Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Grünland & Futterbau

SiloschnittIn Deutschland werden ca. 4,8 Millionen Hektar als Dauergrünland genutzt. Damit liegt der Grünlandanteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche bei 29 % (Quelle: BMEL-Statistischer Monatsbericht 8/19). Auch in Hessen stellt Grünland mit rund 290.000 ha bzw. fast 38 % eine bedeutende Nutzungsform dar (Quelle: HSL, Bodennutzung in Hessen). Wiesen und Weiden sind dabei die häufigsten Nutzungsformen, während Naturschutzflächen und Hutungen einen deutlich geringeren Anteil ausmachen.

Grünland und Futterflächen dienen in erster Linie der Bereitstellung von Futter für Wiederkäuer und Pferde sowie der Erzeugung von Biomasse für die energetische Verwertung. Darüber hinaus trägt vor allem das Dauergrünland zum Schutz von Boden und Grundwasser bei, dient der Bereitstellung biologischer Vielfalt und schafft bzw. erhält ästhetische Landschaften mit hohem Erholungswert.

Hier finden Sie Informationen zur Grünlandbewirtschaftung, zur Sorten- und Mischungswahl, zum Einsatz wirtschaftseigener Dünger, zum Feldfutterbau, zu Wertprüfungen und zur Landschaftspflege. Gerne beraten wir Sie individuell vor Ort in Ihrem Betrieb, in Arbeitskreisen, bei Feldrundgängen oder auch telefonisch.

Themen

 

Grünlandaufwuchs im Herbst

Nach der letzten Gülledüngung, die oft im Oktober erfolgt, gibt es vielerorts noch einen Grünlandaufwuchs. Milde Herbsttemperaturen und eine feuchte Witterung begünstigen die Ausbreitung von Rost auf den Gräsern.
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Nachlese Praxistage: Konservierung von Klee- und Luzernegras

Am 15. und 18.07.2024 fand auf ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieben, der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen (Nordhessen) und dem Rescheider Hof in Oberwesel (Rheinland-Pfalz), jeweils ein Praxistag zur Klee- und Luzernegras-konservierung statt.
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Qualität versus Quantität im Grünland – Konzepte vom Halm bis zum Trog

Das Grünland intensiver nutzen und durch höhere Energiegehalte im Grundfutter Kraftfutter einsparen - oder weniger häufig schneiden und Masse produzieren? Was gilt es bei der Bestandsführung im Grünland zu beachten und wie wirken sich entsprechende Grassilagen hinsichtlich der Fütterung konkret aus? Mit diesen Fragestellungen beschäftigte sich der diesjährige Odenwälder Grünlandtag.
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Maisstoppelbearbeitung – Verfahrensvergleich

Ziel der Maisstoppelbearbeitung ist das vollständige Erfassen möglichst aller Maisstoppeln bei gleichzeitig intensivem Aufspleißen.
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Fütterung von frischer Maissilage ohne Siliermittel vermeiden

Die Verfütterung von Silagen mit einer geringen Silierdauer (< 14 Tage) kann zu erheblichen Verdauungsstörungen und einem Rückgang der Futteraufnahme führen.
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Silomais – Details zur laufenden Ernte

Die trockene Periode der vergangenen Woche wurde vielerorts in Südhessen für die Maissilageernte genutzt. Dennoch gibt es noch Standorte, auf denen die optimale Kornreife erst Ende September/ Anfang Oktober erreicht sein wird.
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Mais: Nacherntemanagement und Sortenwahl

Aufgrund der wüchsigen Witterung ist die Silomaisernte überdurchschnittlich ausgefallen. Um die Qualität des Futters bei hohem Masseertrag zu steigern, wurde der Mais oft nicht so tief gehäckselt. Jetzt ist es besonders wichtig, die verbliebenen Erntereste zu zerkleinern, um die Rotte zu fördern.
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Maisabreife schreitet schnell voran – Bestände sollten kontrolliert werden

Trotz regenreicher Witterung im Jahresverlauf hat der Mais vielerorts bereits hohe Reifegrade erreicht. In der Praxis sollten die Bestände daher unbedingt regelmäßig kontrolliert werden, um den optimalen Erntezeitpunkt nicht zu verpassen.
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Herbstzeitlose – jetzt Flächen für die Frühjahrsbekämpfung ermitteln

Seit August blüht die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) auf eher extensiv genutzten Grünlandflächen.
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