Marktfruchtbau
Ergebnisse der LSV Winterweizen 2018/19 & Empfehlungen
Durchwachsene Erträge und Qualitäten beim Winterweizen
Nach der Rekorddürre im vergangenen Jahr, deren Auswirkungen sich noch in das aktuelle Jahr erstrecken, den überdurchschnittlich warmen ersten Monaten und der Hitzeperiode im Juni war bereits vor der Ernte relativ sicher, dass die Weizenerträge 2019 nicht ganz die Erwartungen erfüllen werden.
Nachdem die Ergebnisse der Landessortenversuche und die vorläufigen Daten der Besonderen Ernteermittlung vorliegen, steht fest, dass mit 78,8 dt/ha im Landesmittel eine etwas unterdurchschnittliche Weizenernte eingefahren wurde, aber doch deutlich höhere Erträge als in 2018. In den Landessortenversuchen wurde mit 102 dt/ha ein ähnliches Ertragsniveau erreicht wie im vergangenen Jahr. Die speziellen Witterungsverhältnisse führten aber in der Praxis wie in den Versuchen zu vielerorts schwachen Proteingehalten und geringen Hektolitergewichten,
Dass die Weizenernte nicht enttäuschender ausfiel, ist wohl in erster Linie den Witterungsverhältnissen im Mai zu verdanken. Temperaturen, die ca. 2 °C unter dem langjährigen Mittel lagen und überdurchschnittlich hohe Niederschläge führten dazu, dass die Phase des starken Massenwachstums nur teilweise durch Trockenstress beeinträchtigt wurde. Die alte Bauernregel, die da lautet: „Ist der Mai kühl und nass, füllt es den Bauern Scheun und Fass.“ beschreibt die Zusammenhänge wohl ganz treffend.
Aus der Praxis wird aber auch von sehr schlechten Weizenerträgen berichtet. Aufgrund der noch immer anhaltenden Unterbodentrockenheit waren die Bestände auf eine regelmäßige Niederschlagsverteilung angewiesen – lebten sozusagen „von der Hand in den Mund“. Fiel der Niederschlag nicht regelmäßig, besonders auf schwachen Standorten, setzte Wassermangel die Bestände unter Stress. Die negative Wirkung der Hitze und Trockenheit während der Kornfüllung im Juni wurde noch verstärkt durch Phasen hoher Einstrahlung, die zu einem vorzeitigen Absterben des Blattapparates und deutlichen Ertragseinbußen führen. Einige Landstriche hatten Ertragsausfälle aufgrund von im Juni auftretenden Hagelereignissen zu beklagen.
Welchen Umfang die hessische Weizenanbaufläche im nächsten Jahr haben wird, ist noch unklar. Die deutliche Anbauausweitung von 7300 ha auf aktuell 161800 ha, welche vor allem auf die starke Einschränkung des Rapsanbaus zurückgeht, wird wohl wieder etwas zurückgefahren werden. Aus der Praxis kommen jedoch unklare Signale, ob die Rapsanbaufläche den alten Umfang erreichen wird. Zumindest befinden sich die Rapspreise wieder im Aufwärtstrend, wohingegen für Weizen seit Jahresbeginn ein Preisverfall zu beobachten ist, der sich kurzfristig wohl nicht ins Gegenteil kehren wird.
Landessortenversuche und Orientierungssortiment
Im aktuellen Anbaujahr wurden an sechs hessischen LSV-Standorten jeweils 20 Winter-weizensorten in zwei Intensitätsstufen (Stufe 1: reduzierter Wachstumsregler, keine Fungizide; Stufe 2: standortangepasster Einsatz von Wachstumsregler und Fungiziden) geprüft, um in Erfahrung zu bringen, welche Sorten für den Anbau in Hessen besonders geeignet sind. Durch die Prüfung über mehrere Jahre unter unterschiedlichen Witterungskonstellationen können Sorteneigenschaften recht sicher beurteilt und Schwachstellen der Sorten offengelegt werden. Von den Weizenstämmen, die sich im letzten Jahr als erfolgreiche Kandidaten für eine Zulassung durch das Bundessortenamt präsentierten, bzw. von Sorten, welche die EU-Sortenprüfung erfolgreich absolviert haben oder sich im Bundessortenversuch Weizen (https://www.bundessortenversuch.de) als leistungsfähig erwiesen, wurden letztlich vier Kandidaten (ein A-Weizen, drei B-Weizen) für den LSV selektiert, deren Sorteneigenschaften für den Anbau interessant erschienen. Die Aufnahme von Stämmen in den LSV noch vor erfolgter Zulassung durch das Bundessortenamt stellt sicher, dass der Zuchtfortschritt möglichst schnell in der landwirtschaftlichen Praxis ankommt.
E-Weizensorten werden seit einigen Jahren nicht mehr im LSV, sondern im sogenannten Orientierungssortiment (OS) an vier Standorten in Hessen mit abgeprüft. Ansonsten ist das OS eine Prüfung für Sorten, die sich mehrjährig im LSV bewährt haben, Praxisbedeutung aufweisen und deren Leistung noch für einen gewissen Zeitraum weiter geprüft werden soll. Ausnahmsweise umfasst der LSV im aktuellen Jahr einen E-Weizen (Chaplin), da die Sorte als A-Weizen in den LSV aufgenommen, im Frühjahr 2019 nach Umstellung der Qualitätseingruppierung aber zu einem E-Weizen hochgestuft wurde.
Proteingehalt nicht mehr relevant für Qualitätseinstufung
Bei der Eingruppierung von Weizensorten in das E-, A-, B- und C-Segment wird seit 2019 der Proteingehalt nicht mehr berücksichtigt, sondern einbezogen werden nur noch die Volumenausbeute, Elastizität des Teiges, Oberflächenbeschaffenheit des Teiges, Fallzahl, der Sedimentationswert, sowie die Wasseraufnahme und Mehlausbeute. In der Folge erhielten elf bereits zugelassene Sorten eine neue (höhere) Qualitätsgruppe, wie beispielsweise Tobak, der von B nach A höhergruppiert wurde. Begründet ist diese Änderung zum einen darin, dass der Proteingehalt nur bedingt Rückschlüsse auf die Backqualität zulässt. Auch Sorten mit etwas schwächeren Proteingehalten können ein gutes Backergebnis erzielen. Darüber hinaus wird die Düngeverordnung 2017 mit unterschiedlichen N-Bedarfswerten für die Qualitätsgruppen als Argument für die Änderung angeführt, die zu einer Benachteiligung von proteinschwachen Weizen bei der Vermarktung führt.
Nichtsdestotrotz stellt der Proteingehalt für die Vermarktung immer noch den entscheidenden Parameter dar, da ein Schnelltest zur Bestimmung der Backfähigkeit noch nicht vorhanden ist. Anbauer müssen also bei der Sortenwahl neben der Qualitätsgruppe künftig den Proteingehalt im Auge behalten, um die von den Handelspartnern geforderten Qualitäten einhalten zu können.
Akzeptable bis sehr gute Erträge trotz widriger Witterungsverhältnisse
Das Ertragsniveau in den LSV lag mit durchschnittlich 102 dt/ha (Stufe 2) auf einem akzeptablen Niveau, vergleichbar zum Vorjahr. Während in Friedberg und Fritzlar ähnliche Erträge wie in 2018 erreicht wurden, lag der Ertrag in Griesheim um 17 dt/ha höher, was sicherlich auf die bessere Wasserversorgung zurückzuführen ist. In Korbach und Marburg hingegen war ein Minderertrag von 20 bzw. 10 dt/ha zu verzeichnen.
