Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Boden & Düngung

Anzustrebendes BodenprofilSeitdem wir Menschen Ackerbau betreiben, versuchen wir die Ernteerträge durch gezielte Maßnahmen, wie zum Beispiel durch Bodenbearbeitung und Düngung, zu erhöhen oder zumindest zu stabilisieren.

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie allgemeine Informationen rund um Düngung und Boden. Wir gehen auf die gesetzlichen Grundlagen, die mittlerweile aus der landwirtschaftlichen Praxis nicht mehr wegzudenken sind, ein. Daneben vermitteln wir, wie Sie Ihre Nutzpflanzen sachgerecht mit Nährstoffen versorgen. In der Versuchsstation Harleshausen führen wir verschiedenste Versuche durch und erarbeiten so unsere Beratungsgrundlagen und wichtige Kenngrößen für die Landwirtschaft.

Fruchtspezifische Hinweise finden Sie bei den entsprechenden Kulturen unter Marktfruchtbau.

Beachten Sie auch unsere Informations- und Beratungsangebote zum Boden- & Gewässerschutz!

Aktuelle Themen

 

Humusaufbau – welche pflanzenbaulichen Maßnahmen bringen was?

In der Debatte um Klimaschutzmaßnahmen werden die Möglichkeiten des Humusaufbaus durch Bewirtschaftungsmaßnahmen intensiv diskutiert. Humus besteht zu rund 58 % aus Kohlenstoff (C) – der Aufbau von organisch-gebundenem Bodenkohlenstoff (englisch: soil organic carbon, SOC) kann daher zu einer Abnahme der CO2-Konzentration in der Atmosphäre beitragen.
>> Weiter
 

Zusätzliche Regelungen für die Düngung in N/P-belasteten Gebieten

Seit dem 01. Dezember 2022 gilt in Hessen die neue Ausführungsordnung zur Düngeverordnung, die aufgrund von bundeseinheitlichen Vorgaben angepasst werden musste. Im Rahmen der Anpassung erfolgte eine Neuausweisung der mit Nitrat und Phosphat belasteten Gebiete (sogenannte rote bzw. gelbe Gebiete).
>> Weiter
 

Verpflichtender Zwischenfruchtanbau in mit Nitrat belasteten Gebieten

Seit 2022 greift die Regelung §13 a Abs. 2 Nr. 7 der Düngeverordnung in mit Nitrat belasteten Gebieten für die hessischen Landwirtschaftsbetriebe.
>> Weiter
 

Einsatz von Transfermulch als mögliches Werkzeug zur Klimaanpassung

Durch den anthropogenen Klimawandel wird auch der Acker- und Gartenbau mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert. Neben einem Anstieg der Anzahl an Hitze- und Sommertagen sorgt die Verschiebung von Niederschlägen vom Sommer- in das Winterhalbjahr sowie von Sommerregen zu Platzregen für länger werdende Trockenphasen und Erosionen und Überschwemmungen innerhalb der Vegetationszeit.
>> Weiter
 

Stroh: verkaufen, tauschen, behalten?

Die Ernte ist angelaufen. Viele Landwirtinnen und Landwirte, die in den vergangenen Jahren das Stroh von ihren Flächen verkauft oder gegen organischen Dünger getauscht haben, stellen sich dieser Tage die Frage, welchen Wert das Stroh in diesem Jahr hat.
>> Weiter
 

Die Kalkversorgung im Auge behalten

Nach der Wintergerstenernte bietet sich die Möglichkeit zur Kalkung der Flächen. Um das Ziel der Verbesserung der Bodenstruktur beim Kalkstreuen selbst nicht zu verfehlen, sollte die Stoppelkalkung in den Fahrgassen genutzt werden.
>> Weiter
 

Bei Stroh und Mist auf Ungrasbesatz achten

Auf vielen Getreideflächen können auch in diesem Jahr wieder Windhalm, Ackerfuchsschwanz, Trespen, aber auch regional Weidelgräser beobachtet werden, die nicht sicher bekämpft wurden.
>> Weiter
 

Humus im Klimawandel

Humusmonitoring – die bisherige Entwicklung Einige Bundesländer untersuchen seit Jahrzehnten landwirtschaftlich genutzte Böden auf ihren Gehalt und z.T. den Vorrat an Corg [1-3]. Auch aus anderen europäischen Staaten liegen Bodenuntersuchungsergebnisse als Zeitreihe vor (zusammengefasst, diskutiert und zitiert in [1]).
>> Weiter

Drucke diese Seite Drucke diese Seite