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Ergebnisse der LSV Wintergerste 2020/21 & Empfehlungen

Nach drei trockenen Jahren sorgte das niederschlagsreichere Jahr 2021 für Optimismus, dass die Erträge und Qualitäten der Wintergerste der Vorjahre nun wieder übertroffen werden und sich auf einem gesunden Niveau einpendeln könnten.

Die positive Stimmung wurde allerdings mehr und mehr getrübt als klar wurde, dass die Niederschlagsverteilung letztendlich auch für ein vermehrtes Krankheitsauftreten und Lagerereignisse sorgte und die Ernte zudem merklich erschwert wurde.

Im Vergleich zu den vorherigen beiden Jahren nimmt die hessenweite Anbaufläche der Wintergerste laut Schätzungen des Statistischen Bundesamts weiter ab und beträgt voraussichtlich nur noch 64.600 ha. In 2019 lag die Fläche noch bei 71.700 ha und in 2020 67.500 ha [Quelle: destatis.de]. Ihren Platz als zweitwichtigstes Getreide Hessens kann sie allerdings nach wie vor verteidigen.

Die stärkeren Witterungsschwankungen der letzten Jahre zeigten, welchen Einfluss eine anpasste Sortenwahl auf die qualitativen und quantitativen Erträge, aber vor allem auch auf die Ertragsstabilität haben kann. Letztere wird u.a. maßgeblich durch die Krankheits- oder Lageranfälligkeit einer Sorte beeinflusst. Zur Erleichterung der Wahl der passenden Sorte, können als Hilfestellung und Orientierung die Ergebnisse der jährlich durchgeführten hessischen Landessortenversuche (LSV) dienen.

Sowohl zwei- als auch mehrzeilige Gerste an jeweils fünf hessischen (digitalen) Standorten

Damit die regional unterschiedlichen Anbaubedingungen in Hessen über die Landessortenversuche abgedeckt werden können, werden sowohl Sorten mehr- als auch zweizeiliger Wintergersten an jeweils fünf und insgesamt sechs über das Bundesland verteilten Versuchsstandorten beurteilt. Der Unterschied zwischen den beiden Gerstenformen liegt hauptsächlich in der der Ertragsstruktur. Hierbei zeichnen sich die mehrzeiligen Gersten i.d.R. mit höheren Erträgen durch eine höhere Kornzahl je Ähre aus, wiederrum zeigen zweizeilige Gersten bessere Kornqualitäten und Strohstabilitäten. Je nach Region und Betriebsstruktur können folglich mehr- oder zweizeilige Kandidaten Vorteile mit sich bringen.

Die Landessortenversuche haben zum Ziel, die Leistungen neuer Sorten anhand der Leistung bewährter, ertragstreuer Sorten zu messen. Die Prüfungen erfolgen nach wissenschaftlichen Standards, die Ergebnisse werden neutral und unabhängig bewertet. Alle Sorten werden dabei unter einheitlichen Bedingungen, z.B. hinsichtlich der Nährstoffversorgung geprüft. Zur Bewertung der Standfestigkeit und Krankheitsanfälligkeit wird jede Sorte in jeweils zwei unterschiedlichen Intensitätsstufen behandelt. In Stufe 1 wird komplett auf den Einsatz von Fungiziden verzichtet und es wird nur eine reduzierte Wachstumsreglermenge appliziert. Die in dieser extensiven Variante auftretenden Pflanzenkrankheiten oder Standfestigkeitsprobleme können so unmittelbar den Sorteneigenschaften in Verbindung mit dem Standort zugerechnet werden. Das tatsächliche Leistungspotential einer Sorte lässt sich in der Intensitätsstufe 2 abbilden, die standortüblich mit Fungiziden und Wachstumsreglern behandelt wird.

Während der Vegetationsphase werden die Bestände regelmäßig bonitiert, um ihr Wachstum, ihre Entwicklung und gegebenenfalls auftretende Pflanzenkrankheiten zu erfassen. Die Analyse der Qualitätsparameter wie Eiweißgehalt oder Hektolitergewicht erfolgt objektiv durch den Landesbetrieb Hessisches Landeslabor (LHL) und die abschließende Auswertung der Bonitur-, Ertrags- und Qualitätsergebnisse durch die Fachinformation Pflanzenbau des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen.

Die Prüfung der mehr- und zweizeiligen Sorten erfolgt in Hessen in zwei getrennten Sortimenten. Im Versuchsjahr 2020/21 wurden im LSV 18 mehrzeilige Wintergerstensorten vollständig geprüft. Bei den zweizeiligen Sorten wurde das Sortiment gegenüber den Vorjahren deutlich erhöht, sodass nun 14 Sorten eingehend geprüft wurden. Um einen Vergleich zwischen zwei- und mehrzeiligen Wintergersten zu ermöglichen, wurde die zweizeilige Sorte California im mehrzeiligen Sortiment und die mehrzeilige Sorte KWS Orbit im zweizeiligen Sortiment mitgeführt.

