EcoStack
Projekttitel | Stacking of ecosystem services: mechanisms and interactions for optimal crop protection, pollination enhancement, and productivity |
Inhalt | EcoStack möchte Ökosystemdienstleistungen maximieren, die Umweltauswirkungen der Landwirtschaft minimieren und gleichzeitig die Rentabilität sicherstellen. Dies soll durch den Schutz der funktionalen Biodiversität gelingen. Die untersuchten Maßnahmen setzen dabei sowohl innerhalb (z.B. Transfermulch, Untersaaten, Sortenmischungen) als auch außerhalb des Feldes (z.B. Untersuchung von Feldrandstrukturen, Anlage neuartiger Blühstreifen) an. Die Ziele sollen durch das Stapeln der Ökosystemdienstleistungen (Ecosystem Service Stacking) erreicht werden. |
Förderung | Europäische Union (Horizont 2020) |
Gesamtkoordination | Universität Neapel Federico II (IT) |
Projektpartner | Schwedische Universität für Agrarwissenschaften (SE) Universität Aarhus (DK) Rothamsted Research (UK) Newcastle University (UK) Zentrum für Prozessinnovation, CPI (UK) Institut supérieur d’agriculture Rhône-Alpes, ISARA (FR) Universität Kassel Julius-Kühn-Institut Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen Universität Turku (FI) Institut für natürliche Ressourcen Finnland (FI) ProAgria (FI) Landwirtschaftliche Universität Plowdiw (BG) Universität Belgrad (RS) Universität Banja Luka (BA) Jagiellonen-Universität (PL) Universität Coimbra (PT) Universität Barcelona (ES) Universität Valencia (ES) Koppert Spanien (ES) |
Kontakt beim LLH | Julian Winkler |
Laufzeit/Projektstart | Allgemein: September 2018 – März 2024 LLH: September 2018 – Oktober 2023 |
Projektseite | https://www.ecostack-h2020.eu/ |
Ergebnisse | Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung wurde das Projekt EcoStack nach gut fünfjähriger Laufzeit im März 2024 erfolgreich beendet. In dieser Zeit wurden zahlreiche Labor- und Feldversuche, Umfragen, Veranstaltungen, ökonomische Berechnungen und Modellierungen durchgeführt. Der LLH hat in vielen Arbeitspaketen des Projektes eine unterstützende Rolle sowie eine Schnittstelle zwischen der landwirtschaftlichen Praxis und den Forschungsinstitutionen eingenommen Neben Feldversuchen mit Transfermulch im Kartoffelanbau wurden in Deutschland weitere Feldversuche mit Strohmulch, Untersaaten und Gemengeanbau im Rapsanbau durchgeführt. Durch diese Maßnahmen konnte einer der wichtigsten Rapsschädlinge, der Rapserdfloh, deutlich reduziert werden. Einige der untersuchten Anbaumaßnahmen und Methoden sind bereits in Anfängen in der Praxis etabliert, andere befinden sich kurz vor der Praxisreife und wieder andere sind noch im Forschungsstadium. In jedem Fall konnten durch das Projekt und die Arbeit des LLH wichtige Bausteine für einen nachhaltigeren Anbau sowie Pflanzen- und Insektenschutz in der Landwirtschaft geliefert werden. Weitere Informationen sind auf der Projekthomepage zu finden: https://ecostack-h2020.eu/ Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist hier abrufbar: https://ecostack-h2020.eu/wp-content/uploads/2024/02/ECOSTACK_Book_Abstracts-v3.pdf |