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Chancen des regionalen Anbaus eiweißhaltiger Futtermittel

Eine steigende Nachfrage nach gentechnikfreier, regional erzeugter Soja macht die Körnerleguminose für immer mehr Landwirtinnen und Landwirte interessant. Bei einer Informationsveranstaltung des LeguNets mit dem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) am 30. November 2023 in Nieder-Florstadt nahe Frankfurt brachten Fachleute aus Beratung und Praxis die Vorteile und Herausforderungen auf den Punkt.

Viele neue Erkenntnisse, Möglichkeiten zum Netzwerken und ein Grund zum Feiern:

Der Sojaanbau in Deutschland hat in den letzten Jahren aufgrund von Züchtungsfortschritten und neuen, standortangepassten Sorten stetig zugenommen. Auch in Hessen wird der Sojaanbau erfolgreich praktiziert.

Durch den anthropogenen Klimawandel wird auch der Acker- und Gartenbau mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert. Neben einem Anstieg der Anzahl an Hitze- und Sommertagen sorgt die Verschiebung von Niederschlägen vom Sommer- in das Winterhalbjahr sowie von Sommerregen zu Platzregen für länger werdende Trockenphasen und Erosionen und Überschwemmungen innerhalb der Vegetationszeit.

Leguminosen haben viel zu bieten: sie liefern regionales, gentechnikfreies Eiweißfutter beispielsweise als Futtererbsen, aber auch zunehmend wertvolle pflanzliche Proteine für die menschliche Ernährung wie Linsen.

Futterleguminosen wie Klee und Luzerne leisten auf vielfältige Weise einen wichtigen Beitrag zur Futter- und Nährstoffversorgung im landwirtschaftlichen Betrieb. Gerade in Extremjahren mit Trockenheit können durch den Anbau von Ackerfutter Futterreserven geschaffen werden.

Bundeslandwirtschaftsministerium fördert Demonstrationsnetzwerk