Um trotz der auch in 2021 anhaltenden COVID-19-Pandemie Feldführungen zum Sortenwesen anbieten zu können, wurde an den Versuchsstandorten nochmals digitale Feldführungen angeboten. Hierbei konnten an den Versuchsstandorten angebrachte Schilder mit QR-Codes mittels einer Smartphone-App gescannt werden, um sich Audiodateien zu den Sorten sowie zur aktuellen Witterung, Bestandsentwicklung oder zum Versuchsaufbau anzuhören (Abb. 1).

Kaltes Frühjahr gefolgt von nassem Sommer mit teils stärkerem Krankheitsbefall und Lager

Die Aussaatbedingungen in 2020 gestaltete sich regional schwierig, da viele Flächen noch von der Trockenheit der Vorjahre und geringen Niederschlägen geprägt waren. Die späteren Herbstbedingungen sorgten dann aber überwiegend für eine zügige Entwicklung, die sich größtenteils bis in den März des Folgejahres fortsetzte. Gerade im Frühjahr zeigte sich, dass die Bestände teils sehr stark bestockt und überwachsen waren. Unterbrochen wurde diese Phase durch einen stärkeren Kälteeinbruch Anfang bis Mitte Februar. Gemessene Tagesmitteltemperaturen am 09. Februar 2021 lagen beispielsweise bei den Wetterstationen Bad Hersfeld bei -12,1 °C, Gießen – 10,0 °C, Korbach – 12,9 °C und Darmstadt – 7,6 °C. Ab April und in den Mai hinein folgten im Vergleich zum 30-jährigen Mittel unterdurchschnittliche Temperaturen. Laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) handelte es sich um den kältesten April seit 40 Jahren. Bedingt durch die kalten Temperaturen konnte in diesem Jahr erneut vereinzelt eine Laternenblütigkeit der Ähren beobachtet werden, die aber nicht das Ausmaß des Vorjahres annahm. Im Vergleich zum Niederschlagssoll der Referenzperiode von 1961 bis 1990 fielen nach Angaben des DWD ebenfalls im achten Jahr in Folge vergleichsweise wenig Niederschläge. Hiervon war vor allem der südlichere Teil von Hessen betroffen, in Nordhessen zeigten sich teilweise sogar überdurchschnittliche Niederschläge. Dem DWD-Portal ISABEL (Informationssystem zur agrarmeteorologischen Beratung für die Länder) ist ebenfalls zu entnehmen, dass die Sonnenscheindauer großer Teile Hessens im Monat Mai signifikant unterdurchschnittlich ausfiel. Der folgende Juni war von sehr hohen Temperaturen geprägt, sodass zunächst regional erneute Dürreereignisse befürchtet wurden. Diese bleiben aber bis zur Ernte aus und der Rest des Anbaujahres der Wintergerste war geprägt von regelmäßigeren Niederschlägen, zum Teil sogar von Starkniederschlagsereignissen. Dies sorgte zunächst für optimistische Ertragserwartungen, mündete dann aber in einem hohen Krankheitsdruck pilzlicher Schaderreger und überregional vorkommende Lagerereignisse durch Halm- und Ährenknicken.

In den geprüften Sorten der mehrzeiligen und der zweizeiligen Wintergersten kam es Mitte bis Ende Mai regional zu einem leichten bis vereinzelt in der Intensitätsstufe 1 mittelschweren Befall mit der Rhynchosporium-Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis) und dem Zwergrost der Gerste (Puccinia hordei). Im späteren Verlauf zeigten sich aber Ramularia-Blattflecken (Ramularia collo-cygni) als die in diesem Jahr dominierende Blattkrankheit, die an unterschiedlichen Standorten ab Mitte Juni mittlere bis hohe Befallswerte aufwies. Besonders in der Stufe 1 wurden die für die Ertragsbildung wichtigen Fahnenblätter teils stark befallen (Abb. 2). Um die Sortenanfälligkeit gegen spezielle Blattkrankheiten besser einschätzen zu können, lohnt sich immer ein Blick in die aktuelle Beschreibende Sortenliste (BSL). Diese wird jährlich vom Bundessortenamt herausgegeben. Seit 2020 finden sich in dieser Liste auch erstmals Resistenzeinstufungen der Sorten gegenüber Ramularia collo-cygni wieder. Des Weiteren kann es nützlich sein Prognosemodell zu nutzen, die Infektionswahrscheinlichkeiten an Hand von Witterungsparametern, Sorteneigenschaften, etc. berechnen. Solche Prognosemodelle werden von öffentlichen und privaten Anbietern bzw. der Industrie beispielsweise über das ISIP-Portal (Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion e.V.) oder proPlant expert (proPlant Agrar- und Umweltinformatik GmbH) angeboten. In der Regel können bei solchen Anbietern Probeabos abgeschlossen werden, um für sich selbst herauszufinden, ob der Umgang mit den Prognosemodellen sinnvoll in den Betrieb zu integrieren ist.

