Versuchswesen Marktfruchtbau
Ergebnisse der LSV Winterroggen 2019/20 & Empfehlungen
Witterungsbedingt war die Vegetationsperiode 2019/2020 wieder eine Herausforderung für den Ackerbau. Der vergangene Winter war mild und die Vegetationsruhe wurde oft unterbrochen, wodurch sich die Bestände sehr rasch entwickelten und sie deshalb einen Entwicklungsvorsprung von 2-3 Wochen zum langjährigen Mittel aufwiesen.
Die Wasservorräte waren zu Jahresbeginn nicht gesättigt. Mit den intensiven Niederschlägen im Februar änderte sich dies. Die Böden waren nicht mehr befahrbar und Feldarbeiten mussten in den März verschoben werden. Dieser zeigte sich ab der Mitte trocken. Das trockene Wetter hielt auch im April an und die Böden trockneten durch die Sonne und geringen Luftfeuchte aus, was zu Stress bei den Pflanzen führte. Vielerorts waren die Bestände relativ dünn ausgebildet, mit einer geringen Wuchshöhe. Teils große Niederschlagsmengen Ende April, Anfang Mai verschafften Linderung in den durch Trockenheit geplagten Beständen. Im weiteren Verlauf regnete es nur noch gelegentlich und die Temperatur war etwas geringer als im langjährigen Mittel. Der Vegetationsvorsprung nahm dadurch wieder ab. Die Nachtfröste zu den Eisheiligen verursachten keine Schäden am Roggen. Im Juni fiel wieder die monatsübliche Regenmenge, jedoch war die Verteilung nicht gleichmäßig. Nur in Nord- und Osthessen war genügend Wasser vorhanden. Hitzewellen gab es im Juni nicht. Ende des Monats war der Vegetationsvorsprung aufgebraucht und die Bestände zeigten sich in ihrer Entwicklung entsprechend dem langjährigen Mittel.
Nach bisherigen Schätzungen des statistischen Bundesamtes beträgt die Roggenanbaufläche dieses Jahr etwa 16.200 ha in Hessen und wurde somit zum Vorjahr nicht weiter ausgedehnt. Dies sind nicht ganz 6 % der Anbaufläche von Getreide. Der Ertrag liegt nach dieser vorläufigen Schätzung bei 64,2 dt/ha und entspricht dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zu Winterweizen werden damit dieses Jahr 8,2 dt/ha weniger gedroschen. Dieser Unterschied ist nicht nur der hohen Ertragsleistung von Weizen geschuldet, sondern auch der Tatsache, dass Weizen oft auf besseren Böden steht. Die diesjährigen Landessortenversuche zeigen dies. So lag der Versuchsdurchschnitt bei 109,2 dt/ha in Stufe 2. Die Roggenerträge der Landessortenversuche am Standort Bad Hersfeld liegen im Versuchsdurchschnitt 3,6 dt/ha in Stufe 1 und sogar 6 dt/ha in Stufe 2 über dem der Landessortenversuche zu Weizen. In Marburg zeigt sich dies auch. Die Roggenerträge liegen auch hier 5,3 dt/ha (Stufe 1) und 4,8 dt/ha (Stufe 2) über den Weizenerträgen. Diese guten Ertragsergebnisse zeigen auch, dass Winterrogen in Jahren mit Frühsommertrockenheit, wie sie wegen des Klimawandels künftig wohl häufiger zu erwarten sind, sichere und hohe Erträge erbringen kann. Roggen besitzt ein gut ausgebildetes, tief reichendes Wurzelsystem. Damit ist es der Pflanze möglich, sich länger mit Wasser zu versorgen und höhere Erträge zu bilden. Das gut ausgebildete Wurzelsystem ist auch im Hinblick auf Nährstoffaufnahme und Nährstoffeffizienz von Vorteil. Auch aufgrund seiner frühen Bestockung und langen Kornfüllungsphase ist Roggen toleranter gegen Stress. Durch diese positiven Eigenschaften kann Roggen in der Zukunft an Bedeutung gewinnen. Hinzu kommt, dass Roggen eine geringere Auswinterungsgefahr besitzt als Weizen oder Gerste und somit besser für exponierte Standorte und Höhenlagen geeignet ist. Für Vieh haltende Betriebe, die ihr Know-how eher in der Tierproduktion sehen, ist Roggen gut geeignet, weil er geringere Ansprüche an die Bestandesführung stellt. Als Futter wird Roggen bisher jedoch noch relativ wenig eingesetzt. Wie Untersuchungen aber zeigen sind in der Schweinemast Rationsanteile von gesundem Roggen bis zu 50% problemlos möglich. Das Interesse der Landwirte an Brot- und Futterroggen ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Ursache dafür ist der höhere Preis für Back- und Futterweizen. In der KW 32 beispielsweise brachte ein A-Weizen über 26 €/t Mehrerlös im Vergleich zu Brotroggen. Im Hinblick auf den zu erwarteten Klimawandel und auch zur Erweiterung der Fruchtfolge dürfte der Roggenanbau jedoch für viele Landwirte interessanter werden. Er kann hier einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Risikoabsicherung in den Betrieben leisten.