Durch eine hohe Ertragsleistung in beiden Stufen zeichneten sich im A-Sortiment Asory und die Hybride Hymalaya aus. Unter den B-Weizen zeigte sich von den mindestens 2-jährig geprüften Sorten KWS Talent mit überdurchschnittlichen Erträgen, sowie Argument und Informer, die beiden letzteren besonders in Stufe 1. Unter den Neuzulassungen stach Campesino mit einem sehr hohen Ertrag hervor. Von den zwei geprüften C-Weizen zeigte sich Elixer in Stufe 2 ertragsstärker, während Safari in Stufe 1 leicht bessere Erträge brachte.Septoria, wenig Rost und lokal begrenzt Ährenfusarium
Der Einsatz von Wachstumsreglern und Fungiziden brachte nur moderate Ertragszuwächse von durchschnittlich 8 dt/ha. Dieser vergleichsweise mäßige Effekt ist darauf zurückzuführen, dass sich die Weizenbestände noch bis in den Mai relativ gesund präsentierten und Lager meist keine Rolle spielte.
Die Aussaat im Herbst konnte meist termingerecht erfolgen. Auf Standorten mit geringen Wasservorräten im Oberboden konnten ungleichmäßig entwickelte und z.T. lückige Bestände beobachtet werden. Die Gefahr von Virusinfektionen war gering, da die fehlende „grüne Brücke“ eine starke Vermehrung von Läusen verhinderte. Infektionsbedingungen für Halmbruch waren meist auch nicht gegeben. Die Fröste im Januar überstanden die meisten Bestände relativ gut. Wassermangel im April führte in einigen Beständen zur Reduktion von Trieben und Ährenanlagen. Auch Blattflecken und Verfärbungen waren auf Stressreaktionen zurückzuführen. Anfang/Mitte Mai zeigte sich auf einigen Flächen eine Zunahme der Septoria- und Gelbrostinfektionen; günstigere Infektionsbedingungen für Gelb- und Braunrost lagen dann Anfang/Mitte Juni vor. Förderliche Witterungsverhältnisse für Fusariuminfektionen während der Blüte waren lokal begrenzt. Die regional stark variierenden Witterungsverhältnisse spiegeln sich in den unterschiedlich ausgeprägten Behandlungseffekten an den LSV-Standorten wieder. Die deutlichsten Effekte mit 11 bis 12 t/ha Mehrertrag wurden in Bad Hersfeld, Korbach und Marburg beobachtet, während in Griesheim kein Mehrertrag festzustellen war.
Sortenunterschiede in der Reaktion auf die Behandlung waren erkennbar, jedoch nicht so ausgeprägt wie in Jahren mit starkem und früh auftretendem Krankheitsbefall. Weniger stark reagierten die blattgesunden Sorten Argument, Informer und Kamerad, aber auch KWS Fontas, dessen höhere Anfälligkeit für DTR und Mehltau im aktuellen Jahr nicht zum Tragen kam. Deutlichere Mehrerträge durch Behandlung brachten Lemmy, LG Imposanto und LG Vertikal.
Im Orientierungssortiment zeigten Kashmir, Benchmark, Bosporus und Anapolis deutliche Mindererträge bei Fungizidverzicht, während für Apostel der geringste Behandlungseffekt festgestellt wurde. Mit Erträgen von im Mittel 112 dt/ha liegt das Ertragsniveau etwas über dem LSV und leicht über dem vorjährigen Ergebnis. Die Sortenleistungen bewegten sich insgesamt in einem engen Feld, wobei sich Kashmir unter den A-Weizen und Benchmark unter den B-Weizen als am ertragsstärksten präsentierten.
Hohe Fallzahlen mit oftmals knappen Proteingehalten
Gegenüber dem Vorjahr fielen die Proteingehalte im LSV etwas knapper aus (Tabelle 2), spiegeln aber die witterungsbedingten Ertragsunterschiede zwischen den Standorten relativ gut wider. Hohe Erträge in Fritzlar und Marburg führten durch den sogenannten „Verdünnungseffekt“ zu schwachen Proteingehalten von 10,8% bzw. 10,6%, und die für Qualitäts- bzw. Brotweizen anzustrebenden Gehalte wurden von keiner Sorte erreicht. Der gegenteilige Effekt war in Griesheim zu beobachten, wo vergleichsweise geringe Erträge von im Mittel 67,1 dt/ha (Stufe 2) zu Proteingehalten von 14,9 % führten. Auf einem mittleren Niveau mit 12,5 bzw. 12,6 % bewegten sich Friedberg und Bad Hersfeld. Ursache für die geringen Proteingehalte in Korbach (9,6 %) war die standortbedingt reduzierte N-Düngung. Sortenunterschiede im Proteingehalt stimmen recht gut mit den Einstufungen der Beschreibenden Sortenliste überein. Erwartungsgemäß höhere Proteingehalte zeigen RGT Aktion, Lemmy und SU Selke, während sich LG Imposanto, LG Vertikal und Campesino im unteren Bereich bewegen. Überraschenderweise ebenfalls schwache Gehalte von nur 12,2 % wies Chaplin (E) auf.
Hitzeperioden in der Kornfüllungsphase verminderten die Stärkeeinlagerung ins Korn, so dass die Kornausbildung mit einer Tausendkornmasse von 30,1 g (Griesheim) bis 45,4 g (Fritzlar) unter den Vorjahreswerten lag. Die Fallzahl als Maß für die Aktivität der stärke-abbauenden alpha-Amylase erreichte wie im Vorjahr sehr hohe Werte von im Mittel 372 sec, da die Ernte generell unter sehr günstigen Bedingungen ablief und Auswuchs meist keine Rolle spielte. Auch wenn das Fallzahl-Niveau auf einem hohen Niveau lag, wurden Unterschiede in der Fallzahlstabilität der Sorten sichtbar. Eine höhere Streuung der Fallzahl zwischen den Standorten, bezeichnend für eine geringere Fallzahlstabilität, wiesen Hymalaya, Safari, LG Initial, Argument, sowie LG Imposanto auf, was nicht ganz mit der Einstufung durch das Bundessortenamt übereinstimmt. Durch stabilere Fallzahlen zeichneten sich RGT Reform, SU Selke und Asory aus.
Der Sedimentationswert steht in enger Beziehung zum Proteingehalt. Entsprechend variieren die Werte stark zwischen den Standorten. Während in Griesheim die A-Weizen sogar den Zielwert für E-Weizen von 50 ml überschritten, verfehlten in Korbach und Marburg die meisten Sorten die Mindestanforderungen. Trotz relativ hoher Proteingehalte zeigte SU Selke Schwächen im Sedimentationswert. Die geringeren Werte von Boss, LG Vertikal, Campesino und Kamerad entsprechen der Einstufung durch das Bundessortenamt.