An allen LSV-Standorten kam es ab Anfang bis Mitte Juli zu Halm- und Ährenknicken in den Versuchsparzellen. Sowohl die jeweiligen Standorte als auch die beiden Intensitätsstufen waren hier in unterschiedlichem Maße betroffen. Beim mehrzeiligen Gerstensortiment waren in der reduzierten Variante besonders die Standorte Friedberg, Fritzlar, Korbach und Marburg von Halmknicken betroffen (Abb. 3). Positive Effekte hinsichtlich der Halmstabilität in der Stufe 2 waren besonders an den Standorten Friedberg und Korbach zu beobachten, was sich auch in den Ertragsergebnissen wiederfindet. Bei den geprüften zweizeiligen Sorten traten umgeknickte Halme besonders an den Standorten Bad Hersfeld (Eichhof), Friedberg, Fritzlar und Marburg in der reduzierten Variante auf. Einzig am Standort Friedberg war in der optimierten Variante eine deutliche Verbesserung der Halmstabilität zu beobachten. Am Standort Griesheim war sowohl in der ersten als auch zweiten Stufe das Halmknicken auf einem niedrigen bis höchstens mittleren Niveau. Zusätzlich zum Halmknicken wurde an den Versuchsstandorten zum Teil Ährenknicken bonitiert. Das Ausmaß war aber nur auf niedrigem Niveau und es waren keine merklichen Unterschiede zwischen den Varianten zu erkennen.

Prinzipiell sollten bei lageranfälligen Sorten oder bei hoher Ertragserwartung zweimalige Behandlungen mit Wachstumsreglern eingeplant werden, um die Halmstabilität bestmöglich zu erhalten. Die Terminierung der Behandlung ist hierbei wichtig. Maßnahmen bis zum Entwicklungsstadium BBCH 31/32 wirken stabilisierend auf die Halmbasis und vermindern das Halmknicken. Für eine Reduzierung des Ährenknickens sollte eine Behandlung zu BBCH 37 bis 49 erfolgen, die den oberen Halmbereich einkürzt. Nichtsdestotrotz tragen stärkere regionale Witterungsereignisse (Starkregen, Gewitter etc.), wie sie in diesem Jahr der Fall waren, einen maßgeblichen Teil zum Halmknicken bei – so auch in den Landessortenversuchen. Darauf folgte eine aufgrund der feuchten Witterung eine verhältnismäßig späte Ernte, sodass auch der Wintergersten-LSV in 2021 erst ab der zweiten Julihälfte geerntet werden konnte.

Falscher Optimismus nach feuchtem Sommer: Erträge enttäuschen massiv

Kamen zu Beginn des Sommers noch positive Ertragserwartungen auf, wurden diese nach der Ernte durchweg unterboten. Dies zeigen die mittleren Erträge der Sorten der 2021er Bezugsbasis (BB) des mehrzeiligen Sortiments in der Intensitätsstufe 2 mit einem Ergebnis von 87,9 dt/ha ( Tabelle 1 ). Nach den beiden trockenen Vorjahren (99,8 dt/ha in 2019 und 95,0 dt/ha in 2020) setzt sich ein Abwärtstrend weiter fort, der so im Laufe der Vegetationsperiode zunächst nicht unbedingt zu erwarten war. Auch in der Intensitätsstufe 1 führt der Weg weiter nach unten: wurden in den trockenen Vorjahren noch in 2019 83,0 dt/ha und in 2020 78,7 dt/ha gedroschen, kommt die reduziert behandelte Stufe 1 in 2021 nur noch auf 73,3 dt/ha. Bei Betrachtung der einzelnen Standorte zeigt sich, dass Friedberg zwar mit 98,0 dt/ha in der 2. Stufe seine Vorjahreserträge von 91,6 dt/ha übertreffen kann, aber nicht an die 112,8 dt/ha von 2019 herankommt. Negativ in den Durchschnittswert gehen die weiteren Standorte ein, bei denen der Standort Eichhof mit 79,3 dt/ha das untere Ende bildet.

