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Aktuelle Projekte
BeeGuards
Projekttitel
Resilient beekeeping and breeding to safeguard natural genetic resources and pollination services
Inhalt
Das Projekt untersucht Auswirkungen abiotischer Umweltfaktoren auf die Bienengesundheit, zum Beispiel von Klima- und Witterungsbedingungen, oder imkerlicher Betriebsweisen und Varroabehandlung. Ziel ist die Einführung von nachhaltigen Betriebsweisen in der Imkerei, die Entwicklung von innovativen Zuchtstrategien sowie der optimale Einsatz von digitalen Vorhersagewerkzeugen. Dazu wird ein internationaler Feldversuch mit rund 460 Bienenvölkern in 11 Ländern durchgeführt, der vom Bieneninstitut Kirchhain koordiniert wird. Ergänzende Laborversuche untersuchen die Auswirkungen auf die Krankheitsbelastung, das Mikrobiom und die Immunabwehr von Honigbienen und Wildbienen unter den verschiedenen Haltungsweisen. Die Untersuchungen werden durch genomische und ökologische Studien ergänzt.
Föderung
EU (Horizon Europe Förderprogramm)
Gesamtkoordination
CREA (Nationales Landwirtschaftliches Forschungsinstitut, Italien)
Offizielle(r) Projektpartner
Consiglio per la ricerca in agricoltura e l’analisi – Italien (Coordinator)
Federation international des associations d’apicoltura (Apimondia) - Italien
The agricultural research organsiation of Israel - Israel
ZwarteBij.org VZW - Belgien
Dall’Olio Raffaele – Italien
Consiglio Nazionale delle ricerche – Italien
Centrum Pszczelarskie Pasieka Hodowlana Wilde - Polen
Consultech Technologieberatung GmbH – Deutschland
Danmarks Biavlerforening - Dänemark
Österreichischer Erwerbsimkerbund – Österreich
Ellinikos Georgikos Organismos – Dimitra – Griechenland
Sveuciliste Josipa Jurja Strossmayera u Osijeku – Kroatien
Instytut Ogrodnictwa – Panstwony Instytut Bada – Polen
Kmetijski Institut Slovenije – Slowenien
Länderinstitut für Bienenkunde Hohen-Neuendorf – Deutschland
Nacionalni Institut za Bioloijo – Slowenien
Sveriges Lantbruksuniversitet – Schweden
Universidad Nacional de Comahue – Argentinien
Ss. Cyril and Methodius University in Skopje - Nordmazedonien
Universita ta Malta – Malta
Agricultural University Athens - Griechenland
Universität Graz – Österreich
Universidad del Pais Vasco – Spanien
University of Newcastle upon Tyne - United Kingdom
Melixa SRL – Italien
Universidad de Zaragoza – Spanien
Projektverantwortliche/r beim LLH
Dr. Marina Meixner
Laufzeit/Projektstart
1.10. 2024 - 30. 9. 2027
Projektseite
https://beeguards.eu/
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Projektbeiträge
Titel |
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BeeGuards: Europäisches Forschungsprojekt nimmt Arbeit auf |
Vespa velutina
Projekttitel
Regional angepasste Monitoring- und Managementstrategien für die Asiatische Hornisse in Hessen.
Inhalt
Die asiatische Hornisse (Vespa velutina L.) ist in Südhessen angekommen. Sie breitet sich rasant nach Norden und Osten aus. Es handelt sich um eine gebietsfremde, invasive Art. Gravierende Auswirkungen auf die Imkerei, die Landwirtschaft und die Biodiversität sind zu befürchten. Derzeit wird versucht, durch eine Zerstörung der Nester die weitere Verbreitung zu verlangsamen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Bekämpfung ist es, die Nester zu finden. Das vorliegende Projekt hat sich deshalb die Aufgabe gesetzt, die Tiere besser zu monitoren und das Aufspüren der Nester zu optimieren. Unabhängig von der frühzeitigen Bekämpfung muss davon ausgegangen werden, dass die asiatische Hornisse sich hier etablieren wird. Deswegen sollen Strategien entwickelt werden, wie der Schaden durch V. velutina für die Imkerei, die Landwirtschaft und das Agrarökosystem begrenzt werden kann.
