Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Autor Archiv

Beitragsarchiv

Es wurden 414 Beiträge gefunden:

 

Boden immer noch zu trocken

Vielerorts hat sich der Boden vom Dürrejahr 2018 noch nicht erholt.

>> Weiter
 

Landgestüt Dillenburg setzt Maßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls um

Am Landgestüt Dillenburg sind die Baumaßnahmen für einen über 1.000 m² großen Auslauf, der bis zu 10 Pferden Bewegungsmöglichkeit bietet, weitgehend abgeschlossen.

>> Weiter

Ansichtsexemplar Beratungsfax - Grünland Futterbau Hessen Süd

Ansichtsexemplar Beratungsfax - Grünland Futterbau Hessen Süd, Datum: 20.03.2019Zeitpunkt Grünlandnachsaat Mit Blüte der Hasel und Erle und Tagestemperaturen über 10 °C hat der Vorfrühling eingesetzt. Je nach Tragfähigkeit des Bodens wurde auf einigen Grünlandflächen bereits Gülle ausgebracht. Viele Landwirte habe bereits Grünlandsaatgut zur Nachsaat eingekauft und warten auf den optimalen Zeitpunkt zur Nachsaat. Hierbei ist auf einige Grundsätze zu achten:Eine Nachsaat (Striegel oder Durchsaatmaschine) sollte ab einer Bodentemperatur von mehr als 10 °C erfolgen Tages-und Nachtfröste können Keimlinge erfrieren Bei einer Nachsaat vor dem ersten Schnitt sollte auf eine gleichzeitige Güllegabe verzichtet werden oder Dünngülle (4 – 5 % TS und geringer Aufwandmenge 10 – 15 m³/ha à 30 kg N/ha) eingesetzt werden Nachsaaten vor dem ersten Schnitt nur auf Flächen, die sehr früh gemäht werden (4-Blattstadium der Hauptgräser) Flächen mit sichtbaren Lücken (handflächengroße Lücken auf 40 x 40 cm Fläche = 30 % Lücken) sollten noch vor dem ersten Aufwuchs nachgesät werden Nachsaat vor zu erwartendem Regen Anwalzen (Cambridge-, Prismenwalze) der aufgebrachten Saat ist umso wichtiger, je trockner der Untergrund ist Nachgesäte Flächen sollten erst nach 2 Aufwüchsen erneut gestriegelt werdenWer an den gegenwärtigen Schönwettertagen nachsät, geht das Risiko ein, dass Keimlinge erfrieren. Bleibt es anderseits trocken und kalt (Bodentemperatur), liegt der Samen schon auf dem Boden und wächst an sobald es warm und feucht wird. Auf Weideflächen sollte bis Mitte März mit der Nachsaat gewartet werden. Da die Kühe direkt die nachgesäte Fläche beweiden können, besteht keine Konkurrenz der Altnarbe für die Sämlinge.  Vorweide mit Kühen Aktuell bieten sich optimale Bedingungen für die Vorweide mit Milch- und Mutterkühen oder Jungrindern. Besonders auf südexponierten Lagen beginnen die Frühjahrskräuter und Gräser zu wachsen. Eine stundenweise Beweidung mit geringer Besatzdichte (1 – 2 GV/ha) fördert die Bestockung und damit Blattmasseanteil der Gräser. Es setzt frühblühende Gräser (Wiesenfuchsschwanz, Wolliges Honiggras) zurück und vermindert die Ausbreitung des Stumpfblättrigen Ampfers. Aufgrund der Schmackhaftigkeit und Energiedichte fressen die Kühe dieses Futter zusätzlich zur Stallration. Die Sonnenstrahlung regt zusätzlich die Vitamin D3-Bildung in der Haut der Kühe an. Auch auf Flächen für den ersten Schnitt, wirkt die zeitlich begrenzte Vorweide positiv auf die Grünlandnarbe. Entschädigungstabellen für Wildschäden Im Herbst letzten Jahres hat das Regierungspräsidium (RP) Kassel die Richtwerte für die Ermittlung von Aufwuchsschäden an landwirtschaftlichen Kulturen (Marktfrüchte, Futterpflanzen und Grünland) neu aufgelegt. Diese können im Internet beim RP Kassel abgerufen werden:https://rp-kassel.hessen.de > Umwelt & Natur > Landwirtschaft > Sachverständigenwesen > Aktuelles/ Downloads > Richtwerte Aufwuchsschäden (pdf).