Landessortenversuch 2019/20
Im Anbaujahr 2019/2010 wurden der Landessortenversuch zu Winterroggen an drei Versuchsstandorten in Hessen (Bad Hersfeld, Korbach und Marburg) mit jeweils zwei Intensitätsstufen angelegt. Die Aussaat erfolgte mit 220 Körner/m² zwischen dem 30.9. und 15.10.2019. Die N-Düngung wurde mit einem Stickstoffbedarfswert von 170 kg/ha nach DüV durchgeführt. In der extensiven Stufe 1 wurde kein Fungizid eingesetzt und nur eine reduzierte Aufwandmenge an Wachstumsregler. Damit ist es möglich die Standfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Pflanzenkrankheiten der Sorten zu untersuchen. In der Intensitätsstufe 2 wurden Wachstumsregler und Fungizide standortüblich eingesetzt, wodurch es möglich ist, das tatsächliche Leistungspotenzial zu erfassen. Zu festgelegten BBCH-Stadien wurden die Sorten gemäß den Richtlinien des Bundessortenamtes auf die Blatt- und Ährenkrankheiten neutral und unabhängig bonitiert. Die Qualitätsparameter Trockenmasse, Rohprotein, Tausendkorngewicht und Fallzahl werden vom Landesbetrieb Hessisches Landeslabor (LHL) bestimmt.
Das Sortiment umfasste 7 Sorten, davon stand KWS Tayo als Neuzulassung des Bundessortenamtes aus diesem Jahr zum ersten Mal im Versuch und soll daher hier kurz vorgestellt werden. In Tabelle 1 sind die Eigenschaften der geprüften Sorten dargestellt.
KWS Tayo besitzt ein sehr hohes Ertragspotenzial und wurde vom Bundessortenamt in beiden Intensitätsstufen mit der Höchstnote 9 eingestuft. Im Landessortenversuch war KWS Tayo neben SU Performer die ertragsstärkste Sorte. Sie bildet ihren Ertrag vor allem über eine hohe Kornzahl pro Ähre. Für die Mehltauresistenz liegt derzeit noch keine Einstufung vor, ansonsten verfügt die Sorte über eine gute Blattgesundheit. Sie besitzt eine mittlere Neigung zum Ährenknicken und wurde mit der Note 4 bei der Mutterkornanfälligkeit eingestuft.
Risikofaktor Mutterkorn begrenzen – die Sorte hilft!
Die Anfälligkeit für Mutterkorn ist bei der Sortenwahl ein wichtiges Thema, weil bei höherem Befall Vermarktung und Verfütterung nicht mehr möglich sind. Der Mutterkornpilz bildet hochtoxische Alkaloide, weshalb es auch strenge Grenzwerte gibt. Diese liegen bei 0,05 Gew-% für den Gehalt an Mutterkorn-Sklerotien bei Brotroggen und 0,1 Gew-% bei Futterroggen. Witterungsbedingt kann in einzelnen Jahren Mutterkorn verstärkt auftreten. Verläuft die Blüte bei weitgehender trockener Witterung jedoch zügig, sodass eine hohe Pollenschüttung erreicht wird, ist mit wenig Befall zu rechnen. Das Befallsrisiko kann durch mehrere Maßnahmen reduziert werden. Enge Fruchtfolgen mit einem hohen Anteil an Roggen und Triticale sind zu vermeiden. Der Pflugeinsatz nach der Roggenernte vermindert ebenso das Risiko von Mutterkornbefall. Die Bestandesführung sollte so gestaltet werden, dass ein homogenes und rasches Abblühen möglich ist. Dies beginnt bei einer gleichmäßigen Tiefenablage zur Saat, wodurch es zu einem gleichmäßigen Auflauf kommt. Mit einer teilflächenspezifischen Düngung können Unterschiede im Bestand zum Teil ausgeglichen werden. Unterversorgte Bereiche kann man gezielt etwas in der Entwicklung fördern und überversorgte hingegen etwas verzögern.