Mehrjährige und überregionale Auswertung
Für den Anbau sind Sorten gefragt, die in jedem Jahr einen guten Kornertrag mit ansprechenden Qualitäten bringen, d.h. Sorten mit einer hohen Ertragsstabilität. Sicher beurteilen kann man die Ertragsstabilität einer Sorte nur anhand von mehrjährigen Versuchsergebnissen. In Tabelle 2 sind die LSV-Ergebnisse der Jahre 2017 bis 2019 nach Qualitätsgruppen dargestellt. Über die letzten drei Jahre liegen die B-Weizen um 2,3 dt/ha (Stufe 2) bzw. knapp 1 dt/ha (Stufe 1) vor den A-Weizen. Die Leistungsspitze im A-Segment bilden Asory und Hymalaya, gefolgt von LG Imposanto und RGT Reform. Die mehrjährig ertragsstärksten B-Weizen sind KWS Talent, Argument und Informer.
Abgesehen von den mehrjährigen hessischen Ergebnissen können überregionale, mehrjährige Ertragsauswertungen dazu beitragen, die Sortenentscheidung zu erleichtern. Witterungsverhältnisse und Bodenbedingungen ändern sich nicht schlagartig, wenn man die Landesgrenze hinter sich lässt. Daher wurden vor einigen Jahren Anbaugebiete (AG, http://geoportal.julius-kuehn.de/map?app=konv) definiert, die sich durch ähnliche Boden- und Klimaverhältnisse auszeichnen und eine Auswertung nach AG etabliert. In diese Auswertung fließen nicht nur die Ergebnisse von LSV ein, sondern auch Daten aus den vorangehenden Wertprüfungen, EU-Sortenprüfungen und dem Bundessortenversuch Weizen. Die größere Datenbasis ermöglicht recht schnell eine belastbare Einordnung der Sortenleistungen. Die hessischen Weizen-LSV-Standorte fallen in drei Anbaugebiete: Friedberg, Fritzlar und Marburg gehören zum AG 16 (Mittellagen Südwest), Griesheim zum AG 20 (Wärmelagen Südwest) und Bad Hersfeld sowie Korbach zum AG 15 (Höhenlagen Mitte/West). Auf das Anbaugebiet 19 (Höhenlagen Südwest), welches u.a. Teile von Südosthessen umfasst, entfallen keine hessischen LSV-Standorte.
Übereinstimmend zu den dreijährigen hessischen Ergebnissen, bilden Hymalaya und Asory über die AG 16, 19 und 20 die Leistungsspitze des A-Sortiments in beiden Intensitätsstufen (Tabelle 4). Etwas schwächere, aber konstant überdurchschnittliche Erträge bringen auch RGT Reform und RGT Depot, während RGT Aktion in Stufe 2 und Kashmir in Stufe 1 ertraglich abfallen. Im B-Sortiment präsentiert sich Campesino in beiden Stufen mit einem deutlichen Ertragsvorsprung vor den anderen Sorten. In der behandelten Variante können auch KWS Talent und LG Vertikal in allen drei AG überzeugen. Ertraglich schwächer stellen sich Bosporus und SU Selke dar.
In den Höhenlagen Mitte/West präsentieren sich in der behandelten Variante bei den A-Weizen Asory, Hymalaya und RGT Depot als ertragsstärkste Sorten. Im B-Segment liegt, ebenso wie in den anderen AG, Campesino ertraglich an der Spitze. Erträge über dem Versuchsmittel bringen weiterhin Benchmark, KWS Talent, Informer und LG Vertikal.
Bei der Sortenwahl nicht nur auf den Ertrag schauen
Die Sortenwahl beim Weizen wird zunächst durch das Produktionsziel (Vermarktung/betriebsinterner Einsatz) bestimmt. Innerhalb der Qualitätsgruppen steht dann zwar meist der Kornertrag im Vordergrund, aber es sollten zur Ertragsabsicherung weitere wichtige Eigenschaften bei der Sortenwahl berücksichtigt werden. Welche Sortenmerkmale im nächsten Anbaujahr besonders gefordert werden, kann zur Aussaat natürlich nicht abgeschätzt werden. Daher sollten Sorten zum Einsatz kommen, die über eine möglichst günstige Kombination von agronomischen und Resistenz-Eigenschaften verfügen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es aber auch beim Weizen nicht, sondern alle Sorten weisen die ein oder andere Schwäche auf. Für den Anbauer gilt es daher, den für das Produktionsziel (Vermarktung/betriebsinterner Einsatz) und die betrieblichen Gegebenheiten (Bodengüte, Niederschläge, Fruchtfolge) relevanten Sortenmerkmalen Priorität einzuräumen.
Sorten mit Eigenschaften, die im Einzeljahr zu starken Ertragsausfällen bis hin zum Totalverlust führen können, sollten im Anbauumfang stark eingeschränkt werden. Hierzu gehören eine nicht ausreichende Winterhärte und eine hohe Fusariumanfälligkeit. Eine Klassifizierung der Anfälligkeit relevanter Sorten ist in Tabelle 6 dargestellt. Eine ausreichende Standfestigkeit und gute Resistenzausstattung gegen Pilzkrankheiten (Mehltau, Septoria, Gelb- und Braunrost) tragen zur Wirtschaftlichkeit des Anbaus bei und fördern die Ertragsstabilität.
Empfehlungen im E-Sortiment
Der Anteil von E-Weizen im hessischen Anbau liegt nach Schätzungen aus der Besonderen Ernteermittlung (BEE) unter 5 Prozent. Wirtschaftlich interessant ist der Anbau von E-Weizen nur, wenn die Preisaufschläge am Markt die im Vergleich zu A- und B-Weizen geringere Ertragsleistung kompensieren. Da die Düngeverordnung für E-Weizen jedoch einen höheren N-Bedarf ansetzt, d.h. eine höhere N-Düngung ermöglicht, besteht ein geringeres Risiko, die vom Handel geforderten Proteingehalte auf E- oder A-Niveau zu verfehlen. Bei Einkaufspreisen des Handels für E-Qualitäten, die momentan nur 4-5 % über denen von A- bzw. B-Weizen liegen, dürften ertragsstarke A- oder B-Weizen attraktiver sein. Die Preisrelation kann sich in einigen Monaten jedoch schon wieder anders gestalten.
Der Anbau und die Sortenwahl von E-Weizen sollte daher nur nach Absprache mit den Verarbeitern oder der aufnehmenden Hand erfolgen. Aus dem E-Sortiment empfohlen werden Bernstein, und für Südhessen weiterhin Kerubino sowie Moschus. Bernstein ist ein etwas ertragsstärkerer E-Weizen, der trotz größerer Pflanzenlänge über eine ausreichende Standfestigkeit verfügt. Zu beachten ist die höhere Anfälligkeit für Mehltau, Braunrost und Septoria. Kerubino erreicht nicht ganz das Ertragsniveau von Bernstein und ist auch in der Fallzahlstabilität, dem Proteingehalt und Sedimentationswert schwächer eingestuft. Moschus gehört zu den E-Weizen mit den höchsten Einstufungen für Fallzahl und Proteingehalt. Die Sorte ist standfest und weist eine gute Blattgesundheit, sowie eine geringe Anfälligkeit für Ährenfusarium auf.
