Marktinformation & Preise
Kühe und Färsen sind gesucht!
Bei der Rinder-Geschlachtetnotierung der Länder: Baden-Württemberg / Hessen / Rheinland-Pfalz zogen die Kurse auch in der 26. Kalenderwoche für Rindvieh an.
Marktlage
Der Jungbullenmarkt bleibt auch in der Berichtswoche fest. In diesem Jahr bleibt es auch am Ende des Junis bei festen Kursen. Das kleine Angebot sorgt für feste Kurse.
Kühe und Färsen sind gesucht!
Die Preise für Rindvieh sind fest. Kühe und Färsen werden sogar gesucht und der Bedarf kann kaum gedeckt werden. Schon jetzt liegt die Zahl der geschlachteten Tier 7 % unter Vorjahrsniveau. Kuh- und Färsenpreise nähern sich den Jungbullen an. Der Abstand hat sich deutlich verkleinert. Die Gründe hierfür:
- die Kuhherden wurden in den letzten Jahren schon kräftig selektiert.
- Bei guten Milcherlösen werden weniger Milchkühe und Färsen zum Schlachten gegeben.
- Auch in den übrigen EU Ländern sind weibliche Tiere knapp.
Nutzkälber
In der 26. Kalenderwoche ließen sich Nutzkälber noch stabil vermarkten. Die begrenzte Menge sorgte für Preise auf erreichtem Niveau in der letzten Woche des auslaufenden Wirtschaftsjahres. Für die aktuelle Woche rechnen die Händler damit, dass die Preise unter Druck geraten. Das Gro der „Weihnachtskälber“ wurde schon eingestallt, daher müsste am Kälbermarkt wieder mehr Ruhe einkehren.
Tendenzen:
Schlachtrindermarkt: Das knappe Angebot dürfte die Preise am Rindfleischmarkt stützen. Die Schwächetendenz der vergangen Jahre ist erst einmal ausgesetzt.
Kälber: Die meisten Marktbeteiligten gehen von rückläufigen Kursen aus. Über die Höhe der Preisabschläge gibt es bei Handel und Landwirten unterschiedliche Meinungen.