Ein weiterer Baustein zur Mutterkornvermeidung ist die Sortenwahl. In der beschreibenden Sortenliste variiert die Anfälligkeit für Mutterkorn der zugelassenen Sorten zwischen gering anfällig (Note 3) und etwas erhöhter Anfälligkeit (Note 6). Bei den deutschen Hybridroggensorten gibt es zwei Strategien um den Mutterkornbefall zu reduzieren. Das Ziel beider Zuchtprogramme ist es, die Pollendichte im Bestand zu erhöhen und somit ein schnelles Abblühen zu gewährleisten, damit der Zeitraum eines möglichen Mutterkornbefalls minimal ist. Die Sorten der KWS besitzen genetisch ein höheres Pollenschüttungsvermögen. Bei den Sorten aus dem Hause Hybro (Vertrieb durch Saatenunion) wird eine Populationssorte zum Z-Saatgut der Hybridsorte mit eingemischt, um eine hohe Pollendichte zu ermöglichen. Das Z-Saatgut ist bei diesen Sorten demzufolge eine Saatgutmischung bestehend aus 90% der Hybride und 10% einer Populationssorte.
Sehr hohe Erträge trotz Trockenheit
In Stufe 1 (keine Fungizide und reduzierter Wachstumsreglereinsatz) lagen die diesjährigen Erträge im Mittel aller Standorte bei 100,5 dt/ha (Tabelle 2). In der intensiveren Variante mit bedarfsangepasstem, ortsüblichem Einsatz von Fungiziden und Wachstumsregler wurden im Durchschnitt 109,2 dt/ha geerntet. Diese Werte liegen 16 bzw. 9,2 dt/ha über dem Vorjahresniveau. Die Mehrerträge durch Behandlung variierten je nach Standort zwischen 6,1 dt/ha und 10,5 dt/ha (Tabelle 3). Die Sorten KWS Eterno, KWS Trebiano und SU Performer reagierten mit den geringsten Mehrerträgen auf den intensiveren PSM-Einsatz. Die Standorte Marburg und Bad Hersfeld zeigten ihr hohes Ertragspotenzial mit 118,1 dt/ha bzw. 107,8 dt/ha in Stufe 1 und beachtlichen 127,3 dt/ha bzw. 118,3 dt/ha in Stufe 2. Verglichen damit enttäuschten die Ergebnisse aus Korbach etwas (75,7 dt/ha und 81,8 dt/ha). Auch bei den Landessortenversuchen zu Triticale lag dieser Standort zurück. Ursache hierfür sind die schlechteren Standort- und Bodeneigenschaften (geringere Ackerzahl, Höhenlage 350m über NN). Braunrost und Rhynchosporium trat an allen Standorten auf. Lager war im aktuellen Jahr aufgrund der Witterung kein Thema.
Gemittelt über die Standorte zeigte die erstmalig geprüfte KWS Tayo einen überdurchschnittlichen Ertrag von 113,5 dt/ha in Stufe 2 und 103,4 dt/ha in Stufe 1. SU Performer zeigte in beiden Intensitätsstufen überdurchschnittliche Erträge. Die zweimalig geprüften Sorten KWS Trebiano und Piano liegen dieses Jahr knapp unter dem Versuchsdurchschnitt, ähnlich wie KWS Binntto. Alle drei Sorten bleiben in der Stufe 1 unter den Erwartungen. KWS Serafino drischt in Stufe 1 durchschnittliche 100,9 dt/ha und in Stufe 2 überdurchschnittliche 111,7 dt/ha. KWS Eterno erbringt in beiden Stufen durchschnittliche Erträge.