>> Weiter
 

Weidegang und AMS – Ist das vereinbar?

Im Rahmen der ALB Fachtagung „Melktechnikkonzepte für die Zukunft“, die am 13. Februar 2019 am Eichhof/Bad Hersfeld stattfand, erklärte Uwe Eilers vom Landwirtschaftlichen Zentrum Baden-Württemberg, wie Weidegang und automatisiertes Melken in Einklang gebracht werden können.

>> Weiter
 

Fleischrinder: Rohfasergehalt beeinflusst Pansenphysiologie von Mutterkühen

Prof. Dr. Heiko Scholz (Hochschule Anhalt) referierte im Arbeitskreis Mutterkuhhaltung Fulda Ende Januar über Fütterungsversuche mit Mutterkühen.

>> Weiter
 

Nachlese zur Exkursion des LLH-Arbeitskreises Legehennen

Am 12. und 13. Feburar 2019 veranstaltete der LLH-Arbeitskreis „Legehennen“ eine zweitägige Fachexkursion nach Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit buntem Programm.

>> Weiter

Hauptfrucht Wintergerste

 Vorfrucht Ernterest (Stroh/Blatt) verblieben Organische Düngung zur Hauptfrucht Mineralische N-Düngung im Herbst Langjähriger Mittelwert 2010-2019 Aktueller Wert im Frühjahr 2020 Summe (0-30/30-60/60-90)Weizen nein nein nein 35 23 (8/7/8)Weizen nein ja nein 44Weizen ja nein nein 41 38 (10/10/18)Weizen ja ja nein 48Weizen generell: 40 27 (9/8/19) Gerste nein nein nein 36Gerste ja nein nein 31Gerste ja ja nein 43Gerste generell: 36 32 (12/9/10)Roggen nein nein nein 20Roggen nein ja nein 28Roggen ja nein nein 20Roggen generell: 22  Hafer nein nein nein 30Hafer generell: 28  Mais nein nein nein 23Mais nein ja nein 25Mais generell: 24  Raps ja nein nein 25Raps ja ja nein 28Raps generell: 26  Triticale nein nein nein 26Triticale nein ja nein 31Triticale ja nein nein 28Triticale generell: 28  Leguminosen generell: 21  Zur Hauptfrucht Wintergerste insgesamt: 36 23 (8/6/9) Allgemeine Hinweise zur N-Düngung von Wintergerste Düngebedarfswert laut DÜVWintergerste (70 dt/ha) 180 kg N/haGabenverteilung laut SBA (Stickstoffbedarfsanalyse): Sollwert 1. Gabe: 100 kg N/ha (minus Nmin/SBA Wert) 2. Gabe:   30 kg N/haÄhrengabe je nach Bestandesentwicklung/Witterung etc. ca. 50 kg N/haDas N-Aufnahmevermögen der Wintergerste unterliegt starken Jahresschwankungen, abhängig von der witterungsbedingten Durchwurzelung des Unterbodens. Bereits im Falle eines mittleren N-Bedarfs ist es daher empfehlenswert, die Frühjahrsdüngung in eine Gabe bei Vegetationsbeginn und eine Gabe zum Schossen aufzuteilen. Diese Schossgabe kann dann in Abhängigkeit von der aktuellen Witterungssituation je nach Bestandesbild erhöht oder reduziert werden, bzw. ganz entfallen. Das Bestandesbild bei Vegetationsbeginn bestimmt nicht nur die Höhe der Startdüngung, sondern auch den Düngetermin: kräftige, stark bestockte Bestände sind später anzudüngen als schwache Bestände. Auch die Terminierung der Schossdüngung muss nach der Bestandesentwicklung ausgerichtet werden. Nur bei schwachen Beständen sollte die Schossgabe vor dem Stadium 31 - 32 gegeben werden. Die Höhe der Spätdüngung richtet sich nach dem vorgesehenen Verwendungszweck und der Höhe der vor der Spätdüngung erfolgten N-Düngung, insbesondere der Schossdüngung. Bei einer bedarfsgerecht gegebenen N-Frühjahrsdüngung und normal entwickelten Beständen ist in der Regel eine Spätdüngung in Höhe von 50 kg N/ha im Stadium 49 zu empfehlen. Bei mageren Beständen, die keine Lagergefahr erkennen lassen, kann diese Spätgabe bis zum Stadium 39 vorgezogen werden. Bei üppigen Beständen sollte sie nicht vor dem Stadium 55 gegeben werden und dann in reduzierter Höhe. 