Föderung
Kofinanziert von der Europäischen Union und mit Mitteln des Landes Hessens im Rahmen des GAP-Strategieplans 2023 – 2027 (EIP-agri)
Gesamtkoordination
Comunis Projektbüro, Binsförther Str. 26, 34326 Morschen
Offizielle(r) Projektpartner
Imkerei Glückshonig, Odenwaldstr. 101, 63785 Obernburg
Falkenstein Imkerei, Frankenthalerstr. 8, 68519 Viernheim
Imkerei Weyrauch – Rexroth, Krokusweg 2, 64646 Heppenheim (Bergstraße)
Weingut Kloster Eberbach
Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Abteilung Naturschutz, Dezernat N2 – Arten (HLNUG)
Reiner Jahn; Im Obersten Bienenroth 10, 35753 Greifenstein
Andreas Presuhn, Am Damm 2 67122 Altrip
University of Marburg, Faculty of Geography, Department of Environmental Informatics, Deutschhausstrasse 12 (F14 | 00A08), 35032 Marburg, Germany
Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V.(HGON)
Landesverband hessischer Imker (LHI) Erlenstraße 11, 35274 Kirchhain
DLR WO Fachzentrum Bienen und Imkerei, Im Bannen 38, 56727 Mayen, Postfach 1631, 56706 Mayen
Institut für Virologie, Fachbereich Veterinärmedizin (FB10) Justus-Liebig-Universität Giessen Biomedizinisches Forschungszentrum Seltersberg (BFS) Schubertstr. 81, D - 35392 Giessen
Hochschule Geisenheim University, Professur für Phytomedizin im Wein- und Gartenbau Von-Lade-Str.1 D-65366 Geisenheim
dbv network GmbH, deutsches bienenjournal; Wilhelmsaue 37; 10713 Berlin
Projektverantwortliche/r beim LLH
Dr. Marina Meixner, Dr. Reinhold Siede
Laufzeit/Projektstart
21.12.2023 - 30.09.2026
Weitere Beiträge
16.02.2024: Pressemitteilung des RP Gießen
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Projektbeiträge
Titel |
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Ausbreitung Asiatischer Hornisse entgegenwirken |
Netzwerk Fokus Tierwohl
Projekttitel
Fortschritte mit Kompetenz und Spezialwissen für eine tierwohlgerechte, umweltschonende und nachhaltige Nutztierhaltung
Inhalt
Das bundesweite Netzwerk Fokus Tierwohl hat das Ziel, den Wissenstransfer zu den Themen Tierwohl unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes in die landwirtschaftliche Praxis zu verbessern. Darüber hinaus hat es die Aufgabe, die Vernetzung zwischen Expert:innen und Landwirt:innen zu fördern. Fachspezifisches Wissen wird gebündelt und freiverfügbar bereitgestellt, ein Erfahrungsaustausch zwischen Praktiker:innen, Wissenschaftler:innen, Berater:innen und anderen Gruppen organisiert und damit die Wissensvernetzung in der Branche ermöglicht und gefördert.
Föderung
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert und ist eingebettet in das Bundesprogramm Nutztierhaltung als wesentlicher Teil der Nutztierstrategie des Bundes. Mit der Projektträgerschaft des Bundesprogramms Nutztierhaltung hat das BMEL die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beauftragt.
Gesamtkoordination
Verband der Landwirtschaftskammern e.V.
Offizielle(r) Projektpartner
Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Dienstleistungszentrum ländlicher Raum Eifel
DLG e.V.
FiBL Deutschland e.V.
Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit – Tierschutzberatungsdienst
Landwirtschaftskammer Bremen
Landwirtschaftskammer Hamburg
Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
Landwirtschaftskammer Saarland
Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern
Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt
Landwirtschaftliches Zentrum Baden-Württemberg
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum
Projektverantwortliche/r beim LLH
Dr. Hans-Joachim Herrmann
Laufzeit/Projektstart
01.01.2024 – 31.12.2026
Projektseite
https://fokus-tierwohl.de
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Projektbeiträge
Vitalbiene
Projekttitel
Auswirkungen einer innovativen Bienenhaltung mit reduzierter Varroamilbenbehandlung auf die Leistungsfähigkeit und Vitalität von Honigbienen in der naturnahen Imkerei
Inhalt
Im Projekt Vitalbiene untersuchen wir die Auswirkungen einer innovativen Haltung auf die Leistungsfähigkeit, Gesundheit und die Vermehrung von Bienenvölkern. Es soll untersucht werden ob ein, im Zuge einer angepassten Völkerführung, erhöhter Parasitenbefall zur Paarungszeit positiv auf die natürliche Selektion der Honigbienen in Hinblick ihrer Anpassung an die Varroamilbe erreicht werden kann. Die Nutzung einer Sommerbehandlung mit biotechnischer Behandlungsmethode soll eine gute Überwinterung des Völker gewährleisten. Neben den wissenschaftlichen Untersuchungen wird Im Projekt ein Imkereinetzwerk aufgebaut um die Nutzung erprobter biotechnischer Methoden in der Praxis zu verstetigen.
Föderung
„Gefördert durch Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“
Gesamtkoordination
Universität Würzburg, Biozentrum, Lehrstuhl für Zoologie II
Offizielle(r) Projektpartner
Universität Würzburg, Biozentrum, Lehrstuhl für Zoologie II
Projektverantwortliche/r beim LLH
Dr. Marina Meixner
Lena Frank
Laufzeit/Projektstart
01.06.2021 bis 31.05.24
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Projektbeiträge
Titel |
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Projekt: Vitalbiene |
Resiliente Imkerei
Projekttitel
Entwicklung einer klimaschonenden und ökonomisch resilienten imkerlichen Betriebsweise
Inhalt
Die hessische Imkerei muss sich an die Energie- und Klimakrise anpassen, um die essentielle Bestäubungsleistung der Honigbienen langfristig zu sichern und die Produktion von Bienenprodukten wie Honig und Wachs aufrecht zu erhalten. Um den Herausforderungen der Klimaveränderung und aktuellen sowie zukünftigen Ressourcenengpässen zu begegnen, werden in dem vorliegenden Forschungsprojekt Betriebsweisen verglichen und getestet, die eine resilientere Imkerei ermöglichen sollen. Durch die sich rapide ändernden Rahmenbedingungen der Imkerei ist es notwendig geworden:
die Auswirkungen von Klimawandel & Energie- und Ressourcenkrise auf die hessischen Imkereibetriebe und deren Ausmaß und Folgen einzuschätzen;
Anpassungsmaßnahmen zur Kompensation negativer Klimaeffekte und ökonomischer Engpässe zu entwickeln und in vorhandenen Betriebsweisen zu integrieren;
Ein Beratungskonzept für eine extensivere und resilientere Betriebsweise zu entwickeln und geeignete Informationsmaterialien zu erarbeiten und zu veröffentlichen.
Entwickeln von Anpassungsstrategien und -Maßnahmen soll drohende Beeinträchtigungen und Schäden für die hessische Imkerei begrenzen. Entsprechend soll das Projektvorhaben zur Verbesserung der imkerlichen Verfahren, insbesondere zur Varroa-Bekämpfung, beitragen.
Förderung (Auftraggeber)
EU & Land Hessen
Gesamtkoordination
Bieneninstitut Kirchhain
Projektverantwortliche/r im LLH
PD Dr. Annely Brandt
Laufzeit/Projektstart
Februar 2023 – Juli 2025
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TWZ Schaf
Projekttitel
Tierwohl-Kompetenzzentrum Schaf
Inhalt
Das Projekt TWZ Schaf baut auf den Erfahrungen aus dem im Rahmen des Modell- und Demonstrationsvorhabens (MuD) Tierschutz gegründeten Netzwerk 7 „Verzicht auf das Kupieren des Schwanzes bei Schaflämmern“ auf. Um erfolgreich auf das Schwanzkupieren beim Lamm zu verzichten, soll im Rahmen des TWZ Schaf insbesondere die Zucht und Selektion auf Kurzschwänzigkeit unter gleichzeitiger Berücksichtigung von Tiergesundheit, Fruchtbarkeit und Tierwohl gefördert werden. In Zusammenarbeit mit deutschlandweiten Netzwerkbetrieben werden Empfehlungen für die Haltung und Zucht unkupierter Schafe entwickelt und angewendet.
