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Neue Schaderreger im Obst- und Gemüsebau im Klimawandel – Was kommt auf uns zu?

Veranstaltungstermine

7. November 2024 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Inhalt

Wer isst nicht gerne leckeres frisches Obst und Gemüse, am liebsten aus der Region?

Nicht nur die Temperaturentwicklung und Starkregenereignisse sind in Zeiten des Klimawandels zunehmend eine Herausforderung für die Produzenten. Aufgrund sich langfristig verändernder klimatischer Bedingungen wie z.B. höhere Durchschnitts-Temperaturen und mildere Winter sind seit einiger Zeit zahlreiche neue Schaderreger im Obst- und Gemüsebau unterwegs. Viele erfordern durch ihr hohes Schadpotenzial aufwendige Gegenmaßnahmen, um den Anbau weiterhin zu ermöglichen (siehe z.B. Kirchessigfliege).

Um auf die neuen Situationen reagieren zu können, ist es wichtig, möglichst viel über die entsprechenden Insekten zu wissen, die Populationen und auftretenden Schäden zu registrieren, zeitnah zu informieren und geeignete Maßnahmen zur Verfügung zu haben. Dieser Online-Termin dient dem Wissensaustausch zwischen der Praxis, Diagnostik, Beratung, Forschung und weiteren Interessengruppen.

Was sagen die Daten? Wie ist der aktuelle Stand der Verbreitung? Welche Entwicklung ist zu erwarten? Was sind mögliche Lösungsansätze im Umgang mit den Herausforderungen?

Die Veranstaltung wird im Rahmen der LLH-Klimaberatung organisiert, die über den Klimaplan Hessen gefördert wird.

Zielgruppe

Betriebsleiterinnen und -leiter und Mitarbeiter aus gartenbaulichen und landwirtschaftlichen Betrieben, Beraterinnen und Berater, Forschende, weitere interessierte Personen

Hinweise

Dr. Olaf Zimmermann vom LTZ Augustenberg, Standort Karlsruhe wird uns darüber in seinem Vortrag „Welche der neuen invasiven Schadinsekten sind relevant für den Obst- und Gemüsebau?“  berichten. In seiner Tätigkeit als Fachreferent für Zoologische Diagnostik, Schädlings- und Nützlingsbiologie sowie Pflanzenquarantäne betreute er unter anderem das bundesweite Projekt „Prog/RAMM“ zur Anpassung an langfristige Risiken durch klimasensitive Schadorganismen. Gemeinsam mit dem Julius Kühn-Institut (JKI), dem Potsdam-Institut für Klimaforschung e.V. (PIK) und Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion e. V. (ISIP) verfolgte dieses zwei Hauptziele:

1. Die Entwicklung eines generellen Modells zur wissenschaftlichen, langfristigen Bewertung der Etablierungswahrscheinlichkeit und des Schadpotentials klimasensitiver Schadorganismen an Pflanzen.

2. Die Entwicklung eines fokussierten Monitorings für klimasensitive Schadorganismen in Deutschland.

Und wie sieht es konkret in Hessen aus? Christian Fetzer von der Gemüsebau-Beratung des LLH wird den Teilnehmenden tiefere  Einblicke in das Thema „Ausbreitung invasiver Wanzenarten in Hessen: Konsequenzen für den heimischen Obst- und Gemüsebau“ geben und Handlungsoptionen aufzeigen.

Weiterführende Informationen: https://ltz.landwirtschaft-bw.de/,Lde/Startseite/Arbeitsfelder/ProgRAMMhttps://www.julius-kuehn.de/pressemitteilungen/pressemeldung/n/pi-nr-6-modellierung-soll-ausbreitung-neuer-nicht-heimischer-pflanzenschaedlinge-vorhersagen

Die Veranstaltung wird online über Big Blue Button stattfinden. Das Programm ist browserbasiert und erfordert keinen Download. Den Zugangslink erhalten Sie in der automatischen Antwort auf Ihre Anmeldung und weitere Hinweise zur Teilnahme erhalten Sie spätestens einen Tag vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail.

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