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Unkupierte Schafe halten – Digitalisierung und Technik für die Zukunft

Die Haltung unkupierter Schafe kann mit einigen Herausforderungen einhergehen. Im Rahmen des Projektes Tierwohl-Kompetenzzentrum (TWZ) Schaf werden Lösungsansätze aufgezeigt und der Praxis zur Verfügung gestellt.

Durch die Einführung neuer Technik z.B., sowie die Optimierung des Managements, können so gesundheitliche Risiken bei den Schafen minimiert werden. Wie der Einsatz von elektronischen Ohrmarken in Verbindung mit einem digitalen Herdenmanagementsystem und einer damit gekoppelten Fang- und Sortieranlage auf einem Praxisbetrieb aussehen kann, zeigt die Schäferei Pieper in diesem Video.

Das Ziel des Projektes TWZ Schaf ist die Steigerung des Tierwohls in der Schafhaltung durch Bündelung der Kompetenzen für Tiergesundheit, Zucht und Beratung beim Schaf. Der Schwerpunkt liegt auf der Haltung von Tieren mit unkupierten Schwänzen, wobei die Zucht auf kürzere Schwänze eine besondere Rolle spielt.

Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH), die Justus-Liebig-Universität Gießen (AG Tierzucht und Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie der Groß- und Kleintiere) und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL Deutschland e.V.) sind daran beteiligt.