Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Grünland & Futterbau

SiloschnittIn Deutschland werden ca. 4,8 Millionen Hektar als Dauergrünland genutzt. Damit liegt der Grünlandanteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche bei 29 % (Quelle: BMEL-Statistischer Monatsbericht 8/19). Auch in Hessen stellt Grünland mit rund 290.000 ha bzw. fast 38 % eine bedeutende Nutzungsform dar (Quelle: HSL, Bodennutzung in Hessen). Wiesen und Weiden sind dabei die häufigsten Nutzungsformen, während Naturschutzflächen und Hutungen einen deutlich geringeren Anteil ausmachen.

Grünland und Futterflächen dienen in erster Linie der Bereitstellung von Futter für Wiederkäuer und Pferde sowie der Erzeugung von Biomasse für die energetische Verwertung. Darüber hinaus trägt vor allem das Dauergrünland zum Schutz von Boden und Grundwasser bei, dient der Bereitstellung biologischer Vielfalt und schafft bzw. erhält ästhetische Landschaften mit hohem Erholungswert.

Hier finden Sie Informationen zur Grünlandbewirtschaftung, zur Sorten- und Mischungswahl, zum Einsatz wirtschaftseigener Dünger, zum Feldfutterbau, zu Wertprüfungen und zur Landschaftspflege. Gerne beraten wir Sie individuell vor Ort in Ihrem Betrieb, in Arbeitskreisen, bei Feldrundgängen oder auch telefonisch.

Themen

 

Reifeprüfung Grünland 2023

Ermittlung der Siloreife auf ausgewählten hessischen Standorten
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Herbstzeitlose in Futterbeständen

Die Trockenheit der letzten Jahre zeigt auch Auswirkungen auf extensiv geführtes Schnitt- oder Weidegrünland. Keine oder verhaltene Düngung beeinträchtigen die Grünlandnarbe zusätzlich.
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Öko-Regelung 4: Grünlandextensivierung – auch mit Düngung?

Mit der neuen GAP 2023 bieten sich für viehhaltende Betriebe im Dauergrünland neue Möglichkeiten. Durch die Beantragung der Öko-Regelung 4 können Betriebe ihre Grünlandflächen reduziert düngen und dafür eine Ausgleichszahlung erhalten.
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Weideverträglichkeit und Futterwert von Grünlandarten

Artenreiche Grünlandflächen leisten einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität. Insbesondere extensiv genutztes Grünland zeichnet sich somit durch eine hohe ökologische Wertigkeit aus. Durch das "Kennartenprogramm" (Öko-Regelung 5 - „Ergebnisorientierte extensive Bewirtschaftung von Dauergrünlandflächen mit Nachweis von mindestens vier regionalen Kennarten“) wird zukünftig das nachweisliche Vorhandensein von mindestens vier Kennarten honoriert.
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Video zur Öko-Regelung 5: Erfassung & Dokumentation hessischer Kennarten

Seit diesem Jahr können sich hessische Landwirtinnen und Landwirte die erfolgreiche Erhaltung und Pflege wertvoller Grünlandstandorte honorieren lassen: Über die Öko-Regelung 5
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Bodenverdichtungen im Grünland lockern

Das Frühjahr 2023 bot bisher wenig Gelegenheit, um organische Dünger ohne Bodenverdichtungen auszubringen. Nach den vergangenen Dürreperioden sind Niederschläge zwar willkommen, gleichzeitig verkürzen sie die Zeitfenster für die Ausbringung von Wirtschaftsdüngern.
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Vogelmiere auf gut nährstoffversorgten Beständen im Blick haben

Anfang März hatte der Arbeitskreis Milchvieh in Fulda eine Begehung auf einem Arbeitskreisbetrieb in der Rhön durchgeführt. Die Veranstaltung wurde durch Jonas Carle vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) organisiert; als Fachreferentin war die LLH-Grünlandberaterin Katharina Weihrauch eingeladen.
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LSV Silomais 2022 & Sortenempfehlung 2023

Nach Angaben des hessischen statistischen Landesamtes (HSL) beträgt die Anbaufläche von Silomais rund 139000 ha. Die Anbaufläche ist damit weiter rückläufig. Im Jahr 2022 kam es zu einer Abnahme von 10,5 % gegenüber dem Anbaujahr 2020. Die Ertragsentwicklung zeigt dabei ein anderes Bild.
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„Rotes Etikett“ ist wieder da!

Seit dem Wegfall des „Roten Etiketts“, das Qualitäts-Standard-Mischungen im Grünland und Futterbau kennzeichnete, die empfohlene Sorten für Mittelgebirgslagen enthalten, mussten Landwirtinnen und Landwirte etwas mehr Aufwand betreiben, um festzustellen, ob die Sorten der enthaltenen Gräser und Leguminosen für den Mittelgebirgsraum empfohlen sind.
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