Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Marktinformation & Preise

Agrarmärkte sind Orte des Austauschs von landwirtschaftlichen Gütern und deren Preisbildung. Nach dem Wegfall von Festpreissystemen und Quotenregelungen müssen sich diese Märkte heute zunehmend über das freie Spiel von Angebot und Nachfrage regulieren. Der Einfluss der Internationalen Warenterminbörsen hat dabei in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig ist damit auch eine zunehmende Schwankungsbreite der Marktpreise zu beobachten, was das Risiko von unternehmerischen Fehlentscheidungen im Einkauf und der Vermarktung erhöht. Daher ist es wichtig, die Marktsituation stets im Blick zu behalten.

Unsere Leistungen für Sie:

  • Wir erheben regelmäßig Preisdaten für ein breites Spektrum von landwirtschaftlichen Produkten.
  • Die von uns erhobenen Preise werden geprüft und in unserem Marktportal veröffentlicht.
  • In unserer geschlossenen Benutzergruppe CASH! können Sie Preisdaten mit Ihren Berufskollegen anonym austauschen.
  • Detaillierte Marktanalysen runden unser Angebot ab.

Ihr persönlicher Nutzen:

  • Sie verschaffen sich ein realistisches Bild über die Marktsituation.
  • Sie können komplexe Marktmechanismen verständlich nachvollziehen.
  • Sie können diesen Wissensvorsprung in Verhandlungen nutzen, um für Ihren Betrieb bessere Konditionen zu erzielen.

Aktuelle Themen

 

Rapspreise im freien Fall

Aus charttechnischer Sicht deuteten zahlreiche Indikatoren bereits in der vergangenen Woche auf einen weiteren Rückgang der Rapspreise hin. Die Unterstützungslinie konnte bei ca. 480 EUR/t auch tatsächlich nicht halten und ebnete den Kursen damit den Weg in Richtung 450 EUR/t.
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Entwicklungen am Leguminosenmarkt

Mit der Ackerbaustrategie 2030 ist eine Diversifizierung der Fruchtfolgen intendiert. Enge weizenlastige Fruchtfolgen sollen um weitere Kulturen ergänzt werden, die zu einer ökologischen Aufwertung der Flächen und zu mehr Klima-Resilienz beitragen. Hier kommen die Leguminosen ins Spiel, deren Anteil an der gesamten Ackerfläche auf 10 % steigen soll.
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Körnermais in der EU knapp

Knappheitssignale, die den Preisen Auftrieb geben könnten, sucht man momentan vergeblich. Eine Ausnahme bildet tatsächlich der Körnermais. Zwar können sich die Maispreise den schwachen Vorgaben vom Weizenmarkt aktuell nicht entziehen. Doch im direkten Vergleich lässt die Preisrelation von 1,05 gegenüber dem Futterweizen auf ein vergleichsweise hohes Preisniveau schließen.
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Schwieriges Umfeld am Weizenmarkt

Zahlreiche Faktoren lasten aktuell wie Blei auf dem Getreidemarkt und dämpfen das Preispotenzial nach oben. Abweichend von den Zahlen des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) geht die EU-Kommission inzwischen von einem Anstieg der Lagerbestände an Weizen aus.
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Rapspreise im Abwärtstrend

Mehr und mehr Canola gelangt aktuell aus Australien auf den hiesigen Kassamarkt. Sehr zum Ärger der Landwirte, denn die Preise geraten zunehmend unter Druck. In dieser Kampagne wurden bereits 402.600 t aus Down Under importiert. Ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr, in dem zum gleichen Zeitpunkt lediglich 310.500 t australischer Raps auf den Markt gelangten.
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Düngemittel immer günstiger

Die Preise am Düngermarkt tendieren weiter rückläufig. Insbesondere für N-Dünger wurden die Forderungen infolge der fallenden Gaspreise deutlich zurückgenommen. Am wichtigsten europäischen Handelsplatz TTF fielen die Notierungen inzwischen auf ein Niveau von 49,27 Euro je MWh (Stand 21.02.2023).
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Butterpreise im freien Fall