In der Bezugsbasis des zweizeiligen Sortiments fielen die Erträge mit 73,9 dt/ha in der Intensitätsstufe 1 und 85,1 dt/ha in der Intensitätsstufe 2 ebenfalls geringer aus als in den beiden Vorjahren ( Tabelle 2 ). Trotz der Trockenheit wurden Gerstenerträge bei Intensitätsstufe 2 von 103,6 dt/ha in 2019 und 91,1 dt/ha in 2020 erzielt. In der zweiten Intensitätsstufe belegt Friedberg, wie auch bei der mehrzeiligen Wintergerste, den vorderen Platz hinsichtlich des Ertrags der Bezugsbasis mit durchschnittlich 92,2 dt/ha. In der Stufe 1 mit reduziertem Inputfaktoren kann der Standort Griesheim mit 81,8 dt/ha den Standort Friedberg überholen. Im Gegensatz zum Vorjahr musste in Griesheim in 2021 der Landessortenversuch nicht bewässert werden. Auch bei der zweizeiligen Wintergerste bildet der Standort Eichhof bei beiden Intensitäten das Schlusslicht.

Mögliche Ursachen für derart niedrige Erträge können nicht in einzelnen Faktoren gesucht werden. Vielmehr ist davon auszugehen, dass es hier zu einem Zusammenspiel vielerlei ungünstiger Faktoren in 2021 kam. Durch die Wachstumsbedingungen im überwiegend milden Winter bis zum März waren die Bestände sehr wüchsig und neigten teilweise zum Überwachsen. Die sehr kalte Periode in der ersten Februarhälfte konnte wiederrum regional in einer Ausdünnung der Wintergerstenbestände resultieren. Hauptgrund für die ertraglichen Defizite sind sicherlich die unpassenden Bedingungen während der so wichtigen Phase der Kornfüllung, was sich auch bei Betrachtung der Qualitätsparameter widerspiegelt. In der für die Ertragsbildung wichtigen Entwicklungsstadien fehlte im dunklen Mai für die sehr wüchsigen Bestände zunächst das Sonnenlicht. Danach waren die Bestände häufig von Blattkrankheiten (vor allem Ramularia) befallen, die die oberen drei Blattetagen regional so stark in Mitleidenschaft gezogen hatte, dass die photosynthetisch aktive Blattmasse massiv reduziert wurde. Eine zusätzliche Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln in der Intensitätsstufe 2 schaffte es in der Regel nur, einen starken bis sehr starken Befall mit Ramularia (wie er in der Intensitätsstufe 1 auftrat) auf einen mittelschweren zu reduzieren. Bessere Befallsreduktionen konnten am Standort Friedberg realisiert werden, der sich in der Folge mit vergleichsweise hohen Erträgen in der Bezugsbasis auszeichnet. Zusätzlich traten kurz vor Ernte Halmknicken und Lager auf, nicht selten lagen vielerorts die Bestände bis zur Ernte komplett flach. Aufgrund der ungünstigen sowie von Niederschlag geprägten Witterung, verzögerte sich zudem die Ernte hin zu einem späten Termin, sodass auch Ernteverluste beim Drusch unter Umständen nicht ausgeschlossen werden können.

Zum Schluss sei angemerkt, dass letztendlich aufgrund dieser Faktoren starke Schwankungen in den Versuchen und Standorte auftraten, was in vergleichsweise hohen Grenzdifferenzen (GD) resultierte ( Tabelle 1 ; Tabelle 2 ). Aufgrund der schwierigen Bedingungen des hiesigen Jahres können leider keine Ergebnisse des Standorts Fritzlar bereitgestellt werden. 

Zusätzliche Behandlungen konnten vor Schlimmerem bewahren

Unter den Bedingungen des Jahres 2021 konnten die in der Intensitätsstufe 2 enthaltenen und standortüblichen Wachstumsregler- und Pflanzenschutzmittelapplikationen die Bestände vor einem massiven Ertragseinbruch bewahren, wie er in der Intensitätsstufe 1 ohne Fungizide und mit reduzierter Wachstumsreglermenge auftrat. Wie zuvor erwähnt, erreichten die Erträge trotz allem nicht das Niveau der Vorjahre. In der Bezugsbasis der mehrzeiligen Wintergersten konnte ein Ertragszuwachs durch eine optimierte Behandlung von im Mittel 14,7 dt/ha realisiert werden ( Tabelle 3 ). Der Zugewinn nach Standorten bewegte sich zwischen 11,2 dt/ha am Standort Korbach und 18,5 dt/ha am Standort Marburg. Am Standort Marburg und am Standort Friedberg konnten sortenindividuell starke Ertragszuwächse nach Behandlung gemessen werden. Bei Friedberg reagierten die Sorte KWS Orbit (+ 32,0 dt/ha), Viola (+ 26,9 dt/ha) und KWS Morris (22,6 dt/ha) am stärksten mit einem Ertragszuwachs. Im LSV Marburg stachen besonders KWS Higgins (+30,0 dt/ha), KWS Meridian (+26,9 dt/ha) und KWS Orbit (+23,3 dt/ha) hervor. Im Mittel über alle Standorte profitierten KWS Orbit mit einem Zugewinn von 21,3 dt/ha und Viola mit zusätzlich 20,1 dt/ha am stärksten von den Behandlungen.