Mehrjährige Auswertung
Ein wichtiges Kriterium für die Sortenwahl ist auch die Ertragsstabilität, die nur in einem mehrjährigen Vergleich sicher beurteilt werden kann (Tabelle 4). Nach drei Prüfjahren überzeugt die Sorte SU Performer weiterhin mit sehr guten Erträgen und nur geringen Ertragsschwankungen zwischen den Jahren. KWS Binntto und KWS Eterno zeichnen sich auch durch ein hohes Ertragspotenzial aus, bei allerdings etwas stärker zwischen den Jahren schwankenden Erträgen. Beide Sorten konnten nicht ganz an die guten Ergebnisse des Vorjahres in der Stufe 2 anknüpfen, KWS Binntto auch nicht in der Stufe 1.
Nach zweijähriger Prüfung zeigt sich KWS Serafino als vielversprechende Sorte. KWS Trebiano kann hingegen in der Stufe 2 (Fungizid und Wachstumsregler) bisher nicht überzeugen. Für eine abschließende Beurteilung sollte die Sorte ein weiteres Prüfjahr absolvieren.
Sortenempfehlung Herbst 2020
Den Landwirten steht in diesem Jahr eine Auswahl von sehr leistungsfähigen und ertragssicheren Sorten zur Auswahl. Grundlage jeder Sortenwahl ist die geplante Verwertung des Getreides (Brotroggen, Futterroggen oder GPS-Roggen). In Hessen werden weiterhin Brotroggenpartien mit hoher Qualität nachgefragt. Über einen heimischen Anbau könnte hier regionale Mehl- und Broterzeugung abgesichert und ggfs. auch mit einem Preisaufschlag honoriert werden. Landwirte, die planen Brotroggen anzubauen, sollten sich vorher mit der aufnehmenden Hand über die gewünschte Qualität und die Sorte abstimmen. Mutterkorn ist ein KO-Kriterium – eine über den Grenzwerten liegende Mykotoxinbelastung verhindert eine Verwendung des Roggens in der Ernährung von Mensch und Tier.
Für die Aussaat 2020 werden aufgrund der mehrjährigen Landessortenversuche und der Einstufung des Bundessortenamtes weiterhin die leistungstreuen Sorten SU Performer und KWS Binntto empfohlen. Ebenfalls bekommt KWS Serafino nach 2 positiven Prüfjahren eine Empfehlung für den Anbau. Für KWS Tayo sollten zunächst noch weitere Prüfergebnisse zur Absicherung einer Empfehlung abgewartet werden.
SU Performer ist langjährig geprüft und zeigt eine ausgesprochen gute Ertragsstabilität. Die Sorte besitzt eine etwas kürzere Pflanzenlänge mit ausreichender Standfestigkeit. Die Neigung zum Halmknicken ist etwas erhöht und die Braunrostanfälligkeit wurde in den letzten Jahren etwas hochgestuft. Ansonsten ist die Blattgesundheit gut. SU Performer besitzt eine erhöhte Anfälligkeit für Mutterkorn und wird deshalb nur mit 10%iger Beimischung einer Populationssorte vermarktet.
KWS Binntto zeigt nach dreijähriger Prüfung durchschnittliche Erträge, wobei die Leistungen in der Stufe 1 mehrjährig etwas besser waren. Sie besitzt eine sehr geringe Neigung zu Lager und Halmknicken, weist jedoch eine erhöhte Anfälligkeit für Mehltau und Braunrost auf. Die geringe bis mittlere Mutterkornanfälligkeit lässt auf geringen Sklerotienbesatz hoffen.
KWS Serafino erbringt die letzten zwei Jahre überdurchschnittliche Erträge und besitzt eine sehr gute Blattgesundheit. Die Mutterkornanfälligkeit ist auch als gering eingestuft worden. KWS Serafino besitzt eine mittlere Standfestigkeit aufgrund der höheren Pflanzenlänge und eine erhöhte Neigung zum Halmknicken.
