweijährig geprüft, überzeugt Servus durch gute Ertragsleistungen.
Die zuvor präsentierten Ergebnisse stellen die hergebrachte Herangehensweise der Bewertung der Leistungsfähigkeit von Sorten dar, d.h. auf Basis von zwei bis drei Jahren an mehreren Standorten einer Länderdienststelle wie dem LLH. Die Leistung einer Sorte wird jedoch stark durch die Umweltverhältnisse (Witterung, Bodeneigenschaften etc.) beeinflusst, d.h. schneidet eine Sorte in einem Jahr am Standort A besonders gut ab, kann dies im nächsten Jahr ganz anders aussehen. Die Beschränkung der Sortenprüfung auf maximal 3 Jahre und eine geringe Anzahl Orte, die im Fall von Sommerungen aufgrund der geringeren Anbaubedeutung meist deutlich geringer ist als bei Winterungen, ist somit nicht optimal.
Eine verbesserte regionale Auswertung wird über die von der Universität Hohenheim und der der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LFA) entwickelten ‚Hohenheim-Gülzower-Methode (HGM)‘ erzielt. Durch die Einbeziehung aller für eine Sorte verfügbaren offiziellen Prüfergebnisse in die Sortenbewertung kann der landwirtschaftlichen Praxis frühzeitig eine möglichst genaue Einschätzung des Leistungsvermögens einer Sorte für ein Anbaugebiet bereitgestellt werden. Abgesehen von Landessortenversuchen bieten sich hierzu die Ergebnisse der Wertprüfungen an, die der Sortenzulassung vorausgehen. Im Falle von EU-Sorten stehen Daten aus den EU-Prüfungen zur Verfügung. Somit werden in der Regel auch mehr als drei Jahre in die Auswertung einbezogen. Darüber hinaus können auch Versuche aus Nachbar-Anbaugebieten berücksichtigt werden. Kulturartspezifisch wurden im Vorfeld der Methodenentwicklung deutschlandweit Anbaugebiete definiert, die sich durch ähnliche Boden- und Klimabedingungen auszeichnen. Abbildung 4 präsentiert die Anbaugebiete von Sommerweizen für den konventionellen Anbau (Quelle: Geoportal, Julius-Kühn-Institut, http://geoportal.julius-kuehn.de/map?app=konv).Eine Auswertung nach HGM wurde für vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg für die südliche Anbauregion von Sommerweizen durchgeführt (Tabelle 5). Einbezogen in die Auswertung wurden die Anbauregionen 17 (Verwitterungsstandorte Südost), 20 (Ackerbaugebiete Südwest; z.B. Standorte Friedberg und Fritzlar) und 22 (Ackerbaugebiete Süd) sowie der Bodenklimaraum 132 (z.B. Standort Bad Hersfeld). Die Auswertung zeigt für das E-Sortiment eine etwas höhere Ertragsleistung von KWS Sharki im Vergleich zu Zenon und Anabel. Im A-Sortiment liegt KWS Mistral in Stufe 2 ertraglich an der Spitze, gefolgt von Licamero und Servus; letzterer zeigt auch in Stufe 1 die beste Leistung. Hauptempfehlungen für die Lehmstandorte Nordwest der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hingegen umfassen Quintus und Licamero.
Empfohlene Sorten zur Aussaat 2019
Wie bei anderen Kulturen gilt es auch bei Sommerweizen, nicht nur die Ertragsleistung in die Entscheidung der Sortenwahl einzubeziehen, sondern auch die Qualitätseigenschaften einer Sorte. Für die Wirtschaftlichkeit der Sommerweizenproduktion ist darüber hinaus die Krankheitsanfälligkeit zu berücksichtigen. Sorten mit guter Blatt- und Ährengesundheit bieten die Möglichkeit, die Intensität des Pflanzenschutzmitteleinsatzes zu reduzieren, was Arbeitsspitzen im Betrieb entzerren kann. Empfohlene Sorten werden im Folgenden kurz charakterisiert.
