Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

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Wachstumsreglereinsatz

Allgemein Winterweizen Wintergerste Winterroggen Wintertriticale

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Fungizideinsatz

Allgemein Resistenzsituation Fungizide Krankheitserreger in Wintergetreide Fungizide Wirkstoffgruppen Fusariumstrategie in Winterweizen Wirkungsspektrum von Fungiziden Winterweizen Fungizidempfehlungen Fungizideinsatz bei unterschiedlichen Szenarien Wintergerste Fungizideinsatz Wintergerste Winterroggen Fungizideinsatz Winterroggen Wintertriticale Fungizideinsatz Wintertriticale

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Schwefeldüngung

Der Schwefelbedarf von Wintergetreide liegt bei ca. 20-30 kg S/ha. Besonders auf leichteren Böden sind im Frühjahr Mangelsymptome festzustellen. Für eine Düngung ist es dann i.d.R. zu spät, egal ob sie mineralisch erfolgt oder eine Verbesserung der Versorgungssituation durch Blattdünger angestrebt wird. Besonders empfindlich reagiert Wintergerste auf S-Mangel, dies kann auf das schlechtere Nährstoffaneignungsvermögen der Kultur zurück geführt werden. Auch in Triticale konnte in den letzten Jahren, auf leichteren Böden, S-Mangel festgestellt werden. Roggen und Winterweizen reagieren etwas weniger auf S-Mangel, aber unter bestimmten Bedingungen kann man erste Mangelsymptome auch bei diesen Kulturen feststellen.Zumindest auf leichteren Böden ist grundsätzlich eine Schwefeldüngung bei Wintergetreide anzuraten. Da ein Nachdüngen bei Auftreten von Mangelsymptomen nicht mehr ausreichend wirksam ist, muss nach dem Vorsorgeprinzip gehandelt werden. Die angesprochenen Mengen in Höhe von 20-30 kg S/ha zum Vegetationsbeginn reichen in den meisten Fällen aus, um den Schwefelbedarf zu decken.

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Stickstoffdüngung

Allgemeine Hinweise zur N-Düngung von WinterweizenSollwert für 1. N-Gabe (inkl. Nmin) Empfohlene N-Gabe Schossgabe Spätgabe Weizen, bis 90 dt/ha 120 40 60 Weizen, mehr als 90 dt/ha 130 40 60Das Bestandesbild bei Vegetationsbeginn bestimmt nicht nur die Höhe der Startdüngung, sondern auch den Düngetermin: kräftige, stark bestockte Bestände sind später anzudüngen als schwache Bestände. Der pflanzenverfügbare Stickstoff (Nmin-Wert des LHL-Prüfberichtes oder der Referenzfläche) wird von der 1. N-Gabe abgezogen. Startgaben über 60 kg N/ha sollten in eine 1a- und 1b-Gabe geteilt werden. Auch die Terminierung der Schossdüngung muss nach der Bestandesentwicklung ausgerichtet werden. Nur bei schwachen Beständen sollte die Schossgabe vor dem BBCH-Stadium 30 erfolgen. Die Höhe der Spätdüngung richtet sich in erster Linie nach dem vorgesehenen Verwendungszweck und den dazu erforderlichen Qualitätseigenschaften. Bei der Bemessung ist die Sorteneingruppierung ebenso zu beachten wie die vor der Spätdüngung erfolgte N-Düngung, insbesondere im Schossstadium. Spätgaben bis zu einer Höhe von 60 kg N/ha sollten spätestens im BBCH-Stadium 49 ausgebracht werden, wenn damit auch eine Steigerung des Kornertrages angestrebt wird. Eine Spätdüngung von mehr als 60 kg N/ha (bei Qualitätssorten und voraussichtlich zu erzielender Qualitätsprämie) sollte in zwei Teilgaben ausgebracht werden. Als Düngetermine sind dann die Stadien 39 und 59 zu empfehlen.Allgemeine Hinweise zur N-Düngung von Wintergerste Sollwert für 1. N-Gabe (inkl. Nmin) Empfohlene N-Gabe Schossgabe SpätgabeWintergerste, bis 80 dt/ha 100 30 40Wintergerste, mehr als 80 dt/ha 110 30 60Abhängig von der Durchwurzelung des Unterbodens unterliegt das N-Aufnahmevermögen der Wintergerste starken Jahresschwankungen. Bereits im Falle eines mittleren N-Bedarfs ist es daher empfehlenswert, die Frühjahrsdüngung in eine Gabe bei Vegetationsbeginn und eine Gabe zum Schossen aufzuteilen. Diese Schossgabe kann dann in Abhängigkeit von der aktuellen Witterungssituation je nach Bestandesbild erhöht oder reduziert werden. Das Bestandesbild bei Vegetationsbeginn bestimmt nicht nur die Höhe der Startdüngung, sondern auch den Düngetermin: kräftige, stark bestockte Bestände sind später anzudüngen als schwache Bestände. Der pflanzenverfügbare Stickstoff (Nmin-Wert des LHL-Prüfberichtes oder der Referenzfläche) wird von der 1. N-Gabe abgezogen. Auch die Terminierung der Schossdüngung muss nach der Bestandesentwicklung ausgerichtet werden. Nur bei schwachen Beständen sollte die Schossgabe vor dem BBCH-Stadium 31-32 gegeben werden. Die Höhe der Spätdüngung richtet sich nach dem vorgesehenen Verwendungszweck und der Höhe der vor der Spätdüngung erfolgten N-Düngung, insbesondere der Schossdüngung. Bei einer bedarfsgerecht erfolgten N-Gabe zu Vegetationsbeginn und normal entwickelten Beständen, ist in der Regel eine Spätdüngung in Höhe von 60 kg N/ha im BBCH-Stadium 49 zu empfehlen. Bei mageren Beständen, die keine Lagergefahr erkennen lassen, kann diese Spätgabe bis zum BBCH-Stadium 39 vorgezogen werden. Bei üppigen Beständen sollte sie nicht vor dem BBCH-Stadium 55 gegeben werden und dann in reduzierter Höhe.Allgemeine Hinweise zur N-Düngung von Winterroggen