Empfehlungen im A-Sortiment
A-Weizen machen laut BEE in Hessen ein Anteil von über 60 % im Winterweizenanbau aus, was auf den vergleichsweise geringen Ertragsabstand zu B-Weizen und die besseren Backeigenschaften zurückzuführen ist. Für die Herbstaussaat 2019 werden Apostel, Kashmir, Patras, RGT Reform und Rubisko empfohlen
Apostel überzeugt vor allem in Stufe 1 durch einen weit überdurchschnittlichen Ertrag, der auf die relativ gute Blattgesundheit zurückzuführen ist. Schwächen weist die Sorte in der Anfälligkeit gegenüber Halmbruch auf, die Winterfestigkeit von Apostel hingegen ist sehr gut. Trotz knappem Proteingehalt und nur mittlerem Sedimentationswert wird eine gute Volumenausbeute erreicht. Aufgrund von Schwächen in der Fallzahlstabilität sollte Apostel rechtzeitig beerntet werden.
Kashmir liegt in Stufe 2 auf Reformniveau, präsentiert sich ohne Fungizideinsatz jedoch nicht so leistungsstark, da die Sorte, von der guten Mehltauresistenz abgesehen, eine schwache Gesundheit und eine geringere Standfestigkeit aufweist. Besonders zu beachten ist die hohe Anfälligkeit für Gelbrost. Kashmir erfordert daher eine intensive Bestandesführung. Wie Apostel ist Kashmir durch einen geringeren Proteingehalt charakterisiert, bei besserer Fallzahl aber schwächerer Volumenausbeute.
Patras erreicht nur noch leicht unterdurchschnittliche Kornerträge bei sehr hoher Tausendkornmasse. Die Sorte zeichnet sich durch eine sehr gute Winterhärte aus. Der Proteingehalt liegt auf einem mittleren Niveau. Patras erreicht hohe Fallzahlen, die aber nicht ausreichend lange gehalten werden können. Eine rechtzeitige Ernte ist daher erforderlich. Standfestigkeit und Blattgesundheit (Braunrost, Blattseptoria) benötigen eine Absicherung.
Über lange Jahre bewährt durch eine hohe Ertragsstabilität bei mittlerem Ertragsniveau hat sich RGT Reform. Die Sorte besticht durch hohe und stabile Fallzahlen, bei aber etwas knappen Proteingehalten. Der Sedimentationswert erreicht ein mittleres Niveau, die Volumenausbeute ist etwas schwächer. RGT Reform reift etwas später ab, ist winterhart und hat eine gute bis mittlere Standfestigkeit. Die Blattgesundheit weist keine Auffälligkeiten auf.
Unter den Grannenweizen wird Rubisko empfohlen. Die früher abreifende standfeste Sorte weist Schwächen in der Anfälligkeit für Halmbruch, Mehltau und Blattseptoria auf, während die Anfälligkeit für Ährenfusarium gering ist. Zu beachten ist die im Vergleich zu den anderen geprüften A-Weizen schwache Fallzahl sowie die, wie meist bei Grannenweizen, geringere Winterhärte.
Zum Probeanbau empfohlen wird Asory, der über zwei Prüfjahre überdurchschnittliche Erträge bei eher etwas knappen Proteingehalten gebracht hat. Abgesehen von der höheren Anfälligkeit für DTR ist Asory blattgesund und tolerant gegenüber Ahrenfusarium. Die Winterhärte ist gut, die Standfestigkeit benötigt jedoch eine Absicherung. Eine hohe Fallzahl, ausreichende Fallzahlstabilität und eine hohe Volumenausbeute komplettieren das Sortenprofil.
Der einjährig geprüfte RGT Depot präsentiert sich mit guter Standfestigkeit. Die Blattgesundheit ist gut, bis auf Schwächen in der DTR-Anfälligkeit. Die knappe Fallzahlstabilität könnte unter ungünstigen Witterungsverhältnisse Probleme verursachen.
Empfehlungen im B-Sortiment
Der B-Weizenanteil im hessischen Anbau liegt bei etwas über 20 %. Für den Anbau empfohlen werden die bewährten Benchmark, Bosporus und Porthus, sowie der 2017 zugelassene KWS Talent.
Benchmark überzeugt durch ein hohes und stabiles Ertragsniveau und eine gute Standfestigkeit, benötigt aber eine intensive Bestandesführung aufgrund von Schwächen in der Blattgesundheit (Gelb- und Braunrost, DTR, Blattseptoria). Auf auswinterungsgefährdeten Standorten ist von der Sorte abzusehen, da die Winterhärte unzureichend ist. Bedingt durch die hohe Ertragsleistung liegt der Proteingehalt auf einem eher geringen Niveau und auch die Fallzahlstabilität ist nicht optimal.
Bosporus bietet eine sehr gute Winterhärte und ausreichende Standfestigkeit. Von einer erhöhten Braunrostanfälligkeit abgesehen weist Bosporus ansonsten keine Auffälligkeiten auf. Die Sorte erreicht hohe Fallzahlen bei mittlerer Fallzahlstabilität; der Proteingehalt ist, wie bei Benchmark, als gering anzusprechen.
Nach etwas schwächeren Erträgen in 2018 konnte Porthus im aktuellen Jahr wieder mit einer überdurchschnittlichen Leistung überzeugen. Der früh abreifende Weizen weist Schwächen in der Winterhärte auf und in der Anfälligkeit für Braunrost und DTR, die Fusariumtoleranz hingegen ist hoch. Darüber hinaus ist Porthus spätsaattauglich. Der Proteingehalt und die Volumenausbeute ist etwas stärker als bei Benchmark und Bosporus, die Fallzahl und Fallzahlstabilität jedoch ähnlich ausgeprägt.
KWS Talent kann über drei Jahre vor allem in Stufe 2 ertraglich überzeugen. Die Sorte weist eine gute Blattgesundheit auf, die Standfestigkeit muss aber abgesichert werden. Schwächen liegen in der Anfälligkeit für Halmbruch und Ährenfusarium. Auch KWS Talent gehört zu den proteinschwächeren B-Weizen.
Für den Probeanbau empfehlen sich die später abreifenden Kamerad, Argument und Informer. Über drei Prüfjahre erzielt Kamerad leicht unterdurchschnittliche Erträge. Die Sorte besticht aber durch ihre, von der DTR-Anfälligkeit abgesehen, gute Blattgesundheit. Weiterhin ist Kamerad sehr standfest, winterhart und besitzt eine hohe Toleranz gegen Ährenfusarium.
Informer zeigt nach zwei Prüfjahren vor allem in Stufe 2 überdurchschnittliche Erträge. Die Sorte ist blattgesund, sehr standfest und verfügt über eine sehr gute Winterfestigkeit. Die Fusariumtoleranz liegt aber nur auf einem mittleren Niveau. Ebenso wie Kamerad erzielt Informer hohe Fallzahlen bei guter Fallzahlstabilität, aber leicht schwächerer Volumenausbeute.
Argument ist eine der langstrohigsten Sorten und benötigt eine Absicherung der Standfestigkeit. Über zwei Jahre überzeugt Argument besonders in Stufe 1, was auf die generell gute Blattgesundheit zurückzuführen ist. Auch eine gute Winterhärte ist gegeben, sowie eine geringe Anfälligkeit gegen Halmbruch und Ährenfusarium.