Föderung
Förderung: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Projektträgerschaft: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Gesamtkoordination
Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH)
Offizielle(r) Projektpartner
Justus-Liebig-Universität Gießen (AG Tierzucht und Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie der Groß- und Kleintiere)
FiBL Deutschland e.V.
Kontakt beim LLH
Rebecca Simon
Natascha Klinkel
Laufzeit/Projektstart
01.10.2021 – 30.09.2024
Projektseite und weitere Beiträge
Tierwohl-Kompetenzzentrum Schaf (TWZ)
Bundesinformationszentrum Landwirtschaft: Tierwohl und Zucht
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Projektbeiträge
E-Sta-Schwein – Stall der Zukunft für Schweine
Projekttitel
Einrichtung von Innovationsnetzwerken und Experimentierställen zur Entwicklung von „Ställen der Zukunft“ für Schweine im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung (E-Sta-Schwein)
Inhalt
Primäres Ziel des Projekts ist die Verbesserung des Tierwohls in der Schweinehaltung. Dazu sollen innovative Ansätze entwickelt und erprobt werden, welche neben dem Tierschutz auch die Emissionsminderung, Arbeitswirtschaftlichkeit sowie Verbraucherakzeptanz einbezieht und bewertet. Inhaltliche Schwerpunkte und Ideen werden innerhalb der Projektgruppe erarbeitet.
Die geplanten Projektinhalte sollen im zweiten Schritt in den Landeseinrichtungen LSZ Boxberg, LfL Bayern und am LWZ Eichhof baulich umgesetzt werden.
Föderung
Das Projekt E-Sta-Schwein wird aus Mitteln des Bundes gefördert. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) fungiert als Projektträger.
Gesamtkoordination
Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (Landesanstalt für Schweinezucht Boxberg - LSZ)
Offizielle(r) Projektpartner
Kooperationsprojekt mit insg. 15 Kooperationspartnern u.a.:
Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (Landesanstalt für Schweinezucht Boxberg - LSZ)
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL Bayern)
Kontakt beim LLH
Nadja Böck
Laufzeit/Projektstart
Projektphase: 01.01.2022 – 31.07.2022
Projektphase: 36 Monate, Beginn vors. 01.05.2023
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Lupus Repel (EIP-Projekt zum Schutz von Weidetieren)
Projekttitel
Lupus Repel: Absicherung der Weidetierhaltung durch angewandtes Wildtiermanagement
Inhalt
Die Rückkehr des Wolfes in Hessen stellt eine Herausforderung für die Haltung von Weidetieren dar. Lupus Repel arbeitet an einer innovativen, anwenderfreundlichen und umweltverträglichen Methode zum Schutz der Weidetiere und dem Erhalt der Weidetierhaltung. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Entwicklung eines Duftstoffes und eines zugehörigen Dispensersystems zur Vergrämung des Wolfes. Das System soll zukünftig gemeinsam mit anderen Herdenschutzmaßnahmen und nach Möglichkeit autark einsetzbar sein.
Förderung
Europäische Union (EU)
Hessische Ministerium für Umwelt, klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV)
Gesamtkoordination
Professur für Ökologischen Landbau
Projektpartner
Institut für Bodenkunde und Bodenerhaltung
Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH)
Kontakt beim LLH
Arnd Ritter
Martin Steffens
Laufzeit
Januar 2021 - Dezember 2023
Projektseite
Lupus Repel
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EIP-Agri-Projekt: Tierwohl Milchvieh Hessen
Projekttitel
Bereitstellung und Weiterentwicklung eines praxistauglichen Tierwohl-Tools für Milchviehbetriebe
Inhalt
Das EIP-Agri-Projekt „Tierwohl Milchvieh Hessen“ widmet sich der betrieblichen Eigenkontrolle tierhaltender Betriebe. Aufbauend auf vorangegangene Projekte und Fachgespräche zum Thema, nimmt es sich dem Problem an, dass die betriebliche Eigenkontrolle in Milchviehbetrieben zwar gesetzlich vorgeschrieben, Vorgehensweise und Dokumentation aber nicht konkretisiert sind. Die im Rahmen eines Netzwerks von Pilotbetrieben (BMEL- und BÖLN Förderprojekt) entwickelte Excel-Anwendung „Tierwohl Tool Milchvieh“ wird weiterentwickelt, sodass es als Instrument zur Erfassung und Bewertung der Tierwohlsituation in der Praxis genutzt werden kann. Das Tool erfasst das Tierwohl anhand einer Kombination aus tierbezogenen Indikatoren, Indikatoren aus Haltung und Management und darüber hinaus Kennwerten der Milchleistungsprüfung. Damit bietet das Tool eine gute Möglichkeit zur betrieblichen Eigenkontrolle, die objektiv nachvollziehbar ist und dokumentiert werden kann. Die erkannten Schwachstellen können außerdem für eine Beratung zur Verbesserung der Tierwohlsituation genutzt werden.