Sollwert für 1. N-Gabe (inkl. Nmin)

Empfohlene N-Gabe Schossgabe

Spätgabe

Winterroggen

100

30

40

Die Düngung zu Winterroggen muss u.U. sehr unterschiedlichen Bedarfssituationen angepasst werden. Dafür sind in erster Linie verantwortlich: Böden (von "gut" bis "arm"), Sorten (Populationssorten) und Wachstumsregulator (ohne/mit). Dies ist bei der Ableitung der Düngeempfehlung zu berücksichtigen. Bereits im Falle eines mittleren N-Frühjahrs-Düngebedarfs ist es empfehlenswert, die Düngung in eine Gabe bei Vegetationsbeginn und eine Gabe zum Schossen aufzuteilen. Der pflanzenverfügbare Stickstoff (Nmin-Wert des LHL-Prüfberichtes oder der Referenzfläche) wird von der 1. N-Gabe abgezogen. Das Bestandesbild bei Vegetationsbeginn bestimmt nicht nur die Höhe der Startdüngung, sondern auch den Düngetermin: kräftige, stark bestockte Bestände sind später anzudüngen als schwache Bestände. Auch die Terminierung der Schossdüngung muss nach der Bestandesentwicklung ausgerichtet werden. Nur bei schwachen Beständen sollte die Schossgabe vor dem Stadium 31-32 gegeben werden. In der Regel ist eine Spätdüngung in Höhe von 40 kg N/ha ab dem Stadium 51 zu empfehlen. Bei mageren Beständen, die keine Lagergefahr erkennen lassen, kann die Spätgabe etwas vorgezogen werden. Bei üppigen Beständen sollte sie nicht vor dem Stadium 55 gegeben werden. Der Einsatz eines Wachstumsregulators ist bei der Brotroggenerzeugung dringend zu empfehlen. Bereits eine geringe Lagerneigung kann zu einer starken Verringerung der Fallzahl führen.Allgemeine Hinweise zur N-Düngung von Wintertriticale

Sollwert für 1. N-Gabe (inkl. Nmin)

Empfohlene N-Gabe Schossgabe

Spätgabe

Wintertriticale

100

40

60

Bereits im Falle eines mittleren N-Frühjahrs-Düngebedarfs ist es empfehlenswert, die Düngung in eine Gabe bei Vegetationsbeginn und eine Gabe zum Schossen aufzuteilen. Das Bestandesbild bei Vegetationsbeginn bestimmt nicht nur die Höhe der Startdüngung, sondern auch den Düngetermin: kräftige, stark bestockte Bestände sind geringer und später anzudüngen als schwache Bestände. Der pflanzenverfügbare Stickstoff (Nmin-Wert des LHL-Prüfberichtes oder der Referenzfläche) wird von der 1. N-Gabe abgezogen. Auch die Terminierung der Schossdüngung muss nach der Bestandesentwicklung ausgerichtet werden. Nur bei schwachen Beständen sollte die Schossgabe vor dem Stadium 30-31 gegeben werden. In der Regel ist eine Spätdüngung in Höhe von ca. 40 kg N/ha ab dem Stadium 51 zu empfehlen. Bei mageren Beständen, die keine Lagergefahr erkennen lassen, kann die Spätgabe etwas vorgezogen werden. Bei üppigen Beständen sollte sie nicht vor dem Stadium 55 gegeben werden. Zu Triticale werden in der Regel organische Dünger ausgebracht. Die dadurch erhöhte und schwieriger einzuschätzende N-Nachlieferung während der Vegetationsperiode ist bei der Bemessung der mineralischen Ergänzungsdüngung zu beachten. Vor diesem Hintergrund kann auch der Einsatz eines Wachstumsregulators sinnvoll sein, trotz der bereits genetisch hohen Halmstabilität von Triticale. Ein Düngefenster unterstützt die Einschätzung der N-Nachlieferung.

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Unkrautbekämpfung

Allgemein Herbizidresistenz Herbizidresistenzsituation Übersicht über Herbizid-Wirkstoffklassen Beispiele für Wirkstoffklassenwechsel Herbizideinsatz Herbst Wirkungsspektrum einzelner Getreideherbizide Wirkungsspektrum von Herbizid-Tankmischungen Nachbaumöglichkeiten bei Umbruch nach Herbstbehandlung Herbizideinsatz Frühjahr Wirkungsspektrum von Getreideherbiziden und Tankmischungen gegen Windhalm Wirkungsspektrum von einzelnen Getreideherbiziden und Tankmischungen gegen Ackerfuchsschwanz Wirkungsspektrum von Getreideherbiziden gegen zweikeimblttrige Unkräuter Herbizide zur Behandlung nach Bestockungsende Ansprüche von Herbiziden bei der Frühjahrsanwendung Vorerntebehandlung Stoppelbehandlung zur Unkrautbekämpfung Winterweizen Herbsteinsatz Windhalmbekämpfung Ackerfuchsschwanzbekämpfung Trespenunterdrückung Frühjahrseinsatz Entscheidungshilfe beim Ackerfuchsschwanzbesatz Windhalmbekämpfung Ackerfuchsschwanzbekämpfung Wintergerste Herbsteinsatz Frühjahrseinsatz Winterroggen Herbsteinsatz Frühjahrseinsatz Wintertriticale Herbsteinsatz Frühjahrseinsatz

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