Die deutschen Schweinehalter beschäftigen sich zunehmend mit dem Thema Tierwohl. Aufgrund der höher werdenden Anforderungen seitens der Verbraucher und der Politik müssen die Landwirte bisherige Haltungseinrichtungen und alltägliche Maßnahmen den Forderungen anpassen. Besonders der Ausstieg von nicht kurativen Maßnahmen, wie das Kupieren der Schwänze oder das bundesweite Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration, steht dabei im Fokus. Auch die Diskussion um die Kastenstandbreite der güsten Sauen im Deckzentrum wirft Fragen bei den Landwirten auf.
Der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen hat im Auftrag des HMUKLV eine spezielle Beratungsinitiative in Hessen gestartet, die Betriebe kostenlos rund um das Thema Tierwohl in der Schweinehaltung berät.
Wir erarbeiten zusammen mit Ihnen betriebsindividuelle Konzepte zur Optimierung und Stabilisierung der Haltungsbedingungen mit dem Ziel der Verbesserung der Tiergesundheit und des Tierwohls.
Wir fördern den Austausch von Erfahrungen und hilfreichen Maßnahmen zwischen Ihnen, Ihren Berufskollegen sowie den Beratern und Beraterinnen auf Basis einer produktiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit.
Themen
Der Gesetzgeber erlaubt bei abgesetzten Sauen künftig nur noch eine kurze Fixierung.
Im Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz haben zehn Betriebe Erfahrungen damit gesammelt.
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In Deutschland ist nach einer Fristverlängerung von zwei Jahren das betäubungslose Kastrieren männlicher Saugferkel ab dem 1.1.2021 nicht mehr zulässig.
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„Ich probiere gerne Neues aus“, sagt Betriebsleiter Heiko Ranft aus Felsberg. Er nimmt mit seinem Betrieb am Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz (MuD) teil, einem vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung geförderten Projekt, welches die Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis schafft.
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Unter dem Motto „Alternative Stallkonzepte“ hatte der Arbeitskreis Schweinehaltung des LLH Fritzlar und die Arbeitsgemeinschaft junger Schweinehalter am 30.01.2019 zur Fachtagung nach Niedenstein-Kirchberg eingeladen.
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Der Betrieb von Dr. Albrecht Brandes (Niedersachsen) hält im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz Schweine mit Ringelschwanz.
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In einem neu entworfenen Beratungsangebot des LLH kann ab sofort die übliche Betriebsberatung im Rahmen der „Tierwohlberatung Schwein“ durch eine Videoaufzeichnung der Tiere ergänzt werden.
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