Biorohstoffnutzung
Biowerkstoffe
Unter dem Begriff „Biowerkstoff“ versteht man allgemein Werkstoffe, die vollständig oder zu großen Anteilen aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Dazu zählen sowohl „Biokunststoffe“ als auch „Bioverbundwerkstoffe“. Der Markt der biobasierten Produkte – und somit auch der Markt der Biowerkstoffe – stellt einen der sechs Leitmärkte der EU-Leitmarktinitiative dar.
Der Begriff „Biokunststoffe“ ist noch nicht abschließend definiert. Er berücksichtigt u.a. Kunststoffe, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt werden. Potenzielle Rohstoffquellen zur Herstellung biobasierter Kunststoffe sind u.a. Holz und Cellulose, Zucker und Stärke sowie pflanzliche Öle und Harze und die daraus gewonnenen Biopolymerprodukte.
Zu den „Bioverbundwerkstoffen“ oder sogenannten Biokompositen zählen
- die neuartige Gruppe der Naturfaserverstärkten Kunststoffe (NFK),
- Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe bzw. Wood-Plastic-Composites (WPC) und
- traditionelle Holzwerkstoffe.
Meist handelt es sich bei diesen Werkstoffen um einen Verbund von Holz, Holzpartikeln oder Naturfasern (z.B. Hanf, Flachs, Jute, Kokos) mit konventionellen Kunststoffen oder Klebstoffen.
Unsere Angebote
Der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen gibt Ihnen als Verbraucher oder interessierten Akteur einen Überblick über die Branche und die am Markt befindlichen Produkte. Mit dem Bildungsprodukt „Biokunststoffkoffer“ bringen wir das Thema Kunststoffe auch in Ihren Schulunterricht.
Über das Netzwerk des Kompetenzzentrums HessenRohstoffe e. V. hinaus können wir Ihnen Kontakte zu anderen Unternehmen, Institutionen oder einschlägigen Netzwerken innerhalb und außerhalb Hessens vermitteln.