Die lange anhaltende Trockenheit führt dazu, dass die Grob­futterreserven sowohl bei Gras- als auch bei Maissilage für die kommende Winterfütterungsperiode und darüber hinaus in hessischen Milchkuhbetrieben knapp werden könnten.

Mit Aufwuchsproben die Fütterung optimieren

Erntefrisches Getreide muss vor dem Verfüttern erst etwas gelagert werden, um Fütterungsrisiken auszuschließen.

Gute Silagequalitäten bilden die Grundlage für gesunde Tiere und eine hohe Leistung. Hierbei kommt es nicht nur auf die passenden Inhaltsstoffe, sondern vor allem auch auf eine hygienisch einwandfreie Silage an und das bis hin zur Futteraufnahme durch die Tiere am Trog.

In den meisten Milchviehbetrieben wird aktuell eine Ration mit festen Anteilen an Maissilage und erstem Schnitt des vergangenen Jahres gefüttert. Was die Analyseergebnisse bereits angedeutet haben, zeigt sich nun auch im Trog. Die Silagen „melken schlecht“.

Hohe Zuckergehalte im Heu führen bei Pferden zu teils erheblichen gesundheitlichen Problemen.

Wenngleich in diesem Jahr durch die ausgeprägten Niederschläge recht ordentliche Futteraufwüchse zu verzeichnen sind, haben die vergangenen, vielerorts insgesamt zu trockenen, Jahre die Auswirkungen des Klimawandels zunehmend spürbar werden lassen.

In diesem Jahr konnten sehr gute Erträge bei der Grassilage eingefahren und entsprechende Vorräte angelegt werden. Die bisherigen Untersuchungsergebnisse zeigen jedoch, dass es diesen Silagen an Energie und Eiweiß fehlt.