Quintus (A) ist ein begrannter Sommerweizen aus dem Hause W. von Borries-Eckendorf. Die 2013 zugelassene Sorte zeichnet sich durch sehr gute Resistenzen bei Gelb- und Braunrost (BSA-Noten 2 bzw. 3) aus und verfügt über eine sehr gute Toleranz gegenüber Ährenfusarium (BSA-Note 3). Somit ist ein extensiverer Anbau möglich und die Sorte kann auch in Maisfruchtfolgen eingesetzt werden. Die Anfälligkeit für Mehltau muss hingegen in Befallslagen beachtet werden. Der Rohproteingehalt wird mit hoch eingestuft, die Fallzahl und Fallzahlstabilität liegt in einem mittleren Bereich.
Licamero (Zulassung 2015) ist ein ertragsstarker A-Weizen aus dem Hause Secobra, der über die BayWa vertrieben wird. Eine gute Ährengesundheit und eine überwiegend geringe Anfälligkeit für Blattkrankheiten ermöglicht Kosteneinsparungen im Bereich Pflanzenschutz. Allerdings kann Braunrost (BSA-Note 7) ertragswirksam auftreten. Fallzahl und Fallzahlstabilität erreichen ein mittleres Niveau, der Rohproteingehalt, Sedimentationswert und die Volumenausbeute liegen im Bereich eines guten A-Weizens.
KWS Mistral (Zulassung 2015) ist ein leistungsfähiger A-Weizen, der durch eine mittlere Blatt- und Ährengesundheit gekennzeichnet ist. Die Anfälligkeit gegenüber Mehltau ist etwas geringer. Die Sorte erreicht hohe Fallzahlen bei mittlerer Fallzahlstabilität. Weiterhin zeichnet sich die Sorte durch hohe Rohproteingehalte und eine hohe Volumenausbeute aus.
Servus (Zulassung 2016) ist ein A-Weizen aus dem Haus Strube, der über Hauptsaaten vertrieben wird. Neben der guten Ertragsleistung und Standfestigkeit hervorzuheben ist die geringe Anfälligkeit für Mehltau (BSA-Note 2) und Gelbrost (BSA-Note 3). Zu beachten ist jedoch die Braunrostanfälligkeit (BSA-Note 6). Die Ährengesundheit liegt auf einem mittleren Niveau. Weiterhin ist die Sorte gekennzeichnet durch eine hohe bis sehr hohe Fallzahl mit guter Fallzahlstabilität, einen hohen Rohproteingehalt und eine mittlere bis hohe Volumenausbeute.
Die Tabelle 1 ist leider nicht barrierefrei darstellbar. Sollten Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Antje Herrmann.
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Qualitäts-gruppe
| unbehandelt (rel. zum VD) | fungizidbehandelt (rel. zum VD) | |||||||
FB | FZ | HEF | Mittel | FB | FZ | HEF | Mittel | ||
VRS (dt/ha) | 67.5 | 79.0 | 52.0 | 66.2 | 71.1 | 80.2 | 61.8 | 71.0 | |
VD (dt/ha) | 65.8 | 81.3 | 52.5 | 66.5 | 70.2 | 81.8 | 62.6 | 71.5 | |
GD 5% (relativ) | 7.6 | 6.6 | 6.0 | 7.1 | 6.5 | 5.0 | |||
KWS Sharki VRS | E | 105 | 95 | 103 | 101 | 99 | 93 | 100 | 97 |
Zenon VGL | E | 96 | 94 | 98 | 96 | 91 | 94 | 99 | 95 |
Anabel EU | E | 91 | 100 | 101 | 98 | 95 | 102 | 94 | 97 |
