Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Marktfruchtbau

Leguminosen

Gefördert durch das Greening und das HALM-Programm ist bis zum Jahr 2022 der Leguminosenanbau in Hessen stark angestiegen. Wurden 2016 auf nur knapp 9.000 ha Leguminosen angebaut, waren es zur Ernte 2022 gut 18.000 ha. Dies entspricht rund 4 % des hessischen Ackerlandes. Den größten Teil davon nahm die Ackerbohne mit 8500 ha ein, gefolgt von der Körnererbse mit 5100 ha. Die restliche Fläche teilt sich auf Sojabohne, Lupine und weitere Körnerleguminosen auf. Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die veränderten HALM-Förderbedingungen auf den Leguminosenanbau auswirken werden.

Im Folgenden werden Sie von der Sortenwahl über die Düngung bis zum Pflanzenschutz über alles Notwendige zum erfolgreichen Leguminosenanbau informiert.

Aktuelle Themen

 

Nachlese LeguNet-Feldtag: Soja-Wertschöpfungskette erfolgreich etabliert

Auf dem LeguNet-Feldtag am 22. August 2024 drehte sich alles rund um die Sojabohne. Fachleute diskutierten mit den Teilnehmenden die komplette Soja-Wertschöpfungskette vom Anbau bis zur Verwertung. Gastgeber war der Demonstrationsbetrieb Benedikt Sprenker in Beckum nahe Hamm in Westfalen.
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Ernte und Lagerung von Sojabohnen

Während das Hauptaugenmerk vieler Betriebe in den vergangenen Wochen auf der Ernte, Stoppelbearbeitung sowie der Raps- und Zwischenfruchtaussaat lag, steht die Ernte von Sojabohnen noch bevor. Die Sojabohnenbestände haben sich bei einer erfolgreichen Aussaat und Unkrautregulierung in diesem Jahr sehr gut entwickelt
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Perspektiven und Herausforderungen bei der Vermarktung von Körnerleguminosen

In den letzten Jahren war die Vermarktung von Körnerleguminosen aufgrund geringer Nachfrage, mangelnder Markttransparenz, schwankender Preise und unterschiedlicher Qualitäten der Ernteprodukte nicht immer zufriedenstellend. Es empfiehlt sich daher, bereits vor dem Kauf von Saatgut und der Aussaat zu klären, wo und an wen vermarktet werden kann.
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Was ist bei der Ernte und Aufbereitung von Körnerleguminosen zu beachten?

Das bisher niederschlagsreiche Jahr hat zu gut entwickelten Körnerleguminosenbeständen mit vielen Hülsenansätzen geführt. Die Bestände zeigen aufgrund der guten Wasserversorgung vielerorts ihr Wachstums- und Ertragspotenzial.
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Klimaschutz und Klimaanpassung durch Leguminosenanbau

In der Fruchtfolgegestaltung nach der klassischen, verbesserten Dreifelderwirtschaft, ist der Anbau von Leguminosen zur Regeneration der Bodenfruchtbarkeit unerlässlich. Seit Ende der 1970er Jahre wurden die Leguminosen weitestgehend aus den engen, marktfruchtorientierten Fruchtfolgen verdrängt.
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Empfehlungen zum Sojaanbau

Die hessische Anbaufläche von Sojabohnen lag im Jahr 2023 bei ca. 1.100 ha; wie sich der Flächenanteil in diesem Jahr entwickelt, bleibt abzuwarten, da die Aussaat noch bevorsteht.
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Sojabohnen: Fingerspitzengefühl bei der Aussaat

Bei einer Bodentemperatur von 10 °C erfolgt zwischen Ende April bis spätestens Mitte Mai die Aussaat von Sojabohnen.
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Aussaat von Ackerbohnen und Körnererbsen

Die niederschlagsreichen Wintermonate haben zu hohen Bodenfeuchtegehalte in diesem Frühjahr geführt. Erst Ende Februar haben die Niederschläge merklich nachgelassen. Daher war eine Aussaat von Ackerbohnen bisher nur auf den eher leichten, gut abtrocknenden Flächen möglich. Aktuell beginnt die Aussaat von Körnerleguminosen auch auf den schwereren Standorten.
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Leguminosen: Beizschutz und Impfung

Ein kühles, feuchtes Frühjahr wie in 2021 und 2023 hat vielerorts zum Befall mit samenbürtigen Krankheiten geführt.
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Sommergetreide und Leguminosen: Aussaat

Sommergetreide sollte möglichst früh gesät werden. Je mehr Tage die Pflanzen unter Kurztagsbedingungen wachsen können, desto positiver wirkt es sich auf die Bestockung bzw. die Ährchendifferenzierung aus.
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Winterackerbohnen bekommen nasse Füße

Die niederschlagsreichen Wintermonate 2023/2024 haben an den Kulturen Spuren hinterlassen. Besonders die Winterackerbohnen haben auf die ständig wassergesättigten Böden mit einer Schwarzfärbung des Wurzelwerks und des Stengelgrunds reagiert.
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