Die Struktur der hessischen Schweinehaltung ist geprägt durch eine vergleichsweise geringe Schweinedichte und eine hohe Zahl an Kleinhaltungen. Im November 2021 wurden in Hessen in 700 Betrieben insgesamt 445.900 Schweine gehalten, gegenüber dem Vorjahr 69.400 Schweine weniger oder – 13,5 %. (Quelle: HSL, C III 1-4 – j/21, Nov 2021). Auch die Zahl der Zuchtsauenhalter sank von 300 auf 200 Betriebe mit insgesamt 26.500 Zuchtsauen. (November 2020 31.300). Die Zahl der Mastschweine war ebenfalls rückläufig. Sie ging von 241.200 im November 2020 auf 217.600 Tiere im November 2021 (- 9,8%) zurück.
Der Fleischverzehr pro Person lag 2021 in Deutschland bei 55 kg, wobei das Schweinefleisch mit ca. 31 kg den größten Anteil bildet. Es folgten Geflügelfleisch mit 13,1 kg sowie Rind- und Kalbfleisch mit 9,4 kg.“ Im Vergleich mit 2016 ging der Schweinefleischverzehr um 5,7 kg zurück und der Rind- und Kalbfleischverbrauch um 0,4 kg. Der Geflügelfleischverzehr stieg um 0,7 kg pro Person in den letzten 5 Jahren.
Sie suchen Beratung zu produktionstechnischen Fragen der Haltung, Fütterung, Züchtung oder des Tierwohls? Unser Beratungsangebot steht allen Betrieben unabhängig von ihrer Größe und Wirtschaftsweise (konventionell, ökologisch) offen. Gerne beraten wir Sie auch zu betriebswirtschaftlichen Aspekten. Darüber hinaus können Sie sich einem der regionalen Arbeitskreise zur Schweinehaltung anschließen.
Am 7.6.2022 fand die vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) organisierte Informationsveranstaltung „Kupierverzicht in der Schweinehaltung“ statt. Dabei wurden Praktikerberichte und Kernaspekte aus dem „Praxishandbuch Kupierverzicht“ vorgestellt.
Aufgrund des Krieges in der Ukraine ist eine erhebliche Versorgungslücke bei Öko-Eiweißfuttermitteln entstanden. Da nach der neuen EU-Öko-Verordnung ab dem 01.01.2022 eine 100 % Öko-Fütterung für adulte Monogastrier und andere Tierarten gefordert ist, kann eine artgerechte Versorgung der Tiere mit Öko-Eiweißfuttermittel nicht mehr sichergestellt werden.
Anforderungen der neuen EU-Öko-VO, seit 01.01.22 „Ökologische Schweinehaltung“
Diese Anforderungen stellen eine Zusammenfassung der wesentlichen Inhalte der EU-Öko-Verordnung inkl. Durchführungsbestimmungen (VO (EG) 2018/848 u. weitere Ergänzungen) dar. Sie sollen Ihnen einen ersten Überblick ermöglichen.
Ähnlich wie im Geflügelbereich nimmt auch in der Schweinehaltung die Heimtierhaltung von Schweinen zu. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich z.B. um Weideschweine mit Direktvermarktung, Eigenversorger, Minischweinehaltung oder den klassischen Streichelzoo auf dem Ferienbauernhof handelt: Für alle Haltungen gelten grundsätzlich die gleichen gesetzlichen Vorgaben und damit Pflichten für die jeweiligen Halterinnen und Halter.
Bei der ASP handelt es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche, von der ausschließlich Wild- und Hausschweine betroffen sind. Für andere Tierarten und den Menschen ist das Virus ungefährlich.
Ob auf dem Ferienbauernhof, im Streichelzoo oder bei Selbstversorgern - immer mehr Privatpersonen haben ein Interesse an der Heimtierhaltung von Hausschweinen. Vor allem Minischweine sind voll im Trend.
Für den Zeitraum vom 26.08 bis 01.09. nennt die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG) einen Vereinigungspreis von 1,30 Euro/kg SG.
Der Preisverfall für Schlachtschweine nahm wieder Fahrt auf. Der Druck auf die Landwirte und Handel ist vielfältig.
Obwohl Raps eine sehr alte Kulturpflanze ist, fand er erst durch die züchterischen Erfolge der 70er Jahre Verwendung in der menschlichen und tierischen Ernährung. Bis dahin wurde das Öl wegen seiner unbekömmlichen Säuren und Bitterstoffe nur als Lampenöl verwendet.
Schweine sind auf ein ideales Aminosäuremuster im Futterprotein angewiesen. Als besonders hochwertige pflanzliche Eiweißquellen gelten Sojaproteinkonzentrat oder Kartoffeleiweiß, hochverdauliche tierische Proteinquellen hingegen sind Fischmehl, Blutplasma, Proteinhydrolysat oder Hühnervollei. Im Ferkelaufzuchtstall des Landwirtschaftszentrums Eichhof wurde im Rahmen einer Praxiserprobung untersucht, wie sich der Einsatz eines hochwertigeren aber auch deutlich teureren Ergänzungsfutters auf Basis von Hühnereipulver auf die Futteraufnahme und die Aufzuchtleistung von Ferkeln auswirkt.
Noch spielen kastrierte Ferkel die Hauptrolle am deutschen Ferkelmarkt. Denn trotz zunehmender Akzeptanz bei den Handelsketten macht die Jungebermast in Deutschland nur ca. 10% an der gesamten Mast männlicher Ferkel aus. Nach Ablauf der Übergangsfrist zur betäubungslosen Ferkelkastration gilt seit dem 01.01.2021 nach dem dt. Tierschutzgesetz:
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