Cornetto VRS (Grannen) | A | 106 | 104 | 103 | 104 | 104 | 107 | 100 | 104 |
Quintus VRS (Grannen) | A | 98 | 93 | 91 | 94 | 101 | 94 | 97 | 97 |
Licamero | A | 101 | 105 | 103 | 103 | 101 | 103 | 100 | 101 |
KWS Mistral | A | 101 | 107 | 106 | 104 | 102 | 103 | 104 | 103 |
Servus | A | 104 | 103 | 97 | 101 | 105 | 103 | 102 | 104 |
Jasmund | A | 98 | 100 | 98 | 99 | 101 | 101 | 104 | 102 |
unbehandelt | fungizidbehandelt | ||||||||
Roh- protein- gehalt in TM [%] | TKG [g] | Fallzahl [sec.] | Sedimen-tation- swert | Roh- protein- gehalt in TM [%] | TKG [g] | Fallzahl [sec.] | Sedimen- tations- wert | ||
KWS Sharki VRS | E | 13.9 | 45.1 | 435 | 68 | 13.8 | 45.6 | 419 | 69 |
Zenon | E | 14.1 | 41.4 | 460 | 61 | 14.1 | 42.7 | 445 | 52 |
Anabel EU | E | 12.3 | 36.0 | 451 | 53 | 12.6 | 38.5 | 437 | 56 |
Cornetto VRS (Grannen) | A | 12.5 | 42.0 | 473 | 40 | 12.4 | 45.1 | 455 | 43 |
Quintus VRS (Grannen) | A | 13.0 | 42.5 | 353 | 50 | 12.8 | 44.2 | 343 | 52 |
Licamero | A | 13.2 | 42.1 | 423 | 61 | 13.4 | 43.5 | 390 | 60 |
KWS Mistral | A | 13.3 | 41.9 | 403 | 57 | 13.3 | 42.8 | 406 | 57 |
Servus | A | 13.7 | 41.1 | 445 | 57 | 13.4 | 41.1 | 441 | 59 |
Jasmund | A | 13.6 | 39.1 | 415 | 61 | 13.1 | 39.8 | 387 | 59 |
Mittel | 13.3 | 41.2 | 429 | 56 | 13.2 | 42.6 | 414 | 56 |
Qualitäts-gruppe | unbehandelt (rel. zum VD) | fungizidbehandelt (rel. zum VD) | |||||||
Jahr | 2016 | 2017 | 2018 | Mittel | 2016 | 2017 | 2018 | Mittel | |
Orte | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | |||
VRS (dt/ha) | 61.9 | 77.3 | 66.2 | 68.4 | 76.6 | 80.1 | 71.0 | 75.9 | |
VD (dt/ha) | 66.8 | 76.6 | 66.5 | 70.0 | 78.9 | 79.4 | 71.5 | 76.6 | |
KWS Sharki VRS | E | 96 | 101 | 95 | 97 | ||||
Zenon VGL | E | 98 | 96 | 96 | 95 | ||||
Anabel EU | E | 101 | 98 | 101 | 97 | ||||
Cornetto VRS (Grannen) | A | 95 | 104 | 104 | 101 | 98 | 101 | 104 | 101 |
Quintus VRS (Grannen) | A | 105 | 101 | 94 | 100 | 99 | 101 | 97 | 99 |
Licamero | A | 111 | 103 | 103 | 106 | 106 | 101 | 101 | 103 |
KWS Mistral | A | 107 | 107 | 104 | 106 | 104 | 111 | 103 | 106 |
Servus | A | 106 | 101 | 107 | 104 | ||||
Jasmund | A | 99 | 102 | ||||||
KWS Scirocco | E | 87 | 98 | 95 | 101 | ||||
KWS Chamsin | A | 95 | 98 | ||||||
Jack | E | 86 | 85 |
Sorte / Qualitätsgruppe | unbehandelt dt/ha | fungizidbehandelt dt/ha | |
KWS Sharki | E | 71.7 | 81.6 |
Zenon | E | 69.1 | 78.0 |
Anabel EU | E | 71.0 | 79.6 |
Cornetto (Grannen) | A | 68.3 | 81.7 |
Quintus (Grannen) | A | 71.9 | 80.7 |
Licamero | A | 72.1 | 82.4 |
KWS Mistral | A | 72.1 | 83.9 |
Servus | A | 73.5 | 82.4 |
Jasmund | A | 72.5 | 80.3 |
AG 17: Verwitterungsstandorte Südost, AG 20: Ackerbaugebiete Südwest, AG 22: Ackerbaugebiete Süd.