Zwischenfruchtanbau
Der Anteil an Zwischenfruchtflächen hat sich in Hessen deutlich erhöht.
Zwischenfrüchte bieten zahlreiche Vorteile: Sie binden Stickstoff, schützen Böden vor Erosion, fördern die Humusbildung und verbessern die Nährstoffverfügbarkeit – gleichzeitig schonen sie Grundwasser und fördern die Biodiversität. Jedoch muss ich bei der Auswahl der Zwischenfruchtarten meine sonstigen Hauptkulturen beachten, um negative Effekte durch den Zwischenfruchtanbau auszuschließen.
Die Düngeverordnung gibt seit 2022 in nitratbelasteten Gebieten vor, nach Hauptfrucht im Herbst eine Zwischenfrucht anzubauen und bis mindestens 15. Januar stehen zu lassen.
Zwischenfruchtanbau ist in Hessen somit mehr als ein Trend – er ist ein wirksames Instrument für klima- und umweltfreundliche Landwirtschaft, wirtschaftlich sinnvoll und zunehmend gesetzlich gefordert.