Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Grünland & Futterbau

Dauergrünland

Als Dauergrünland wird eine auf mindestens 5 Jahre angelegte Vegetationsform (Wiese/Weide) bezeichnet, die eine ganzjährig geschlossene Pflanzendecke aufweist. Üblicherweise wird dieser Pflanzenbestand aus Gräsern, Kräutern und Leguminosen zusammengesetzt, die in ihren Anteilen erheblich variieren können. Je nach Boden-, Wasser- und Klimaverhältnissen, sowie aufgrund verschiedener Bewirtschaftung ist das Grünland unterschiedlich zusammengesetzt. So sind beispielsweise Düngung und Nutzung aufeinander sowie auf die Produktivität von Pflanzenbestand und Standort abzustimmen, um die wertvollen und leistungsfähigen Bestände langfristig zu etablieren und zu erhalten.

Hohe Grundfutterqualität als Basis für hohe Grundfutterleistung ist und bleibt ein Hauptanliegen der Grünlandwirte. Daher ist eine ausreichende Artenkenntnis im Grünland wichtig! Sie erlaubt dem Landwirt eine Beurteilung des Wertes und des Bewirtschaftungszustandes seines Grünlandes.

Im Folgenden sind zahlreiche Informationen sowie Hinweise und Tipps zur Bewirtschaftung des Grünlandes zusammengefasst. Sie umfassen Mischungs- und Sortenempfehlungen sowie Informationen zur Düngung und zur Grünlandverbesserung. Auch zu den einzelnen Pflanzenarten im Grünland gibt es zahlreiche Informationen.

Aktuelle Themen

 

Grünlandaufwuchs im Herbst

Nach der letzten Gülledüngung, die oft im Oktober erfolgt, gibt es vielerorts noch einen Grünlandaufwuchs. Milde Herbsttemperaturen und eine feuchte Witterung begünstigen die Ausbreitung von Rost auf den Gräsern.
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Qualität versus Quantität im Grünland – Konzepte vom Halm bis zum Trog

Das Grünland intensiver nutzen und durch höhere Energiegehalte im Grundfutter Kraftfutter einsparen - oder weniger häufig schneiden und Masse produzieren? Was gilt es bei der Bestandsführung im Grünland zu beachten und wie wirken sich entsprechende Grassilagen hinsichtlich der Fütterung konkret aus? Mit diesen Fragestellungen beschäftigte sich der diesjährige Odenwälder Grünlandtag.
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Herbstzeitlose – jetzt Flächen für die Frühjahrsbekämpfung ermitteln

Seit August blüht die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) auf eher extensiv genutzten Grünlandflächen.
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Rostbefall auf Mäh- und Weideflächen

In den vergangenen Jahren trat vermehrter Rostbefall auf Grünlandflächen in Erscheinung. Feuchtwarme Augusttage sind nur ein Faktor für die teilweise massive Ausbreitung.
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Jakobskreuzkraut - hochgiftig und hartnäckig!

Vielerorts blüht zur Zeit das Jakobskreuzkraut.
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Reifeprüfung Grünland 2024

Ermittlung der Siloreife auf ausgewählten hessischen Standorten
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Kennarten im Grünland (Öko-Regelung 5)

Artenreiche Grünlandflächen bieten einer großen Anzahl an Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Sie prägen das Landschaftsbild positiv und unterstützen die Speicherung von Wasser und CO2. Landwirtinnen und Landwirte, die sich für eine extensive Bewirtschaftung ihrer Grünlandflächen entscheiden, leisten somit wertvolle Beiträge zur Förderung der Biodiversität und Gesunderhaltung unserer Umwelt.
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Herbstzeitlose: Jetzt mulchen!

Dürrejahre, mangelnde Kalkung und insgesamt unzureichende Grünlandpflege aber auch Überschwemmungen, mit denen die Samenkapseln weitergetragen wurden, haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Herbstzeitlose auf vielen Flächen einwandern konnte bzw. der Besatz deutlich zugenommen hat.
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Nachlese Feldtag: Digitalisierte Ampfer-Einzelpflanzenbekämpfung

Am 21. September fand im Rahmen des Projekts „DigiNetz“ in Guxhagen-Grebenau der Feldtag „Digitalisierte Ampfer-Einzelpflanzenbekämpfung“ statt. Auf einer Mähwiese des Milchviehalters Thorsten Siebert wurden drei innovative Maschinen vorgestellt.
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Heute an morgen denken - Günstige Bedingungen für die Grünlandnachsaat nutzen!

Im Grünland ist der Spätsommer häufig ein guter Zeitpunkt, um müde Grünlandnarben munter zu säen!
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