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In den vergangenen Wochen gab es kaum eine länger andauernde Niederschlagspause. Das hat einen frühen Weideauftrieb besonders auf tiefgründigen Böden erschwert. Die Vegetation ist aufgrund der ungewöhnlich milden Temperaturen weit fortgeschritten.

Die Inhaltstoffe der Weideaufwüchse schwanken über die Saison meist erheblich, so auch bei den Mineralien (v.a. Kalzium und Natrium) und Vitaminen.

Welche Ansprüche hat das Rind an seine Umwelt und inwieweit kann es sich an diese anpassen?

Der Grenzwert für den Gefrierpunkt in der Anlieferungsmilch liegt bei den in Hessen abholenden Bio-Molkereien bei -0,515 °C. Liegt der Wert im Monatsmittel höher, d.h. die Milch gefriert eher (z.B. -0,513), erkennen die Milchwerke Oberfranken West (MOW) die S-Klasse (0,5 Cent) ab.

Beim Spaziergang durch die schneebedeckte oder frostüberzogene Landschaft sieht man manchmal Mutterkühe mit ihren Kälbern auf der Weide stehen. In einigen Regionen trifft man sogar Milchkühe, die auf verschneiten Wiesen liegen und wiederkauen.

Es kann immer wieder passieren, dass festliegende Kühe im Stall vorgefunden werden. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Die primären Ursachen, weshalb die Kuh nicht mehr ohne Hilfe aufstehen kann, sind z. B. Milchfieber, Ausgrätschen oder eine schwere Mastitis.

Netzwerk Fokus Tierwohl gibt klare Handlungsempfehlungen

Die Zitzenhaut sollte immer möglichst glatt und ohne Verletzungen sein, damit sich zum einen die Kühe gut melken lassen und zum anderen die Zitzenhaut von möglichst wenig euterpathogenen Keimen besiedelt wird.