Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Marktfruchtbau

Leguminosen

LeguminosenIn den vergangenen Jahren war der Leguminosenanbau in Hessen rückläufig. Durch die neuen „Greeningauflagen“ und dem geänderten „HALM“-Programm ist die Anbaufläche von Leguminosen wieder deutlich angestiegen. Im Jahr 2013 waren es noch knapp unter 3000 ha Ackerland die mit Leguminosen bestellt waren. 2016 ist der Anbau auf ca. 9000 angestiegen. Somit umfasst der hessische Leguminosenanbau ca. 2 % des hessischen Ackerlandes. Den größten Teil davon nimmt die Ackerbohne mit 4350 ha ein, gefolgt von der Körnererbse mit 3200 ha. Die restliche Fläche teilt sich auf, auf die Sojabohne, die Lupine und weitere Körnerleguminosen.

Im Folgenden werden Sie von der Sortenwahl über die Düngung bis zum Pflanzenschutz über alles Notwendige zum erfolgreichen Leguminosenanbau informiert.

Aktuelle Themen

 

Ergebnisse des LSV Sojabohne 2022 & Empfehlungen

Die Hitzephasen des Sommers 2022 wirkten sich auch auf die wärmeliebende Kultur Sojabohne negativ aus. Der entstandene Wasserstress bedingt durch anhaltende Trockenphasen begrenzten die Leistungsfähigkeit der Bestände maßgeblich. Gleichzeitig zeigen Sojabohnensorten deutlich Unterschiede in ihrem Abreifeverhalten. Um eine für den hessischen Anbau gut angepasste Sorte zu wählen, bieten die Ergebnisse der Landessortenversuche zu Sojabohne eine solide Entscheidungshilfe.
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Saatgutqualität bei Körnerleguminosen – auf die Details achten!

Der Anbau mit Körnerleguminosen nimmt in Hessen erfreulicherweise weiter zu, dient er doch der Erweiterung der Fruchtfolgen mit Kulturen, die interessante Verwendungsmöglichkeiten eröffnen. Demzufolge steigt auch die Nachfrage nach Saatgut von Körnererbse, Ackerbohne, Lupinen oder Sojabohne.
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Keimfähigkeit von Ackerbohnen und Körnererbsen aus Nachbau testen

Falls noch nicht passiert, ist jetzt höchste Zeit, die Keimfähigkeit von selbst nachgebauten und als Saatgut aufbereiteten Ackerbohnen und Erbsen zu ermitteln. Die Mindestkeimfähigkeit von Z-Saatgut liegt für Ackerbohne und Körnererbse bei 80 %.
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Ergebnisse der LSV Körnererbsen und Ackerbohnen 2022 & Empfehlungen

Körnererbse und Ackerbohne sind für Hessen die bedeutsamsten Körnerleguminosen im Anbau. Doch gerade in für Sommerkulturen schwierigen Anbaujahren, wie das von Hitze geprägte Jahr 2022, fehlt mitunter eine gewisse Ertragsstabilität der Hülsenfrüchte.
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Ergebnisse der LSV weiße Lupine 2022 - ökologischer Anbau

Weiße Lupinen –Anthraknose tolerante Sorten machen einen Anbau wieder interessant
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Ergebnisse der LSV Öko-Ackerbohne 2022

Die Ackerbohnen haben in diesem Jahr sehr unter Hitze und Wassermangel gelitten. Deutlich konnte man dies an der Pflanzenentwicklung festmachen. Lag die Pflanzenlänge im Vorjahr im Mittel der Sorten am Standort Frankenhausen bei 130 cm, erreichten die Sorten in diesem Jahr nur eine Pflanzenlänge im Mittel von 86 cm.
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Lagerung von Ackerbohnen und Körnererbsen

Um eingelagerte Ackerbohnen und Körnererbsen vor Verderb zu schützen, sollte deren Wassergehalt, wie bei Getreide, bei ca. 14 % liegen. Analog zu anderen Kulturen, sollte das gelagerte Erntegut handelsüblich - also gereinigt - sowie gesund - also trocken und schädlingsfrei - sein.
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Chemische Unkrautregulierung in Sojabohnen

Die Sojabohne ist, ähnlich dem Mais, insbesondere in der Jugendentwicklung sehr konkurrenzschwach gegenüber Unkräutern und Ungräsern. Deshalb ist ein gutes Unkrautmanagement essentiell für einen erfolgreichen Anbau.
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Soja ist eine Hackkultur

Die Sojabohne ist weltweit eine sehr bedeutende Kulturpflanze und auch hierzulande entwickelt sie sich in vielen Betrieben von einer Nischenkultur zu einem festen Bestandteil in der Fruchtfolge. Auch in den wärmeren Regionen Hessens, vornehmlich im Süden, kann der Anbau wirtschaftlich interessant sein.
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Sojasaatgut muss angeimpft werden

Die Sojabohne ist als Leguminose in der Lage, Luftstickstoff zu binden und für ihr Wachstum zu nutzen. Dafür ist die Symbiose zwischen der Sojapflanze und den Knöllchenbakterien (Rhizobien) verantwortlich:
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Empfehlungen zum Sojaanbau

Die hessische Anbaufläche von Sojabohnen ist in 2021 im Vergleich zum Vorjahr zwar wieder leicht gesunken, von ca. 1.800 auf ca. 1.300 ha, die durchschnittlichen Erträge konnten aber mit 34 dt/ha beinahe das Niveau des Ausnahmejahres 2017 erreichen.
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