Im zweizeiligen Sortiment zeigte das Mittel der Bezugsbasis der Intensitätsstufe 2 gegenüber der Intensitätsstufe 1 eine mittlere Ertragserhöhung von 11,2 dt/ha durch eine Behandlung ( Tabelle 4 ). Mit Ausnahme des Standorts Griesheim lagen die Ertragszuwächse der LSV-Standorte mit 12,5 dt/ha (Friedberg) bis 14,9 dt/ha (Marburg) verhältnismäßig dicht zusammen. Auffällig ist hier der Standort Griesheim, bei dem eine Behandlung der Bezugsbasis nur einen mittleren Zugewinn von 1,1 dt/ha brachte. Im Schnitt kam es hier kaum zu Ertragssteigerungen und es traten vereinzelt sogar leichte Ertragsrückgänge auf ( Tabelle 4 ). Die als Vergleichssorte mitgeführte mehrzeilige Sorte KWS Orbit erreichte hier den höchsten Ertragszuwachs mit zusätzlichen 39,0 dt/ha am Standort Friedberg. Weiter zu erwähnende Zugewinne zeigte die Sorten Valerie (+21,7 dt/ha) im LSV Friedberg, Bordeaux (+18,9 dt/ha) am Eichhof, SU Laubella (+18,9 dt/ha) im LSV Marburg und SU Celly (+18,6 dt/ha) im LSV Friedberg. Im Mittel über alle Standorte konnten die Sorten Arthene (+12,7 dt/ha), Normandy (+12,5 dt/ha), Bordeaux (+12,1 dt/ha) und SU Laubella (+12,0 dt/ha) am stärksten Profit aus einer Behandlung ziehen.

Knapp akzeptable Qualitäten konnten größtenteils nur mit Behandlungen realisiert werden

Die jeweiligen Proben der Sorten werden hinsichtlich der Qualitätsparameter Rohproteingehalt, Hektolitergewicht, Tausendkornmasse sowie Siebsortierung analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht nur die Ertragsergebnisse, sondern gerade auch die Qualitäten in diesem Erntejahr enttäuschend ausfielen.

Im mehrzeiligen Sortiment lag das mittlere Hektolitergewicht aller Sorten in beiden Intensitätsstufen unterhalb der vom Handel gewünschten 64,0 kg/hl (Intensitätsstufe 1: 61,7 kg/hl; Intensitätsstufe 2: 63,9 kg/hl). Die einzige Sorte, die bei reduzierter Intensität den geforderten Wert knapp erreichte war Mirabelle mit 64,2 kg/hl. In der Intensitätsstufe 2 (standortübliche Behandlungsintensität) erreichten knapp mehr als die Hälfte der Sorten den geforderten Minimalwert ( Tabelle 5 ). An der Spitze über alle Standorte lagen in 2021 Mirabelle (66,3 kg/hl), SU Jule (65,4 kg/hl), Teuto (65,4 kg/hl), KWS Higgins (65,3 kg/hl) und KWS Memphis (65,0 kg/hl). Damit fällt das Hektolitergewicht insgesamt deutlich geringer aus als die Vorjahreswerte, bei der in 2020 lediglich eine Sorte die 64 kg/hl-Marke nicht erreichte.

Auch im zweizeiligen Sortiment liegt das Ergebnis des Hektolitergewichts insgesamt unterhalb der Vorjahresergebnisse, sodass über die Standorte und Sorten der gemittelte Wert der Intensitätsstufe 2 von 65,2 kg/hl sehr deutlich unter dem Vorjahreswert von 71,1 kg/hl liegt. In der Intensitätsstufe 1 erreichten sechs von fünfzehn Sorten die minimalen 64,0 kg/hl ( Tabelle 6 ). Die höchsten Werte erzielten hier LG Carthago (65,0 kg/hl), SU Ruzena (64,7 kg/hl), Arthene (64,4 kg/hl) und Almut (64,3 kg/hl). Vierzehn der fünfzehn Sorten konnten in der Intensitätsstufe 2 dann den geforderten Wert überschreiten. Einzig California blieb darunter. In diesem Jahr hohe Werte zeigten SU Ruzena, LG Carthago und Valhalla mit jeweils Werten größer oder gleich 66 dt/hl.