Ganzpflanzensilage als Futterreserve
In Jahren mit einer zu geringen Wasserversorgung kann Winterroggen auch eine Reserve für die Verfütterung in viehhaltenden Betrieben sein. Es kann kurzfristig entschieden werden, ob der Roggenbestand zur Körnernutzung geerntet werden soll oder als Ganzpflanzensilage (GPS). Die Siloreife der Ganzpflanzensilage ist mit Ende der Milch- und Teigreife erreicht. Die Trockensubstanzgehalte sollen für eine sichere Silierung zwischen 35 und 40 % liegen.
In Hessen werden die GPS-Leistung der Roggensorten vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen nicht gesondert geprüft. Aus anderen Bundesländern ist jedoch bekannt, dass aktuell zugelassene Sorten mit hohen Ertragspotenzial auch hohe GPS-Erträge liefern können. In der beschreibenden Sortenliste des Bundessortenamtes sind aktuell vier Winterroggensorten für die Silonutzung gelistet.
Die nachfolgende Tabelle 1 kann nicht barrierefrei dargestellt werden.
Bitte kontaktieren Sie bei Fragen telefonisch Gabriele Käufler 06621 9228 15.
Aussaat: 13.10.2019 | Neigung zu | Anfälligkeit für | Ertragseigenschaften | Qualität | ||||||||||||||||
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Bedeutung der Noten für Sortentyp: Note Bedeutung H Hybridsorte P Populationssorte S Synthetische Sorte 1) = Sorte wird ausschließlich mit 10%iger Einmischung einer Populationssorte in Verkehr gebracht. | ||||||||||||||||||||
Sorten | Sor-ten-typ | Züchter / Vertreiber | Ähren-schie-ben | Reife | Pflan-zen-länge | Aus-win-terung | Lager | Halm-knicken | Mehl-tau | Rhyn-chospo-rium | Braun-rost | Mutter-korn | Be-standes-dichte | Korn-zahl / Ähre | Tausend-korn-masse | Korn-ertrag Stufe 1 | Korn-ertrag Stufe 2 | Fall-zahl | Roh-pro-tein-gehalt | Jahr der Zu-lassung |
KWS Binntto | H | KWS Lochow | 6 | 5 | 4 | 3 | 3 | 6 | 4 | 5 | 4 | 6 | 5 | 5 | 8 | 8 | 7 | 4 | 2017 | |
KWS Serafino EU | H | KWS Lochow | 5 | 5 | 5 | 5 | 6 | 3 | 3 | 4 | 3 | 6 | 7 | 5 | 8 | 8 | 8 | 4 | 2017 | |
KWS Trebiano | H | KWS Lochow | 5 | 5 | 5 | 4 | 6 | 4 | 3 | 3 | 6 | 5 | 7 | 8 | 7 | 7 | 3 | 2019 | ||
Piano 1) | H | Hybro SZ/ Saaten Union | 5 | 5 | 3 | 3 | 3 | 4 | 4 | 4 | 6 | 5 | 6 | 8 | 8 | 8 | 4 | 2019 | ||
KWS Tayo | H | KWS Lochow | 6 | 5 | 4 | 4 | 5 | 4 | 4 | 4 | 6 | 7 | 5 | 9 | 9 | 7 | 3 | 2020 | ||
SU Performer 1) | H | Hybro SZ/ Saaten Union | 5 | 5 | 4 | 5 | 6 | 4 | 4 | 5 | 6 | 8 | 5 | 5 | 7 | 7 | 8 | 4 | 2013 | |
KWS Eterno | H | KWS Lochow | 5 | 5 | 4 | 5 | 5 | 6 | 4 | 4 | 4 | 8 | 5 | 5 | 7 | 8 | 7 | 3 | 2017 |
unbehandelt (rel. zur BB) | fungizidbehandelt (rel. zur BB) | ||||||||
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BB = Bezugsbasis (3-jährig geprüfte Sorten über alle Standorte) VD = Versuchsdurchschnitt über alle Sorten GD = Grenzdifferenz TS = Trockensubstanz P = Populationssorte H = HybridsorteHEF = Bad Hersfeld (Eichhof) KB = Korbach MR = Marburg | |||||||||
