Durch Management und Züchtung in der Milchproduktion klimafit werden – Vorteile und Herausforderungen von Holstein-Friesian, Fleckvieh und Jerseys
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Der Klimawandel macht den Milchkühen auch in Deutschland zunehmend zu schaffen. Die Wohlfühltemperatur der Kühe liegt zwischen 4 und 16 °C. Vor allem Hitze führt zu Stress und erhöhter Krankheitsanfälligkeit. Im Stall und auf der Weide gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie z.B. Ventilatoren oder Vernebelungsanlagen, die nachträglich im Haltungssystem etabliert werden können, um Hitzestress zu vermeiden.
Aber auch die Zucht bietet Potenzial den eigenen Betrieb klimaresilienter aufzustellen. Weltweit gibt es 3 meistgehaltene Rinderrassen in der Milchproduktion – Holstein-Friesian, Jerseys und Brown Swiss. Alle Rassen werden auch in Hessen gehalten und haben gleichermaßen mit den Problemen des Klimawandels wie Hitze zu kämpfen. Es gibt einige Studien, die Unterschiede in der Klimaresilienz von Rassen und Zuchtlinien beforschen. Bisherige Forschungsergebnisse zu Holstein-Friesian, Felckvieh und Jerseys in den USA und Australien geben Einblicke zu Möglichkeiten und Grenzen, die bisher durch Zucht erreicht werden konnten. Die Zuchtziele waren dabei, dass Hitzestress durch die Kühe besser vertragen, der Krankheitsdruck geringgehalten und die Milchleistung weniger stark beeinträchtigt wird. Neben den gesundheitlichen Aspekten kann durch Zucht auch Problemen technischer Natur begegnet werden, wie der Vermeidung von Weideschäden auf wassergesättigten Flächen durch hohes Körpergewicht sowie Vermeidung von Stallneubauten bei zu großrahmigen Tieren.
Zielgruppe
Landwirtschaftliche, Milchvieh haltende Betriebe mit Ihren Betriebsleitenden und Mitarbeitenden, Landwirtinnen und Landwirte in
Ausbildung, Beraterinnen und Berater, Forschende, weitere interessierte
Veranstaltungsdetails
200
0,00
19.03.2025
Online-Veranstaltung
https://bbbe.llh-hessen.de/rooms/ufx-vxv-wr6-nk1/join