Bei der ausschließlichen Betrachtung der gemittelten Tausendkornmasse (TKM) der Intensitätsstufe 2 der mehr- und zweizeiligen Wintergerste fällt auf, dass die Werte ebenfalls gering ausfallen ( Tabelle 5 und Tabelle 6 ). Die mittlere TKM der mehrzeiligen Wintergersten beträgt 39,3 g, die der zweizeiligen 44,7 g. Auffällig sind die Standortunterschiede zwischen den Standorten Eichhof und Korbach im mehrzeiligen Sortiment. Während Korbach mit mittleren 46,9 g akzeptable Werte liefert, rangieren die Ergebnisse aus Bad Hersfeld mit mittleren 34,7 g unter ferner liefen. Ähnliches ist beim zweizeiligen Sortiment zu beobachten, wobei am Standort Griesheim 48,5 g und am Eichhof 40,4 g im Mittel erreicht wurden.

Der Marktwertanteil (Körner >2,2 mm) erreichte in der Intensitätsstufe 2 bei den mehrzeiligen Sorten durchschnittlich 94,2 % und bei den zweizeiligen 96,5 %, sodass Marktwarenerträge der mehrzeiligen Sorten im Mittel von 82,7 dt/ha und im zweizeiligen Sortiment 84,1 dt/ha resultieren. All diese Werte liegen ebenfalls unter dem Vorjahresniveau.

Seriöse Sorteneinschätzungen erst nach mindestens drei Jahren

Um das Leistungspotenzial einer Sorte fundiert beurteilen zu können, ist ein mehrjähriger Prüfanbau von Nöten. In jedem Prüfjahr müssen wichtige Eigenschaften wie die Krankheitsresistenzen, die Standfestigkeit und Strohstabilität abhängig von Witterungs- und Standortbedingungen sowie vom regionalen Krankheitsdruck beurteilt werden, um zu einem nachvollziehbaren Ergebnis zu kommen.

Das Jahr 2021 stellt einen deutlichen Kontrast zu den vorangegangen drei Jahren dar, die eher von Trockenheit geprägt waren. Ein erhöhter Krankheitsdruck und hohe Anforderungen an die Halmstabilität waren einige der Herausforderungen, an denen sich die Sorten messen lassen mussten. Daher sollte bei der Sortenwahl auch immer das Merkmal Ertragssicherheit berücksichtigt werden. Zwar ist es nie auszuschließen, dass extremere Witterungsereignisse oder ein massives Krankheitsauftreten zu einem stärkeren Ertragsausfall führen, dennoch ist es möglich durch die Wahl ertragsstabiler Sorten das Risiko zumindest zu reduzieren.

Im mehrzeiligen Sortiment können die nun mindestens dreijährig geprüften Sorten Melia sowie die Hybridsorten SY Galileoo und Jettoo in beiden Intensitätsstufen mit überdurchschnittlichen Erträgen aufwarten ( Tabelle 7 ). Mirabelle zeigt sich in der Intensitätsstufe 1 stark, landet bei der Intensitätsstufe 2 aber nur im Mittelfeld. Die im letzten Jahr ebenfalls starke KWS Orbit zeigt sich in diesem Jahr leicht überdurchschnittlich in der Intensitätsstufe 2, kann aber in der Intensitätsstufe 1 nicht mit den zuvor genannten mithalten. Journey zeigt sich stark in der Intensitätsstufe 1 und kann auch in der Intensitätsstufe 2 mit durchschnittlichen Erträgen überzeugen. KWS Flemming wurde im letzten Jahr zum Probeanbau empfohlen und zeigt sich auch in 2021 gut in der Intensitätsstufe 1, lässt aber in der Intensitätsstufe 2 etwas nach. Nach zweijähriger Prüfung heben sich Teuto und Esprit als interessante Kanditen ab. Teuto zeigte in den ersten beiden sehr unterschiedlichen Jahren überdurchschnittliche Erträge in beiden Intensitätsstufen. Bei Esprit könnte das dritte Prüfjahr Aufschluss darüber geben, ob sie sich auf demselben Niveau bewegt.

In beiden Intensitätsstufen des zweizeiligen Sortiments kann nun auch im dritten Jahr wieder KWS Moselle überzeugen, die bereits im vorangegangen Jahr für den Prüfanbau empfohlen wurde ( Tabelle 8 ). Mit Valhalla, Bordeaux, SU Celly und Bianca haben nun vier äußerst interessante Sorten ihr zweites Prüfjahr abgeschlossen. Ob sich aus dieser Gruppe ein oder mehrere Sorten abheben, wird dann das kommende Jahr zeigen.  

In Hessen geprüfte Neuzulassungen

In 2021 wurden durch das Bundessortenamt (BSA) drei mehrzeilige und elf zweizeilige Winter­gersten zugelassen. In den hessischen LSV wurden davon zwei mehrzeilige und vier zweizeilige geprüft. Die erstmals in den Landessortenversuchen geprüften Neuzu­lassun­gen werden hier kurz mit den relevanten Sorten­eigenschaften dargestellt. Die aktu­ellen Einstufungen (Noten 1 bis 9) des Bundessortenamtes der geprüften Sorten sind den Tabellen 9 und 10 zu entnehmen. Dabei bedeutet die Note 1 eine sehr geringe Ausprägung eines Merkmals (z.B. sehr niedrig, sehr kurz, sehr früh) und Note 9 eine hohe Ausprägung (z.B. sehr hoch, sehr lang, sehr spät). Eine mittlere Merkmalsausprägung wird mit der Note 5 bewertet.