HEF | KB | MR | Mittel | HEF | KB | MR | Mittel | ||
BB (dt/ha) | 109,2 | 76,8 | 117,4 | 101,1 | 119,0 | 80,8 | 126,7 | 108,8 | |
VD (dt/ha) | 107,8 | 75,7 | 118,1 | 100,5 | 118,3 | 81,8 | 127,3 | 109,2 | |
GD 5% (relativ) | 6,1 | 9,5 | 5,8 | 5,6 | 8,8 | 5,4 | |||
KWS Binntto BB | H | 97 | 95 | 99 | 97 | 95 | 99 | 104 | 99 |
KWS Serafino EU | H | 99 | 93 | 104 | 100 | 98 | 103 | 106 | 103 |
KWS Trebiano | H | 99 | 99 | 99 | 99 | 97 | 102 | 97 | 98 |
Piano | H | 91 | 94 | 99 | 95 | 95 | 96 | 100 | 97 |
KWS Tayo | H | 102 | 103 | 102 | 102 | 105 | 108 | 101 | 104 |
A n h a n g s o r t i m e n t | |||||||||
SU Performer BB | H | 102 | 102 | 102 | 102 | 105 | 104 | 98 | 102 |
KWS Eterno BB | H | 101 | 103 | 99 | 101 | 100 | 97 | 98 | 99 |
Mehrertrag durch Behandlung (dt/ha) | |||||
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BB = Bezugsbasis (3-jährig geprüfte Sorten über alle Standorte) VD = Versuchsdurchschnitt über alle Sorten GD = Grenzdifferenz TS = Trockensubstanz P = Populationssorte H = Hybridsorte | |||||
HEF | KB | MR | Mittel | ||
BB (dt/ha) | 9,9 | 4,0 | 9,2 | 7,7 | |
VD (dt/ha) | 10,5 | 6,1 | 9,3 | 8,6 | |
KWS Binntto BB | H | 7,4 | 6,9 | 15,7 | 10,0 |
KWS Serafino EU | H | 8,4 | 11,8 | 12,5 | 10,9 |
KWS Trebiano | H | 7,3 | 5,7 | 6,3 | 6,4 |
Piano | H | 14,5 | 5,4 | 10,0 | 10,0 |
KWS Tayo | H | 13,9 | 7,7 | 8,6 | 10,1 |
A n h a n g s s o r t i m e n t | |||||
SU Performer BB | H | 13,0 | 5,8 | 4,1 | 7,6 |
KWS Eterno BB | H | 9,2 | -0,8 | 7,9 | 5,4 |
unbehandelt (rel. zur BB) | fungizidbehandelt (rel. zur BB) | ||||||||
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BB = Bezugsbasis (3-jährig geprüfte Sorten über alle Standorte) VD = Versuchsdurchschnitt über alle Sorten TS = Trockensubstanz P = Populationssorte H = Hybridsorte2019 Standort Korbach nicht auswertbar | |||||||||
Jahr | 2018 | 2019 | 2020 | Mittel | 2018 | 2019 | 2020 | Mittel | |
Orte | 3 | 2 | 3 | 3 | 2 | 3 | |||
BB (dt/ha) | 84,3 | 84,4 | 101,1 | 90,6 | 102,1 | 101,3 | 108,8 | 104,4 | |
VD (dt/ha) | 80,8 | 84,5 | 100,5 | 89,1 | 100,0 | 100,0 | 109,2 | 103,4 | |
KWS Binntto BB | H | 101 | 103 | 97 | 100 | 99 | 100 | 99 | 99 |
KWS Serafino EU | H | 105 | 100 | 103 | 103 | ||||
KWS Trebiano | H | 106 | 99 | 96 | 98 | ||||
Piano | H | 105 | 95 | 96 | 97 | ||||
KWS Tayo | H | 102 | 104 | ||||||
SU Cossani | H | 94 | 96 | 98 | 98 | ||||
KWS Daniello | H | 95 | 93 | 97 | 96 | ||||
SU Nasri | H | 94 | 100 | ||||||
KWS Gatano | H | 92 | 94 | ||||||
KWS Edmondo | H | 101 | 104 | ||||||
A n h a n g s o r t i m e n t | |||||||||
SU Performer BB | H | 98 | 102 | 102 | 101 | 103 | 99 | 102 | 102 |
KWS Eterno BB | H | 101 | 95 | 101 | 99 | 98 | 101 | 99 | 99 |
SU Performer + 10 % P | H | 98 | 97 | 103 | 98 | ||||
Conduct | P | 85 | 85 |