Schweine
Die Struktur der hessischen Schweinehaltung ist geprägt durch eine vergleichsweise geringe Schweinedichte und eine hohe Zahl an Kleinhaltungen. Im November 2020 wurden in Hessen in 700 Betrieben insgesamt 515.300 Schweine gehalten, gegenüber dem Vorjahr 100 Betriebe weniger (Quelle: HSL, März 2021). Auf 300 Betrieben stehen insgesamt 31.300 Zuchtsauen. (Vorjahr 31.900). Die Anzahl der insgesamt gehaltenen Schweine in Hessen hat sich gegenüber dem Vorjahr sogar leicht um 2.500 Tiere erhöht. Das sind knapp 2 % der Schweine in Deutschland.
Der Fleischverzehr pro Person liegt in Deutschland bei etwa 60 kg, wobei das Schweinefleisch mit ca. 38 kg den größten Anteil bildet. Es folgen Geflügelfleisch mit knapp 12 kg sowie Rind- und Kalbfleisch mit etwa 9 kg.
Sie suchen Beratung zu produktionstechnischen Fragen der Haltung, Fütterung, Züchtung oder des Tierwohls? Unser Beratungsangebot steht allen Betrieben unabhängig von ihrer Größe und Wirtschaftsweise (konventionell, ökologisch) offen. Gerne beraten wir Sie auch zu betriebswirtschaftlichen Aspekten. Darüber hinaus können Sie sich einem der regionalen Arbeitskreise zur Schweinehaltung anschließen.
Themen
Noch spielen kastrierte Ferkel die Hauptrolle am deutschen Ferkelmarkt. Denn trotz zunehmender Akzeptanz bei den Handelsketten macht die Jungebermast in Deutschland nur ca. 10% an der gesamten Mast männlicher Ferkel aus. Nach Ablauf der Übergangsfrist zur betäubungslosen Ferkelkastration gilt seit dem 01.01.2021 nach dem dt. Tierschutzgesetz:
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Seit Juli 2020 stehen die Änderungen der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung bereits fest. Nun schafft die Bekanntgabe der Ausführungshinweise Klarheit über die Ausgestaltung der Haltungsbedingungen.
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Das Thema Tränkewasser für Schweine scheint im ersten Moment allseits bekannt. Dennoch zeigen sich in der Praxis immer wieder Probleme mit der Wasserversorgung und -qualität.
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Die Zuchtwertschätzung bietet wichtige Orientierungshilfen für den Einsatz von Besamungsebern in der Schweinezucht und der Ferkelproduktion.
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Der Gesetzgeber erlaubt bei abgesetzten Sauen künftig nur noch eine kurze Fixierung.
Im Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz haben zehn Betriebe Erfahrungen damit gesammelt.
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Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich zunehmend aus. Per 19.03.2021 sind laut Friedrich-Löffler Institut 843 Fälle von ASP bei Wildschweinen in Brandenburg und Sachsen bestätigt worden. Hausschweinebestände sind bislang nicht betroffen. Die bestätigten Fälle sind alle in den bisherigen Restriktionsgebieten.
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Diese Informationen stellen eine Zusammenfassung wesentlicher Inhalte der EU-Öko-VO inkl.Durchführungsbestimmungen (VO (EG) Nr. 834/2007 u. 889/2008) dar, bilden diese jedoch nicht vollständig ab. Sie ermöglichen Ihnen einen Überblick.
Gültig bis 31.12.21, ab 01.01.22 gilt die neue Öko-VO.
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Der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) bezieht am Landwirtschaftszentrum (LWZ) Eichhof seinen neuen Modellstall mit 96 Ferkeln. Das umgesetzte „Neudorfer Haltungskonzept“ berücksichtigt ergänzend zum Tierwohl auch Aspekte des Klimaschutzes, und wurde über den Integrierten Klimaschutzplan Hessen 2025 (IKSP) gefördert.
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Um im Falle des Ausbruchs der ASP von den Ausnahmeregelungen von der Untersuchungspflicht für die zu verbringenden Schweine in Restriktionszonen Gebrauch machen zu können, besteht für Schweine haltende Betriebe in Hessen die Möglichkeit für eine freiwillige Teilnahme am
ASP-Statusverfahren.
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Die Sauenhaltung in Deutschland befindet sich derzeit im Umbruch. Neben der künftigen Haltung im Abferkelstall steht spätestens seit dem sogenannten Magdeburger Urteil auch das Deckzentrum im Fokus der Veränderungen. Die MuD Tierschutz Betriebe zeigen Möglichkeiten auf, wie die Haltung im Deckzentrum zukunftsfähig gestaltet werden kann.
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