SU Midnight (Saaten-Union, mz) zeichnet sich als neue Sorte mit genetisch fixierte Resistenz gegen drei Gelbmosaikviren-Stämme aus bei gleichzeitig hoher Einstufung des Kornertrags in beiden Intensitätsstufen. Unter den Bedingungen des Jahres 2021 zeigt sie in den hessischen LSV durchschnittliche Erträge. SU Midnight ist eine eher langstrohige Sorte, die sich aber trotzdem durch eine geringe Lageranfälligkeit auszeichnet. Sie verfügt zudem über eine gute Resistenz gegenüber Mehltau.

Bei KWS Morris (KWS, mz) handelt es sich ebenfalls um eine blattgesunde Sorte mit guten Resistenzen gegenüber Blattkrankheiten, besonders gegenüber Mehltau. Pflanzenlänge und Halmstabilität liegen im Mittelfeld bei geringer Lageranfälligkeit. Im aktuellen Prüfjahr brachte die Sorte durchschnittliche Erträge.

LG Carthago (Limagrain, zz): Die kurzstrohige Sorte zeigt gute Resistenzen gegenüber Netzflecken, Zwergrost und Mehltau. Lagerneigung, Halm- und Ährenknicken bewegen sich im Mittelfeld. Der Kornertrag in der ersten Stufe wurde als hoch eingestuft. Im ersten Jahr des LSV brachte sie hier besonders überdurchschnittliche Erträge bei TKG-Werten im oberen Bereich des Sortiments.

Die Lageranfälligkeit von SU Laubella (Saaten-Union, zz) befindet sich mittleren Bereich. Dazu verfügt die Sorte über eine hohe Resistenz gegenüber Mehltau sowie gute Resistenzen gegen Rhynchosporium und Zwergrost. Ihre Tausendkornmasse wird als hoch eingestuft. Im ersten Prüfjahr zeigte sie in der zweiten Intensitätsstufe überdurchschnittliche Erträge.

Die sehr frühe Sorte Almut (IG Pflanzenzucht, zz) kann mit einer geringen Lageranfälligkeit und einer guten Halmstabilität punkten. Neben einer als hoch eingestuften Tausendkornmasse verfügt sie über eine gute Resistenz gegenüber Mehltau. Ihr Einstieg ins Prüfsortiment war in 2021 von merklich überdurchschnittlichen Erträgen geprägt.

Arthene (IG Pflanzenzucht, zz) weist eine geringe Lageranfälligkeit sowie eine hohe Halmstabilität und nur eine geringe Neigung zum Ährenknicken auf. Hinzu kommen eine gute Resistenz gegenüber Rhynchosporium und als hoch eingestufte Erträge in den Stufen 1 und 2. Ihr Anfälligkeit gegenüber Mehltau ist aber erhöht und sollte, je nach Befallslage, berücksichtigt werden. Auch sie konnte in ihrem ersten Jahr mit überdurchschnittlichen Erträgen aufwarten.

Vorläufige erste Empfehlung zu mehrzeiligen Sorten

In diesem Jahr standen die Sorten in den hessischen Landessortenversuchen vor der Aufgabe, sich gegen völlig andere Witterungsverhältnissen zu behaupten als sie in den letzten Jahren vorlagen. Trotz dieser Herausforderung konnten sich Sorten herauskristallisieren, die dieser Aufgabe gewachsen waren und somit für den folgenden Anbau empfohlen werden können. Die Empfehlungen erfolgen vorbehaltlich der Zustimmung des Gre­miums aus Beratung, Praktikern, Handelshäusern, Vermehrungsbetrieben und Fachin­for­mation, welches jährlich die offiziellen hessischen Sorten­empfehlungen abstimmt. Auf Basis der mit den Sorten gemachten Erfahrungen werden für die Aussaat 2021 die mehrzeiligen Sorten Journey, Jettoo (Hybridsorte), Melia und Mirabelle empfohlen.

Journey (IG Pflanzenzucht; Zulassung 2018) lieferte über die Prüfjahre hinweg zuverlässig mindestens durchschnittliche Erträge, mit einem Trend zu überdurchschnittlichen in der Intensitätsstufe 1. Standfestigkeit und Strohstabilität liegen im mittleren Bereich. Ebenso überwiegend die Blattgesundheit, bei der aber die erhöhte Anfälligkeit gegenüber Netzflecken bedacht werden muss.

