Sommergetreide
Das Sommergetreide macht in Hessen einen Anteil von ca. 16 % an der gesamten Getreideanbaufläche aus. Leitkultur ist hierbei nach wie vor Sommergerste, sie stand hessenweit zur Ernte 2024 auf ca. 15.700 ha. Davon entfallen ca. 80 % der Fläche auf Braugerste und ca. 20 % auf Futtergerste. Neben Gerste werden hauptsächlich Hafer (3 %) und Sommerweizen (1,7 %) als Sommergetreide ausgedrillt.
Neben dem Brechen von Arbeitsspitzen gewinnen Sommerungen generell an Bedeutung als Kultur zur Erweiterung der Fruchtfolge. Die jüngere Vergangenheit hat gezeigt, dass in engen Wintergetreidefruchtfolgen zunehmende Probleme bei der Bekämpfung von z.B. Ungräsern festzustellen sind. Der Anbau einer Sommerung kann dabei zu etwas Entlastung führen.