Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Grünland & Futterbau

Ballensilage in Stichpunkten


Bei längerer Lagerdauer 8 Lagen wickeln
  • Aufwuchs auf mind. 35 bis 45 % anwelken lassen für formstabile Ballen
  • insbesondere bei Einsatz in Milchviehration möglichst mit vollem Messersatz pressen
  • 2 bis 4 Stunden Zeit zwischen Pressen und Wickeln (absetziges Verfahren)
  • Ballen möglichst bei < 20 °C wickeln und bewegen (Beschädigungen an der Stretchfolie vermeiden)
  • Möglichst keine überlagerten Folien nutzen (Klebkraft lässt nach)
  • fertige Ballen direkt auf Lagerplatz verbringen und mit UV-stabilem Vogelschutznetz abdecken
  • Ballenzange regelmäßig auf scharfe Kanten kontrollieren
  • Rundballen: Lagerung stirnseitig, Schutz vor Schadnagern von unten, max. 3 Ballen aufeinander
  • Ballen ohne Seitenkontakt lagern (Gefahr der Schimmelentstehung)
  • Ballen markieren (z.B. 3. Schnitt, Fläche bzw. Gemarkung)
  • Ballen vor der Fütterung oder Verkauf untersuchen lassen (z.B. Einfacher Futterwert)
  • für längere Lagerdauer mind. 8-fach wickeln
  • Haltbarkeit der Ballen u.a. abhängig von UV-Stabilität und Sauerstoffdurchlässigkeit der Folie, Anzahl der Wicklungen, Lagerplatz (Sonne/Schatten)
  • je dunkler die Folie, umso schattiger sollte der Lagerplatz sein

 


Dieser Beitrag stammt aus der Beratungs-Info Grünland Futterbau Hessen Süd.
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