Von den neu zugelassenen B-Weizen hat Campesino durch eine sehr hohe Ertragsleistung beeindruckt. Die standfeste Sorte ist, von DTR abgesehen, blattgesund. Der hohe Ertrag zieht einen sehr geringen Proteingehalt nach sich, der nach alter Qualitätsgruppierung zu einer Klassifizierung als C-Weizen geführt hätte. Campesino bietet sich daher für eine Nutzung als Futterweizen an. Dies trifft ebenso auf den etwas später abreifenden und ertraglich schwächeren LG Vertikal zu, der auch eine geringere Fallzahl aufweist. SU Selke ist die kurzstrohigste und am spätesten abreifende aller zugelassenen Weizensorten. Ertraglich leicht unterdurchschnittlich, verfügt die Sorte über eine sehr gute Standfestigkeit und gute Blattgesundheit (Ausnahme DTR). Die Qualität ist auf einem sehr guten B-Niveau.
Empfehlungen im C-Sortiment
Futterweizen aus dem C-Segment machen in Hessen nur einen geringen Anteil im Anbau aus. Für die Herbstaussaat 2019 wird Elixer empfohlen, sowie Anapolis für die Region Mitte/Nord.
Elixer zeichnet sich aus durch eine hohe und vor allem sehr stabile Ertragsleistung. Auch die Winterhärte ist überdurchschnittlich gut. Die geringe Standfestigkeit erfordert jedoch eine Absicherung. Abgesehen von einer höheren Anfälligkeit für Halmbruch und DTR ist die Sorte recht gesund. Elixer besitzt Stoppelweizeneignung und kann als Brauweizen vermarktet werden.
Auch Anapolis ist für den Anbau als Stoppelweizen geeignet. Die Neigung zu Halmbruch und Ährenfusarium ist entsprechend gering ausgeprägt, Schwächen bestehen jedoch in der Blattgesundheit, der Fallzahlstabilität und vor allem in der Winterhärte.
Risiken früher Aussaaten vermeiden
Die Winterweizenaussaat erfolgt in Hessen seit Anfang der 2000er deutlich früher als noch in den 90ern, wie die phänologischen Beobachtungen des Deutschen Wetterdienstes belegen. Weizen besitzt zwar eine große Toleranz, was den Saatzeitpunkt betrifft, und eine Staffelung der Aussaat kann, besonders für Betriebe mit umfangreichem Weizenanbau arbeitswirtschaftliche Vorteile bieten. Auch stellt der Markt Sorten bereit, die eine Früh- oder Spätsaateignung aufweisen. Abweichungen von der Regel-Saatzeit bergen jedoch immer ein gewisses Anbaurisiko. Dies trifft besonders auf Frühsaaten zu, bei welchen die Gefahr von Virusinfektionen (Weizenverzwergungsvirus, Gelbverzwergungsvirus) durch Blattläuse und Zikaden deutlich ansteigt. Ertrag und Wachstum werden umso stärker beeinflusst, je früher die Infektion stattfindet, und geschwächte Bestände weisen ein höheres Risiko für Auswinterungsschäden auf. Die Weizenbestände sind daher im Herbst intensiv auf Insektenbefall zu kontrollieren und gegebenenfalls sind Insektizide auszubringen. Vorbeugend sollte, besonders auf Virusverdachtsflächen, Ausfallgetreide beseitigt werden, welches als „grüne Brücke“ und Infektionsquelle dient. Abgesehen von der erhöhten Gefahr von Virus- und Pilzerkrankungen fördern Frühsaaten auch die Verungrasung von Weizenbeständen. Standorte mit Ackerfuchsschwanzproblematik scheiden daher für Frühsaaten aus. Entwickeln sich früh gesäte Bestände vor Winter üppig, steigt das Auswinterungsrisiko an und gegebenenfalls ist bereits im Herbst eine Wachstumsreglerbehandlung erforderlich. Wird eine Frühsaat in Betracht gezogen, sind die Risiken und Chancen genau abzuwägen.
Fruchtfolgegestaltung im Auge behalten
Nachdem die hessische Weizenanbaufläche um 7300 ha ausgedehnt und die Rapsanbaufläche drastisch zurückgefahren wurde, steht Weizen im Erntejahr 2020 häufiger nach ungünstigeren Vorfrüchten oder in Selbstfolge. Dies erfordert einen höheren Input an Düngung und Pflanzenschutz und hat Konsequenzen für den Ertrag – eine Auswertung von hessischen Praxis-Weizenerträgen hat eine Ertragsdifferenz von 0,5 t/ha zwischen Vorfrucht Raps und Getreide ergeben. Ursachen hierfür liegen u.a. in dem verstärkten Auftreten von Fruchtfolgebedingten Krankheiten, vor allem Halmbruch und Schwarzbeinigkeit, einem schlechter entwickelten Wurzelsystem und einer schlechteren Bodenstruktur. Weizen in Selbstfolge, ebenso wie Weizen nach Mais, steigert auch das Risiko für den Befall mit Ährenfusarium. Bei Vorliegen befallsfördernder Witterungsbedingungen von Mitte Ährenschieben bis Ende Blüte, d.h. wechselfeuchter Witterung mit Temperaturen über 16°C, bieten Fungizide selbst bei Ausbringung zum optimalen Termin keinen absoluten Schutz, sondern der DON-Gehalt kann maximal um 50 bis 80 % reduziert werden.
Daher sollten vorbeugend alle pflanzenbaulichen Maßnahmen (Bodenbearbeitung, Sortenwahl, Feldhygiene, Fruchtfolge) ergriffen werden, um das Risiko einer Fusariuminfektion zu minimieren. In engen Getreidefruchtfolgen, bei Vorfrucht Weizen oder Silomais, oder Verzicht auf wendende Bodenbearbeitung sollte von Sorten mit einer hohen Fusariumanfälligkeit (siehe Tabelle 6) Abstand genommen werden. Einzelmaßnahmen wie die Wahl einer fusariumtoleranten Sorte bieten aber keine 100%ige Sicherheit – nur durch einen integrierten Ansatz, d.h. die Berücksichtigung mehrerer Einzelmaßnahmen, kann dem Risiko von Fusariuminfektionen begegnet werden.