>> Weiter

Hauptfrucht Winterweizen

 Vorfrucht Ernterest (Stroh/Blatt) verblieben Organische Düngung zur Hauptfrucht Langjähriger Mittelwert 2010-2019 Aktueller Wert im Frühjahr 2020 Summe (0-30/30-60/60-90)Weizen nein nein 49 38 (12/11/15)Weizen nein ja 62Weizen ja nein 51Weizen ja ja 58Weizen generell: 52 39 (12/11/16)Gerste nein nein 44 27 (10/8/9)Gerste nein ja 52Gerste ja nein 58Gerste generell: 51 33 (11/11/11)Roggen nein nein 39Roggen ja nein 44Roggen generell: 44Hafer nein nein 36Hafer ja nein 38Hafer generell: 39Mais nein nein 50 37 (10/11/16)Mais nein ja 46Mais ja nein 46Mais generell: 50 38 (11/12/15)Raps ja nein 50 34 (9/10/15)Raps ja ja 63Raps generell: 51 34 (9/10/15)Zuckerrüben nein nein 51Zuckerrüben nein ja 45Zuckerrüben ja nein 51 54 (18/18/18)Zuckerrüben ja ja 59Zuckerrüben generell: 51 50 (16/16/18)Kartoffeln generell: 68Feldgras generell: 60Triticale generell: 39Zur Hauptfrucht Winterweizen insgesamt: 51 41 (12/13/16)Allgemeine Hinweise zur N-Düngung von Winterweizen Düngebedarfswert laut DÜVA/B Weizen (80 dt/ha) 230 kg N/ha C Weizen (80 dt/ha) 210 kg N/ha E Weizen (80 dt/ha) 260 kg N/haDie Düngebedarfswerte sind laut DÜV Obergrenzen, die nicht überschritten werden dürfen!Gabenverteilung laut SBA (Stickstoffbedarfsanalyse): Sollwert 1. Gabe: 120 kg N/ha (minus Nmin/SBA Wert) 2. Gabe:   40 kg N/haE-Weizensorten erfordern eine Anhebung des Sollwertes auf S130 + 50. Die Ährengabe kann je nach Bestandesentwicklung/Qualitätsziel/Witterung etc. auf ca. 50 bis 70 kg N/ha bemessen werden.Das Bestandesbild bei Vegetationsbeginn bestimmt nicht nur die Höhe der Startdüngung, sondern auch den Düngetermin: kräftige, stark bestockte Bestände sind später anzudüngen als schwache Bestände. Auch die Terminierung der Schossdüngung muss nach der Bestandesentwicklung ausgerichtet werden. Nur bei schwachen Beständen sollte die Schossgabe vor dem Stadium 30 gegeben werden. Die Höhe der Spätdüngung richtet sich in erster Linie nach dem vorgesehenen Verwendungszweck und den dazu erforderlichen Qualitätseigenschaften. Bei der Bemessung ist die Sorteneingruppierung ebenso zu beachten wie die vor der Spätdüngung erfolgte N-Düngung, insbesondere im Schossstadium. Spätgaben bis zu einer Höhe von 60 kg N/ha sollten spätestens im Stadium 49 ausgebracht werden, wenn damit auch eine Steigerung des Kornertrages angestrebt wird. Eine Spätdüngung von mehr als 60 kg N/ha (bei Qualitätssorten und voraussichtlich zu erzielender Qualitätsprämie) können in zwei Teilgaben ausgebracht werden. Als Düngetermine sind dann die Stadien 39 und 59 zu empfehlen. "Löffeldüngung" ist möglich. Die Summe der Teilgaben während eines Entwicklungsabschnittes sollte sich an dem in der Düngeempfehlung genannten Verteilungsmuster orientieren. Durum-Weizen wird im Frühjahr wie Weichweizen gedüngt. Um die gewünschte Glasigkeit des Kornes zu erreichen, ist eine Spätdüngung unbedingt zu empfehlen.

>> Weiter