„Und jährlich grüßt das Murmeltier …“ - Grundsätzlich unterschied sich das Wetter im vergangenen Jahr kaum von den vorangegangenen und lässt sich recht schnell zusammenfassen: zu warm, zu trocken, viel Sonne.

Was ist wann erlaubt?

Die ausgiebigen Niederschläge des vergangenen Winters sind nicht automatisch ein Grund zur Beruhigung für die aktuelle Vegetationsperiode.

Die Rapsbestände haben unter den Nachtfrösten zum Monatswechsel sehr gelitten. In der Regel zeigen die Stängel mehr oder weniger ausgeprägte Frostrisse, die bei der trockenen Witterung hoffentlich verkorken.

Das vergangene Jahr knüpft nach dem „Extremjahr“ 2018 an die Reihe der zu trockenen und deutlich zu warmen Jahre an.

In der Gemarkung Willershausen, im südlichen Ringgau, direkt an der Hessisch-Thüringischen-Grenze gelegen, wurde 1999 von dem damaligen Mitarbeiter des heutigen Landesbetriebes Landwirtschaft Hessen (LLH) Manfred Kirchner ein Bodenbearbeitungsversuch angelegt, der bis zum aktuellen Zeitpunkt noch von Versuchstechnikern des LLH betreut wird.

Wer aufmerksam in der Feldflur unterwegs ist, wird bemerken, dass im Vergleich zu den Vorjahren deutlich mehr Klatschmohnpflanzen in Randbereichen der Felder sowie in Wegnähe blühen.

Die Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung (BEE) läuft wieder an.