In den Lebensmittelpreisen kommen mehrere Faktoren zum Ausdruck. Zu den größten Kostentreibern zählen typischerweise die Agrarrohstoffkosten und Kosten für Energie. Diese wirken sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus und haben mit einem gewissen Zeitversatz unmittelbar Auswirkungen auf die Preise der Ernährungsindustrie.
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Marktsituation und -prognose für Leguminosen

Mit der Ackerbaustrategie 2030 wird eine Diversifizierung der Fruchtfolgen angestrebt. Der Anteil von Erbse, Bohne & Co. soll damit auf 10 % steigen, was eine Verdoppelung der Anbauflächen bedeuten würde. Ob dieses anspruchsvolle Ziel erreicht werden kann, hängt maßgeblich von der Wirtschaftlichkeit des Anbaus ab.
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Getreidepreise unter Druck

Aktuell verläuft die Vermarktung der alten Ernte in sehr ruhigen Bahnen. Zwar ist die Nachfrage als überaus verhalten zu beschreiben, doch wird im Laufe des Monats mit Anschlusskäufen gerechnet. Dies könnte dies Preise wieder ein wenig stützen. Aufgrund der schwachen Vorgaben von den Terminmärkten sind die Erzeugerpreise zuletzt unter Druck geraten.
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Getreidepreise im Sinkflug

Die Vermarktung von Brot- und Futtergetreide verläuft in ruhigen Bahnen. Zudem erschweren logistische Engpässe den Handel: Frachtraum bleibt knapp und teuer. Bis zum Jahresende werden kaum noch Neugeschäfte erwartet.
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Getreidemärkte nervös nach Raketenangriff

Nachdem am gestrigen Tag eine Rakete in einem polnischen Getreidelager eingeschlagen ist, wurden auch die Märkte erschüttert. Dabei waren allerdings uneinheitliche Tendenzen zu vernehmen.
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Düngemittelpreise im Rückwärtsgang

Aufgrund der fallenden Gaspreise tendieren die Düngemittelpreise aktuell wieder deutlich schwächer. Noch im Oktober legte der Preisindex für Hessen um weitere Prozentpunkte auf einen Wert von 649 zu. Bei der heutigen Auswertung für ein repräsentatives Panel von hessischen Landhändlern war hingegen eine Gegenbewegung der Preise festzustellen.
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Internationaler Milchmarkt unter Druck

An der internationalen Handelsplattform für Milchprodukte „Global Dairy Trade“ gab der Preisindex bei der ersten November-Auktion abermals nach. Mit einem Minus von 3,9 % fiel der Index das dritte Mal infolge und erreichte noch einen Durchschnittspreis von 3.537 US-Dollar.
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Rapsmarkt unter Druck

Am Weltmarkt für Ölsaaten wird das Angebot an Raps in dieser Saison 2022/23 wieder deutlich größer ausfallen als in den vergangenen Jahren.
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Preise für Düngemittel wieder in Aufwärtsbewegung

Am Düngermarkt tendieren die Preise weiterhin sehr fest. Zur letzten Preiserfassung am 22.08.2022 wurden die Preise erneut spürbar angehoben. Grund sind die steigenden Gaspreise, die laut Düngemittelindustrie ca. 90 % der variablen Produktionskosten ausmachen.
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Getreidepreise reagieren sensitiv auf Äußerungen Russlands

Nachdem die Getreidenotierungen aufgrund eines großen Angebots am Weltmarkt temporär unter Druck gerieten, könnte die Kritik Russlands an dem Exportabkommen zu einem Gamechanger werden. Wie der Kreml verlautbarte, seien Russland und die Entwicklungsländer von dem Westen und der UN betrogen worden.
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