Die Hybridsorte Jettoo (Syngenta; Zulassung 2018) konnte vor allem in der reduzierten Intensitätsstufe 1 in allen drei Versuchsjahren merklich überdurchschnittliche Erträge liefern. Auch in der Intensitätsstufe 2 lagen die Erträge deutlich über dem Durchschnitt. Sie verfügt über eine gute Blattgesundheit einschließlich der Anfälligkeit für Ramularia. Ihre Neigung zum Lager oder Halm- und Ährenknicken liegt im Mittelfeld. Vor allem in Hinblick auf reduzierte Behandlungsintensitäten spricht gerade die Ertragskonstanz und die Blattgesundheit für den Anbau. Bei der Wahl von Hybridsaatgut sollte aber immer auch dessen Wirtschaftlichkeit beachtet werden. Aufgrund der höheren Kosten muss der Anbau einer ertragsreichen Hybridsorte nicht zwangsläufig ökonomisch sinnvoll sein.

Melia (SZ Streng / IG Pflanzenzucht; Zulassung 2019) konnte trotz der anspruchsvollen und wechselnden Witterungsumstände in den drei Prüfjahren meist überdurchschnittliche Erträge liefern. Die Qualitätsergebnisse lagen in 2021 im durchschnittlichen Bereich. Durch ihre Neigung zum Ährenknicken sollte eine Behandlung mit Wachstumsreglern eingeplant werden. Sie zeigt gute Resistenz gegen Mehltau, aber eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Netzflecken.

Die langstrohige Sorte Mirabelle (DSV; Zulassung 2018) zeigt besonders in der Intensitätsstufe 1 überdurchschnittliche Erträge. In der Intensitätsstufe 2 liegt sie stabil im durchschnittlichen Bereich. Als großkörnige Sorte erzielt sie zu den hohen Erträgen in 2021 die besten Ergebnisse im Hektolitergewicht. Zu ihrer größeren Pflanzenlänge kommt eine nur eine geringe Neigung zum Halmknicken hinzu, was sie insgesamt für viehhaltende Betriebe interessant machen kann, die ebenfalls auf einen höheren Strohertrag angewiesen sind. Ihre Krankheitsanfälligkeit liegt im mittleren Bereich.

Im Auge behalten werden sollten die Sorten Esprit und Teuto, die nach zwei Prüfjahren interessante Ergebnisse zeigen. Beide Sorten fallen in 2021 mit überdurchschnittlichen Ertragsergebnissen bei gleichzeitig überdurchschnittlichen Qualitätsergebnissen mit hohen Hektolitergewichten auf, was letztendlich in einen hohen Marktwarenertrag resultierte. Die Blattgesundheiten der Sorten sind zudem als positiv zu bewerten. Insgesamt können Sie daher für den Probeanbau interessant werden.

Vorläufig empfohlene zweizeilige Sorten

Für die Aussaat zweizeiliger Wintergersten in 2021 werden die Sorten KWS Infinity und KWS Moselle vorläufig empfohlen. Als geeignete Sorten für einen ersten Probeanbau bieten sich Bordeaux und SU Celly an.

Stabile mittlere Erträge zeichnen KWS Infinity (KWS; Zulassung 2015) aus. Auch diese Sorte zeigte in den vergangenen Jahren überdurchschnittliche Erträge. Standfestigkeit und Strohstabilität liegen auf einem mittleren Niveau. Bei der Blattgesundheit sollte auf ein gewisses Augenmerk auf Ramularia und Mehltau gelegt werden, die restlichen Anfälligkeiten liegen im mittleren Bereich.

KWS Moselle (KWS; Zulassung 2019) wurde bereits im Vorjahr für den Probeanbau empfohlen und konnte auch im dritten Prüfjahr seine überdurchschnittlichen Leistungen bei guten Hektolitermassen bestätigen. Die Sorte zeigt eine geringe Anfälligkeit gegenüber Zwergrost, der aber eine erhöhte Anfälligkeit gegen Ramularia gegenübersteht. Ihre Standfestigkeit und Strohstabilität liegen im Mittelfeld.

Für den Probeanbau sehr interessant ist die Sorte Bordeaux (Ackermann SZ / Saaten-Union; Zulassung 2020). In ihren ersten beiden Jahren zeigte sie deutlich überdurchschnittliche Erträge bei einer nur geringen Neigung zum Lager und Ährenknicken. Bei den Blattkrankheiten sollte Ramularia im Auge behalten werden. Weiter beobachtet wird auch SU Celly (Nordsaat / Saaten-Union; Zulassung 2020), die in den ersten beiden Prüfjahren überdurchschnittliche Erträge abliefern konnte, über vielversprechende Resistenzen gegenüber Blattkrankheiten verfügt und nur eine geringe Lagerneigung hat.

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