Quali-tät | unbehandelt (rel. zur BB) | fungizidbehandelt (rel. zur BB) | |||||||||||||
FB | FZ | GRI | HEF | KB | MR | Mittel | FB | FZ | GRI | HEF | KB | MR | Mittel | ||
BB (dt/ha) | 100.1 | 113.8 | 68.1 | 90.4 | 89.5 | 96.8 | 93.1 | 109.9 | 120.2 | 67.6 | 103.5 | 101.3 | 109.7 | 102.0 | |
VD (dt/ha) | 100.2 | 115.0 | 67.9 | 93.7 | 90.7 | 97.0 | 94.1 | 108.7 | 120.1 | 67.1 | 105.6 | 102.3 | 107.9 | 102.0 | |
GD 5 % (relativ) | 5.6 | 4.4 | 5.6 | 8.8 | 5.5 | 7.7 | 5.2 | 4.2 | 5.7 | 7.8 | 4.9 | 6.9 | |||
Chaplin | E | 97 | 96 | 95 | 94 | 97 | 95 | 96 | 94 | 98 | 90 | 96 | 102 | 95 | 96 |
RGT Reform BB | A | 98 | 102 | 96 | 100 | 106 | 101 | 101 | 96 | 99 | 102 | 98 | 99 | 99 | 98 |
RGT Aktion 1) | A | 89 | 96 | 89 | 94 | 102 | 89 | 93 | 90 | 95 | 90 | 92 | 96 | 93 | 93 |
KWS Fontas | A | 101 | 97 | 109 | 107 | 101 | 100 | 102 | 99 | 92 | 107 | 106 | 98 | 94 | 99 |
Asory | A | 102 | 105 | 100 | 108 | 105 | 100 | 104 | 101 | 100 | 103 | 112 | 106 | 99 | 103 |
LG Initial | A | 98 | 99 | 90 | 98 | 100 | 104 | 99 | 96 | 99 | 91 | 100 | 96 | 97 | 97 |
Lemmy | A | 94 | 98 | 111 | 95 | 102 | 98 | 99 | 94 | 102 | 112 | 105 | 104 | 99 | 102 |
RGT Depot | A | 100 | 103 | 102 | 110 | 96 | 94 | 101 | 100 | 100 | 102 | 102 | 102 | 90 | 99 |
Hymalaya (Hybride) | A | 105 | 104 | 106 | 109 | 101 | 102 | 104 | 99 | 99 | 102 | 103 | 104 | 103 | 101 |
LG Imposanto BB | A | 100 | 98 | 92 | 94 | 93 | 99 | 96 | 104 | 102 | 92 | 101 | 99 | 99 | 100 |
SU Selke | B | 97 | 99 | 95 | 107 | 98 | 96 | 99 | 96 | 101 | 92 | 102 | 95 | 93 | 97 |
Argument | B | 104 | 105 | 99 | 105 | 105 | 106 | 104 | 103 | 102 | 95 | 109 | 95 | 98 | 101 |
Informer | B | 102 | 112 | 93 | 111 | 113 | 103 | 106 | 102 | 107 | 91 | 105 | 110 | 98 | 103 |
Kamerad BB | B | 98 | 97 | 98 | 100 | 101 | 97 | 98 | 95 | 95 | 97 | 95 | 94 | 98 | 95 |
KWS Talent BB | B | 99 | 103 | 111 | 95 | 100 | 105 | 102 | 102 | 102 | 107 | 100 | 103 | 102 | 102 |
Boss 2) | B | 99 | 102 | 96 | 99 | 98 | 107 | 100 | 97 | 97 | 93 | 102 | 99 | 101 | 99 |
LG Vertikal | B | 100 | 97 | 98 | 105 | 104 | 95 | 100 | 104 | 101 | 99 | 102 | 107 | 99 | 102 |
Elixer 2) BB | C | 105 | 101 | 103 | 111 | 100 | 97 | 103 | 103 | 103 | 103 | 106 | 105 | 103 | 104 |
Safari 1) | C | 100 | 105 | 92 | 117 | 110 | 105 | 105 | 99 | 106 | 95 | 101 | 105 | 103 | 102 |
Campesino | B | 113 | 101 | 117 | 113 | 96 | 108 | 107 | 103 | 100 | 123 | 107 | 102 | 104 | 105 |
FB: Friedberg, FZ: Fritzlar, GRI: Griesheim (Darmstadt), HEF: Bad Hersfeld (Eichhof), KB: Korbach, MR: Marburg
BB: Bezugsbasis (3-jährig geprüfte Sorten), VD: Versuchsdurchschnitt über alle Sorten, GD: Grenzdifferenz, TS: Trockensubstanz
1) Resistenz gegen Orangerote Weizengallmücke, 2) Braueignung
Sorten | Quali-tät | unbehandelt (absolut) | fungizidbehandelt (absolut) | ||||||
Rohprotein-gehalt in TM [%] | TKM [g] | Fallzahl [sec.] | Sedimenta-tionswert [ml] | Rohprotein-gehalt in TM [%] | TKM [g] | Fallzahl [sec.] | Sedimenta-tionswert [ml] | ||
Chaplin | E | 12.5 | 39.3 | 432 | 56 | 12.2 | 42.4 | 419 | 54 |
RGT Reform BB | A | 11.9 | 40.5 | 469 | 46 | 11.7 | 41.6 | 450 | 45 |
RGT Aktion 1) | A | 12.4 | 37.0 | 377 | 42 | 12.5 | 39.0 | 357 | 46 |
KWS Fontas | A | 12.3 | 39.7 | 424 | 48 | 12.2 | 40.8 | 391 | 47 |
Asory | A | 12.0 | 39.1 | 445 | 42 | 11.9 | 40.6 | 416 | 43 |
LG Initial | A | 12.3 | 35.2 | 336 | 46 | 12.0 | 37.4 | 313 | 43 |
Lemmy | A | 12.5 | 35.5 | 411 | 54 | 12.4 | 37.8 | 391 | 53 |
RGT Depot | A | 12.0 | 41.8 | 419 | 43 | 11.8 | 44.6 | 400 | 41 |
Hymalaya (Hybr.) | A | 11.3 | 38.4 | 358 | 43 | 11.4 | 38.6 | 342 | 41 |
LG Imposanto BB | A | 11.5 | 37.0 | 415 | 43 | 11.2 | 40.1 | 377 | 41 |
SU Selke | B | 13.1 | 38.4 | 462 | 36 | 12.6 | 40.5 | 429 | 35 |
Argument | B | 12.2 | 42.2 | 351 | 52 | 11.7 | 42.4 | 325 | 49 |
Informer | B | 11.8 | 42.1 | 413 | 44 | 11.9 | 43.4 | 392 | 43 |
Kamerad BB | B | 12.1 | 39.1 | 344 | 36 | 12.1 | 40.4 | 320 | 33 |
KWS Talent BB | B | 11.5 | 37.2 | 466 | 45 | 11.4 | 39.4 | 451 | 44 |
Boss 2) | B | 12.4 | 35.2 | 384 | 26 | 12.4 | 37.5 | 384 | 23 |
LG Vertikal | B | 11.3 | 33.6 | 327 | 31 | 11.2 | 37.2 | 309 | 30 |
Campesino | B | 11.1 | 36.9 | 413 | 33 | 10.8 | 38.0 | 406 | 32 |
Elixer 2) BB | C | 11.8 | 36.6 | 380 | 25 | 11.5 | 39.0 | 339 | 24 |
Safari 1) | C | 11.8 | 40.0 | 230 | 35 | 11.6 | 41.9 | 220 | 34 |
Mittel | 12.0 | 38.2 | 393 | 41 | 11.8 | 40.1 | 372 | 40 |
Quali-tät | unbehandelt (rel. zur BB) | fungizidbeh. (rel. zur BB) | |||||||
Jahr | 2017 | 2018 | 2019 | Mittel | 2017 | 2018 | 2019 | Mittel | |
