Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Boden & Düngung

Mikronährstoffe

Die Mikronährstoffe kommen im Gegensatz zu den Makronährstoffen in deutlich geringeren Gehalten in der Pflanzensubstanz vor, daher spricht man vielfach auch von Spurennährstoffen. Sie sind für ein erfolgreiches Pflanzenwachstum und eine gesunde Pflanzenentwicklung jedoch ebenso essentiell wie die Makronährstoffe; Mangelerscheinungen sollte daher vorgebeugt werden. Zu den Mikronährstoffen zählen Chlor, Eisen, Mangan, Bor, Zink, Kupfer, Nickel und Molybdän.

  • Eine Mikronährstoffanalyse ist insbesondere ratsam, wenn bedürftige Kulturen (wie Weizen, Mais oder Zuckerüben) angebaut werden sollen, die Struktur des Bodens geschwächt oder die Mikronährstoffverfügbarkeit für die Ackerkultur von vornherein niedrig ist.

Der LLH führt Feld- und Gefäßversuche (insbesondere auch Mikronährstoffversuche) durch, die düngungsbedingte Effekte untersuchen. Die Ergebnisse der Versuche werden veröffentlicht und fließen über unsere Beratungskräfte in die Praxis ein.

Aktuelle Themen

 

Nicht immer nur N- oder P-Mangel: genauer hinschauen, wenn Pflanzen rot werden

Genauso wie viele Menschen in stressigen Situation erröten, zeigen viele Pflanzenarten unter Stressbedingungen wie niedrige Temperaturen oder hohe Einstrahlung eine Rot- oder Violettfärbung des Blattapparates durch Anreicherung von Anthocyanen.
>> Weiter
 

Welchen Nutzen bringen (Mikro)-Nährstoffbeizen bei Weizen?

Nährstoffbeizen werden von Unternehmen im Agribusiness intensiv beworben mit dem Anspruch, über eine verbesserte Versorgung mit (Mikro-)nährstoffen die Keimung und Jugendentwicklung im Herbst und Winterhärte zu fördern, bis hin zu einer gesteigerten Ertragsleistung.
>> Weiter

Mikronährstoffe in der Pflanze

Welche Funktionen übernehmen Mikronährstoffe in Pflanzen, welche Mangelsymptome sind charakteristisch und wie kann man mit Düngung gegensteuern?
>> Weiter

Drucke diese Seite Drucke diese Seite