Die Zusammenstellung des Standes von Forschung und Praxis zum Tierwohl im Zusammenhang mit Haltungs- und Managementbedingungen ist Rolle des LLH. Da der LLH sehr gute Kenntnisse zur Situation der hessischen Milchviehbetriebe besitzt und darüber hinaus auch Vernetzungen mit vielen landwirtschaftlichen Betrieben, wird die Auswahl der Testbetriebe übernommen. Auch die Durchführung der Betriebsbesuche und Aufnahme der Tierwohl-Situation, sowie die Auswertung der Projektergebnisse zum Tierwohl hinsichtlich Haltung und Management sind Aufgaben des LLH.
Förderung
Die Operationelle Gruppe „Tierwohl Milchvieh Hessen“ wird durch die EU im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP-Agri) und dem Entwicklungsplan für den ländlichen Raum des Landes Hessen 2014 - 2020 (EPLR) für 3 Jahre gefördert.
Gesamtkoordination
Hauptverantwortlich für das Projekt ist das Ingenieurbüro für Ökologie und Landwirtschaft (IfÖL GmbH)
Projektpartner
Mitglieder der Operationellen Gruppe (OG):
Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH)
Hessischer Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e.V. (HVL)
AG für Rationalisierung, Landtechnik und Bauwesen in der Landwirtschaft Hessen (ALB)
und fünf Praxisbetriebe
Assoziierte Partner:
Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV)
Landkreis Limburg- Weilburg, Amt für ländlichen Raum, Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz
Kontakt beim LLH
Leonie Schnecker
+49 6441 9289408
+49 171 5282754
E-Mail senden
Laufzeit/Projektstart
01/2020 - 04/2024
Projektseite/Downloads
Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (dvs)
Weiterentwickelte Version des Tierwohl-Tools Milchvieh im Rahmen von EIP-Agri zum Download
Video: EIP-Agri Tierwohl Milchvieh Hessen - Tierwohl-Tool
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Video: EIP-Agri Tierwohl Milchvieh Hessen - Tierwohl-Tool
Projektbeiträge
Titel |
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Tierwohl verbessern durch betriebliche Eigenkontrolle |
MobiWohl - Legehennen in Mobilställen
Projekttitel
MobiWohl: Legehennen in Mobilställen: Chance oder Risiko für Tierwohl, Markt- und Bürgerakzeptanz?
Inhalt
Mobilställe bieten viele Chancen: für die Tiere, Umwelt, Vermarktung und die Bürgerakzeptanz. Es gibt jedoch auch Risiken, zum Beispiel für die Tiergesundheit – ein wichtiger Aspekt des Tierwohls. Im Projekt „MobiWohl“ soll untersucht werden, wie sich unterschiedliche Typen von Mobilställen bewähren und welche Managementanforderungen sich mit ihnen stellen. Teilnehmende Mobilstall-Betreiber und Betreiberinnen erhalten einen detaillierten Einblick in die Tierwohlsituation auf ihrem Betrieb, Zugang zu verschiedenen Tools zur Tierwohlerfassung sowie Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen engagierten Betrieben.
Förderung
Gefördert durch das Bundeministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Gesamtkoordination
Universität Kassel – Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften – Fachgebiet Nutztierethologie und Tierhaltung
Projektpartner
Georg-August-Universität Göttingen – Fakultät für Agrarwissenschaften – Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte
Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) – Fachgebiet Beratungsteam Tierhaltung
Kontakt beim LLH
Nadine Lang
Laufzeit/Projektstart
2021 - 2024
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