Orte | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | |||
BB (dt/ha) | 87.6 | 82.1 | 93.1 | 87.6 | 97.0 | 104.1 | 102.0 | 101.1 | |
VD (dt/ha) | 87.0 | 82.2 | 94.1 | 87.8 | 95.4 | 102.0 | 102.0 | 99.8 | |
Chaplin | E | 98 | 96 | 96 | 96 | ||||
RGT Reform BB | A | 100 | 104 | 101 | 102 | 100 | 97 | 98 | 99 |
LG Imposanto BB | A | 96 | 97 | 96 | 97 | 96 | 99 | 100 | 99 |
RGT Aktion 1) | A | 110 | 93 | 95 | 93 | ||||
KWS Fontas | A | 88 | 102 | 95 | 99 | ||||
Asory | A | 117 | 104 | 102 | 103 | ||||
LG Initial | A | 88 | 99 | 96 | 97 | ||||
Lemmy | A | 92 | 99 | 92 | 102 | ||||
Hymalaya (Hybr.) | A | 106 | 104 | 101 | 101 | ||||
RGT Depot | A | 101 | 99 | ||||||
Kamerad BB | B | 101 | 92 | 98 | 97 | 100 | 98 | 95 | 98 |
KWS Talent BB | B | 102 | 99 | 102 | 101 | 102 | 103 | 102 | 103 |
Argument | B | 112 | 104 | 102 | 101 | ||||
Informer | B | 94 | 106 | 102 | 103 | ||||
Boss 2) | B | 103 | 100 | 97 | 99 | ||||
SU Selke | B | 99 | 97 | ||||||
LG Vertikal | B | 100 | 102 | ||||||
Campesino | B | 107 | 105 | ||||||
Elixer 2) BB | C | 101 | 107 | 103 | 103 | 102 | 102 | 104 | 103 |
Safari 1) | C | 115 | 105 | 99 | 102 | ||||
Apostel | A | 101 | 110 | 98 | 97 | ||||
Kashmir | A | 100 | 98 | 101 | 97 | ||||
Nordkap | A | 98 | 92 | 96 | 95 | ||||
Hyvento (Hybr.) | A | 103 | 96 | 102 | 96 | ||||
Chiron | A | 96 | 93 | ||||||
Bosporus | B | 100 | 92 | 100 | 98 | ||||
Porthus VGL | B | 102 | 95 | 98 | 97 | ||||
Sheriff 1) | B | 99 | 103 | 97 | 100 |
BB: Bezugsbasis (3-jährig geprüfte Sorten), VD: Versuchsdurchschnitt über alle Sorten,
GD: Grenzdifferenz, TS: Trockensubstanz
1) Resistenz gegen Orangerote Weizengallmücke, 2) Braueignung
AG 16 | AG 19 | AG 20 | AG 15 | |||||||||
Sorte | Quali- tät | Stufe 1 (dt/ha) | Stufe 2 (dt/ha) | Anzahl Versuche | Stufe 1 (dt/ha) | Stufe 2 (dt/ha) | Anzahl Versuche | Stufe 1 (dt/ha) | Stufe 2 (dt/ha) | Anzahl Versuche | Stufe 2 (rel.; 100 = 110 dt/ha) | Anzahl Versuche |
Bernstein | E | 85.2 | 99.5 | 10 | 81.8 | 14 | 73.9 | 86.6 | 18 | |||
Chaplin | E | 91.3 | 102.8 | 15 | 88.8 | 102.1 | 11 | 80.4 | 91.5 | 13 | ||
Moschus | E | 88.1 | 99.9 | 9 | 84.8 | 97.6 | 13 | 76.6 | 87 | 13 | ||
Apostel | A | 97 | 104.3 | 20 | 94.0 | 103.7 | 21 | 86.5 | 93.7 | 28 | 96 | 21 |
Asory | A | 98.3 | 106.5 | 15 | 95.5 | 105.4 | 11 | 88.1 | 95.5 | 13 | 100 | 11 |
Hymalaya (Hybr.) | A | 97.7 | 109.5 | 15 | 94.5 | 107.0 | 11 | 86.6 | 97.2 | 13 | 101 | 11 |
Kashmir | A | 86.8 | 105.6 | 12 | 75.7 | 94.4 | 6 | 99 | 15 | |||
KWS Fontas | A | 90.7 | 103.7 | 14 | 87.8 | 101.3 | 6 | 79.8 | 90.8 | 6 | 98 | 11 |
Lemmy | A | 90.4 | 104.2 | 14 | 87.3 | 102.3 | 9 | 79.2 | 91.9 | 10 | 96 | 6 |
LG Imposanto | A | 90.3 | 107.8 | 15 | 87.4 | 105.1 | 8 | 79.3 | 93.3 | 13 | 99 | 16 |
LG Initial | A | 90.2 | 105.7 | 15 | 87.3 | 103.4 | 11 | 78.9 | 92.0 | 13 | 99 | 11 |
Patras | A | 91.7 | 102.2 | 13 | 88.2 | 98.3 | 22 | 80.6 | 90.3 | 28 | ||
RGT Aktion | A | 91.3 | 101.8 | 16 | 87.8 | 98.8 | 15 | 80.1 | 88.8 | 19 | ||
RGT Depot | A | 92.2 | 104.5 | 9 | 89.3 | 102.9 | 8 | 81.2 | 92.1 | 7 | 101 | 6 |
RGT Reform | A | 92.2 | 106.0 | 35 | 89.2 | 102.6 | 25 | 81.2 | 92.6 | 39 | 98 | 29 |
Rubisko | (A) | 89.3 | 101.1 | 6 | 94 | 19 | ||||||
Argument | B | 96.0 | 108.3 | 14 | 92.5 | 105.5 | 9 | 84.4 | 93.4 | 10 | 99 | 11 |
Benchmark | B | 90.2 | 108.7 | 19 | 96.7 | 107.3 | 19 | 78.6 | 95.1 | 27 | 102 | 25 |
Bosporus | B | 87.4 | 104.9 | 13 | 83.4 | 100.3 | 7 | 75.9 | 91.9 | 13 | 98 | 21 |
Boss | B | 94.0 | 105.3 | 16 | 90.9 | 104.7 | 12 | 82.3 | 91.6 | 16 | ||
Campesino | B | 103.8 | 113.3 | 6 | 100.7 | 112.0 | 6 | 93.3 | 100.5 | 7 | 107 | 6 |
Faustus | B | 92.7 | 107.6 | 13 | 89.9 | 105.5 | 8 | 81.9 | 95.6 | 15 | 97 | 20 |
Informer | B | 91.9 | 108.2 | 15 | 89.0 | 105.3 | 11 | 80.2 | 92.8 | 13 | 103 | 11 |
Kamerad | B | 90.0 | 104.5 | 20 | 87.0 | 102.5 | 16 | 78.7 | 90.8 | 21 | 97 | 17 |
KWS Talent | B | 94.0 | 109.9 | 17 | 91.0 | 107.6 | 13 | 82.8 | 96.2 | 17 | 101 | 16 |
LG Vertikal | B | 94.0 | 110.2 | 5 | 90.9 | 107.8 | 4 | 83.1 | 96.9 | 4 | 102 | 6 |
Porthus | B | 93.6 | 107.4 | 21 | 90.5 | 105.3 | 21 | 82.6 | 96.6 | 28 | 99 | 25 |
Sheriff | B | 94.8 | 107.1 | 18 | 91.0 | 103.9 | 15 | 83.7 | 95.1 | 23 | ||
SU Selke | B | 94.7 | 103.0 | 6 | 91.8 | 101.7 | 6 | 83.9 | 90.0 | 7 | 99 | 6 |
Anapolis | C | 93.8 | 109.2 | 4 | ||||||||
Elixer | C | 97.2 | 108.4 | 35 | 94.4 | 106.3 | 25 | 86.3 | 95.2 | 39 | 99 | 29 |
Safari | C | 98.8 | 107.6 | 8 | 100 | 11 |
Die nachfolgende Tabelle 5 kann nicht barrierefrei dargestellt werden. Bitte kontaktieren Sie bei Fragen Frau Dr. Herrmann.
Neigung zu | Anfälligkeit für | Ertragseigenschaften | Qualität | |||||||||||||||||||||
Sorte | Prüfjahre LSV | Qualitätsgruppe | Züchter/Vertreiber | Ährenschieben | Reife | Pflanzenlänge | Auswinterung | Lager | Pseudocercosporella | Mehltau | Blattseptoria | DTR | Gelbrost | Braunrost | Ährenfusarium | Spelzenbräune | Bestandesdichte | Kornzahl / Ähre | Tausendkornmasse | Kornertrag Stufe 1 | Kornertrag Stufe 2 | Fallzahl / Fallzahlstabilität | Rohproteingehalt | Sedimentationswert |
Chaplin | 2 | E | Secobra / DSV | 6 | 6 | 4 | – | 4 | 5 | 3 | 4 | 5 | 1 | 3 | 4 | – | 6 | 5 | 6 | 7 | 7 | 7 / ο | 5 | 9 |
RGT Reform VRS | mj | A | RAGT Saaten | 5 | 6 | 3 | 4 | 4 | 5 | 3 | 4 | 5 | 4 | 3 | 4 | 5 | 6 | 5 | 6 | 7 | 7 | 9 / + | 4 | 7 |
LG Imposanto | 3 | A | Limagrain | 6 | 6 | 5 | – | 4 | 4 | 2 | 5 | 5 | 3 | 4 | 3 | – | 6 | 5 | 6 | 6 | 7 | 6 / ο | 3 | 6 |
Asory | 2 | A | Secobra | 5 | 6 | 5 | – | 5 | 5 | 2 | 4 | 6 | 3 | 2 | 4 | – | 6 | 5 | 6 | 8 | 7 | 7 / + | 4 | 6 |
KWS Fontas | 2 | A | KWS Lochow | 5 | 5 | 5 | – | 3 | 5 | 5 | 3 | 5 | 2 | 5 | 5 | – | 5 | 6 | 6 | 7 | 7 | 7 / ο | 4 | 7 |
Hymalaya (Hyb) | 2 | A | Nordsaat / SU | 4 | 6 | 6 | – | 6 | 6 | 2 | 4 | 5 | 3 | 3 | 4 | – | 6 | 7 | 5 | 9 | 8 | 6 / + | 2 | 6 |
Lemmy 1 | 2 | A | Nordsaat / SU | 3 | 4 | 4 | – | 5 | 4 | 4 | 5 | 6 | 2 | 5 | 4 | – | 5 | 7 | 4 | 6 | 7 | 7 / ο | 6 | 8 |
LG Initial 1 | 2 | A | Limagrain | 5 | 6 | 5 | – | 3 | 3 | 2 | 4 | 6 | 1 | 6 | 4 | – | 4 | 8 | 4 | 7 | 7 | 7 / + | 4 | 6 |
RGT Aktion 1 | 2 | A | RAGT Saaten | 6 | 6 | 4 | – | 5 | 4 | 5 | 4 | 5 | 3 | 2 | 5 | – | 6 | 5 | 4 | 7 | 6 | 7 / + | 5 | 6 |
RGT Depot | 1 | A | RAGT Saaten | 6 | 6 | 4 | – | 3 | 5 | 2 | 4 | 7 | 1 | 4 | 5 | – | 4 | 7 | 7 | 8 | 7 | 7 / ο | 4 | 6 |
Kamerad | 3 | B | Secobra / Hauptsaaten | 6 | 6 | 3 | – | 3 | 5 | 1 | 3 | 5 | 2 | 4 | 3 | 4 | 4 | 6 | 5 | 7 | 7 | 7 / + | 3 | 4 |
KWS Talent | 3 | B | KWS Lochow | 4 | 5 | 5 | – | 6 | 6 | 3 | 4 | 4 | 2 | 3 | 5 | – | 5 | 6 | 5 | 8 | 8 | 7 / ο | 2 | 5 |
Argument | 2 | B | SZ Streng / IG | 6 | 6 | 7 | – | 6 | 4 | 3 | 4 | 4 | 3 | 3 | 3 | – | 6 | 5 | 6 | 8 | 7 | 7 / + | 4 | 7 |
Boss 2 | 2 | B | Secobra / DSV | 6 | 5 | 4 | – | 3 | 4 | 2 | 5 | 5 | 4 | 3 | 3 | – | 7 | 5 | 4 | 8 | 7 | 6 / ο | 4 | 3 |
Informer | 2 | B | SZ Breun / Limagrain | 6 | 6 | 5 | – | 3 | 5 | 2 | 3 | 4 | 1 | 4 | 5 | – | 4 | 7 | 7 | 8 | 8 | 7 / + | 3 | 6 |
Campesino | 1 | B | Secobra | 3 | 5 | 4 | – | 4 | 3 | 2 | 4 | 6 | 2 | 1 | 5 | – | 5 | 7 | 4 | 9 | 8 | 7 / + | 1 | 4 |
LG Vertikal 1 | 1 | B | Limagrain | 5 | 6 | 4 | – | 4 | 5 | 3 | 4 | 5 | 2 | 3 | 5 | – | 5 | 9 | 4 | 9 | 9 | 5 / + | 1 | 4 |
SU Selke | 1 | B | Nordsaat / SU | 6 | 7 | 2 | – | 3 | 3 | 2 | 3 | 5 | 3 | 1 | 4 | – | 5 | 6 | 5 | 8 | 7 | 8 / ++ | 5 | 5 |
Elixer 2 | mj | C | Eckendorf / SU | 5 | 6 | 5 | 4 | 6 | 5 | 4 | 4 | 6 | 3 | 4 | 4 | 5 | 5 | 7 | 4 | 7 | 7 | 6 / ο | 3 | 4 |
Safari 1 | 2 | C | Syngenta Seeds | 5 | 6 | 4 | – | 3 | 6 | 3 | 3 | 4 | 3 | 2 | 5 | – | 5 | 6 | 6 | 9 | 7 | 2 / – | 2 | 5 |
1 Resistenz gegen Orangerote Weizengallmücke, 2 Braueignung, mj: mehr als 3 Jahre geprüft; ( ): eingeschränkte Datengrundlage;
*: Sortenbeschreibung nach Züchterangaben
Note 1 = niedrige Ausprägung des Merkmals (gering, kurz, früh); Note 9 = hohe Merkmalsausprägung (hoch, lang, spät); Note 5 = durchschnittliche Einstufung; günstige Einstufungen sind in der Tabelle grün, weniger günstige orange hinterlegt.
Qualitäts-gruppe | Anfälligkeit für Ährenfusarium | ||||
3 (gering) | 4 (gering bis mittel) | 5 (mittel) | 6 (mittel bis hoch) | 7 (hoch) | |
E | Moschus Axioma Viki (2) | Akteur Kerubino EU Bernstein Barranco Chaplin | Ponticus | ||
A | Rubisko EU LG Imposanto Spontan | RGT Reform Apostel Hymalaya Asory LG Initial Lemmy Patras Rumor | Kashmir RGT Aktion KWS Fontas Nemo Nordkap RGT Depot Julius | JB Asano KWS Maddox | Tobak |
B | Porthus Kamerad Boss Argument | Bosporus Faustus RGT Sacramento SU Selke Sheriff | KWS Talent Informer LG Vertikal Benchmark Campesino | ||
C | Anapolis | Elixer | Safari | LG Mocca |